Das Künstlerhaus Bethanien öffnet seine Türen vom 30. September bis zum 23. Oktober für eine Gemeinschaftsausstellung (Vernissage am 29. September, 19:00 Uhr), in der die Arbeiten von fünf seiner Residenten vorgestellt werden: François Lemieux (Kanada/Québec), Lisa Kohl (Luxemburg), Nicole Rafiki (Norwegen) , Yun-Pei Hsiung (Taiwan) und Thomas Schmahl (Frankreich).

Fokus auf die Arbeit von Lisa Kohl, Preisträgerin 2022 der Ausschreibung von Kultur | lx, in Residenz seit dem 01. Juli bis zum 31. Dezember.

Das Werk von Lisa Kohl (*1988 in Luxemburg) lässt sich als ein Konglomerat aus digitalen Medien, Installationen, Feldforschung, Dokumentation, Inszenierung und Erzählung begreifen. Die Themen ihrer künstlerischen Bergungsarbeit kreisen um das Ephemere, das Abwesende und das Imaginäre. Ästhetische Phänomene der Absenz, Migration und der individuellen Verortung spielen dabei eine zentrale Rolle. In diesem Spannungsfeld zwischen materieller Präsenz und tatsächlichen Ereignissen einerseits und dem Bereich des potenziell Möglichen, des Fiktiven und Unsichtbaren andererseits, eröffnen sich Lisa Kohl als Künstlerin nahezu unendliche Möglichkeiten, beide Instanzen zur Simulation zu verschmelzen.

Das Video THE GAME (Bihać | Bosnischkroatische Grenze | 2022) erzählt vom Leben und Überleben von Menschen mit Migrationserfahrungen und bedient sich ästhetischer Mechanismen des Gamings. Auf einem Smartphone werden Fluchtwege aus der Sicht eines jungen Afghanen dargestellt. Das Gerät wirkt hierbei wie eine Konsole und erinnert an ein virtuelles Spiel. Auf sensible Weise berichtet der Protagonist im Voiceover über unterschiedliche Formen der Flucht sowie Pushbacks, die er persönlich erfahren hat. Eine subtile Stimmung der Bedrohlichkeit und Spannung begleitet dabei seine Erzählung.

Die Fotoserie BLINDSPOT (Bihać | Bosnischkroatische Grenze | Calais | Frankreich | 2022) verkörpert auf metaphorischer Ebene die Anwesenheit der Abwesenden und das Sichtbare der Unsichtbaren. Die dargestellten Elemente, wie das Obdach, der Mihrab-Teppich und der körperliche Abdruck, verweisen symbolisch auf die Zuflucht und die Aneignung anonymer Lebens- und Gebetsräume. Die sakrale Stimmung bezieht sich hier auf den Glauben und die Hoffnung in Bezug auf Identität und Fremdheit, Intimität und Heimat(losigkeit).

Die Serie HALIDOM (Kanarische Inseln | Spanien-Nordafrika | 2022) stellt das Heiligtum auf ikonografischer Ebene dar – als bildliche Metapher für Leben und Tod, An- und Abwesenheit, Begrenzung und Weite, Höhe und Abgrund. Skulpturale Figuren an kargen Un-Orten und in Grenzzonen werden symbolisch zu Monumenten und Stellvertretern der Ungesehenen. Der Schleier gilt als Synonym für Verhüllung, Schutz und Tarnung. Das Relief und der Faltenwurf des Tuches wecken Erinnerungen an das Göttliche, das Heroische und an Unantastbarkeit. Die Serie konfrontiert uns mit Räumen des Übergangs – Sinnbild für die Sehnsucht nach Freiheit und Erlösung.

Die während Kohls Aufenthalt im Künstlerhaus Bethanien entstandene Videoinstallation ACROSS (2022) konfrontiert uns mit einer brutalistischen Fensterarchitektur und dem Ausblick in die Weiten des Himmels, gesäumt mit sich auflösenden Wolken-Clustern. Beton und Luft, unterschiedlicher könnten diese Materialien nicht sein und trotzdem ergeben sie ein harmonisches Ganzes, das zahlreiche Bilder in uns hervorruft. Von mittelalterlichen Verkündigungsszenen über Fensterdarstellungen in der deutschen Romantik bis hin zu Szenen aus der Filmgeschichte – all diese Bilder verbindet eines: Das Fenster als Schwellenort zwischen dem Dies- und dem Jenseits (in mannigfaltiger Art), der beides nicht nur voneinander separiert, sondern an dem das Getrennte auch miteinander in Verbindung tritt. Die Arbeit enstand in Zusammenarbeit mit dem Sounddesigner Sören Schenk.

AUSSTELLUNGSRÄUME
Kottbusser Straße 10
10999 Berlin

EINTRITT FREI
Di – So: 14 – 19 Uhr

 

 

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Auf Einladung von Plan d’Est und Kultur | lx fand am 8. September in Belval in Anwesenheit von rund vierzig Organisationen und Institutionen der Großregion, die sich der bildenden Kunst widmen, das erste Treffen von Fachleuten der bildenden Kunst der Großregion statt. Ziel dieses Tages war es, die Vielfalt der Akteure im Bereich der bildenden Kunst in der Großregion besser zu verstehen und Wege der Zusammenarbeit anzuregen.

Plan d’Est, das Cluster für bildende Kunst in der Grand Est, ein Berufsverband, Kultur | lx und die Région Grand Est planten ein lockeres gesellschaftliches Ereignis, bei dem sich Fachleute aus dem Bereich der bildenden Kunst in einem informellen Rahmen austauschen und treffen konnten. Zahlreiche Organisationen waren aus Frankreich, insbesondere aus dem Elsass und Lothringen, aber auch aus Deutschland, aus Trier und Saarbrücken, sowie aus Landau angereist. Bei den Teilnehmern handelte es sich hauptsächlich um Kunstzentren und -vereine, aber auch Institutionen, die die bildende Kunst unterstützen, wie etwa die Région Grand Est und der Drac Lorraine.

Einige Organisationen hatten bereits konkrete Ideen für eine Zusammenarbeit, wie etwa die Biennale von Mulhouse, die eine grenzüberschreitende Residenz zum Thema Klima ausschreiben wollte und auf der Suche nach europäischen Partnern war, oder die Vereinigung Accélérateur de particules, die ihren Sitz in Straßburg hat, aber in der Region Grand Est tätig ist und die Öffnung von Künstlerateliers auf grenzüberschreitender Ebene organisieren möchte. Das Saarbrücker Künstlerhaus schlug den Teilnehmern vor, eine grenzüberschreitende Residenz zwischen den verschiedenen Gebieten einzurichten und erinnerte sie daran, dass der Andrea-Neumann-Kunstpreis ein grenzüberschreitender Kunstpreis ist.

Mehrere Kunsthochschulen der Großregion waren vertreten, insbesondere die ENSAD Nancy, die bereits Projekte mit dem Casino Luxemburg durchführt, und die Europäische Kunstakademie Trier. Die ENSAD begleitete die Gruppe beim Besuch der Ausstellung RESPIRE, die von der Kunsthochschule im Rahmen von Esch2022 kuratiert wurde, und bot ihnen so die Gelegenheit, ihre Lehr- und Forschungsbereiche vorzustellen und ihr Know-how zu präsentieren. Die Kunstakademie Trier hat sich an zahlreichen Projekten im Rahmen von Esch2022 beteiligt, darunter Bustouren zu Orten zeitgenössischer Kunst in der Großregion. Sie beteiligt sich auch am Europäischen Monat der Fotografie (EMOP).

Neben Esch2022, das die Veranstaltung ausrichtete und der Gruppe den Besuch der Ausstellungen in der Möllerei und im Massenoire ermöglichte, war Luxemburg durch drei Organisationen vertreten: das CNA und die Rotondes, die bereits über ein gutes grenzüberschreitendes Arsenal verfügen, sowie die Galerie Reuter Bausch, die neue Horizonte entdecken und die von ihr vertretenen Künstler vorstellen wollte.

Für Kultur | lx war dieser Tag ein erster Schritt in Richtung der benachbarten Regionen, die für luxemburgische Künstler die ersten Meilensteine auf dem Weg zu einer internationalen Karriere darstellen. Die dort herrschende künstlerische Dynamik und die zahlreichen Orte, die der zeitgenössischen Kunst gewidmet sind, sowie nicht zuletzt die begleitende Medienlandschaft sind unbestreitbare Vorteile vor unserer Haustür. Kultur | lx wird diese regionalen Bewegungen im Rahmen seiner Aufgaben, die Karriereentwicklung und die Verbreitung von Kunstwerken zu unterstützen, begleiten.

Im Rahmen der Berlin Biennale organisierte Kultur | lx vom 20. bis 22. Juli 2022 eine Reihe von Treffen mit Berliner Fachvertretern und Akteuren aus dem Bereich der bildenden Künste. Die Gruppe begann ihre Reise mit einem Besuch bei Lisa Kohl, einer luxemburgischen Fotografin und Videokünstlerin, die seit dem 1. Juli als Artist in Residence im Künstlerhaus Bethanien wirkt.

Nach einem ersten Erfassungsprojekt in Kassel im Juni weitete Kultur | lx sein Förderprogramm „Mobilität, Erfassung und Karriereentwicklung“ auf die Stadt Berlin aus und begleitete die sechs teilnehmenden Künstler*innen bei der Erkundung der hiesigen Kunstszene und Vertiefung bereits bestehender Beziehungen. Drei Tage lang konnten sich die luxemburgischen Künstler*innen und Kurator*innen in diesem Rahmen mit in Berlin tätigen Verantwortlichen von Residenzeinrichtungen, Galerist*innen und Kurator*innen treffen und austauschen.

Residenzen mit variabler Geometrie

Im Künstlerhaus Bethanien fand das erste Treffen mit Christoph Tannert, Direktor, und Valeria Schulte-Fischedick, Kuratorin und Koordinatorin des internationalen Residency-Programms, statt. Die Künstlerhaus Bethanien GmbH ist die erste Künstlerresidenz in Deutschland (gegründet 1974) und seit 2009 in der ehemaligen Lichtfabrik im Herzen des Stadtteils Kreuzberg, nahe dem U-Bahnhof Kottbusser Tor, beherbergt. Seit der Gründung im ehemaligen Diakonissen-Krankenhaus empfing das Künstlerhaus bereits über 950 Künstler in rund 30 Ateliers.

Lisa Kohl ist die diesjährige Stipendiatin des Residenzprogramms im Künstlerhaus Bethanien, das ursprünglich von Focuna initiiert und 2022 von Kultur | lx übernommen wurde. Im Rahmen unseres Besuchs hat sie uns die Türen ihres frisch bezogenen Ateliers geöffnet. Das sechsmonatige Programm ermöglicht es ihr, die Arbeit an ihrem Projekt Shutdown dreams | Angels in fall zu vertiefen und es in einer Mitte September eröffnenden Gruppenausstellung vorzustellen. Des Weiteren wird sie an Atelierbesuchen und Tagen der offenen Tür teilnehmen sowie in einem Artikel des Be Magazin erscheinen. Letzteres veröffentlicht im Auftrag des Künstlerhauses Bethanien kritische Essays über die Arbeit der Residenzkünstler*innen.

Im Anschluss traf die Gruppe auf Isabelle Parkes, Koordinatorin des internationalen Residenzprogramms Callie’s, das 2020 auf Anregung einer in Berlin lebenden amerikanischen Künstlerin im Wedding seine Türen öffnete. Diese Institution beherbergt Künstler*innen aller Fachrichtungen und umfasst Praktiken von Schriftstellerei über Tanz und Musik bis zu Performancekunst. Callie’s empfängt das ganze Jahr über Initiativbewerbungen und lässt aufstrebenden Künstler*innen ein hohes Maß an Flexibilität zukommen.

Rebound Deutschland-Luxemburg

Einer der Höhepunkte für unsere sechs Teilnehmer*innen war das Treffen mit Lidiya Anastasova, Kuratorin beim Neuen Berliner Kunstverein (NBK) und Leiterin der Artothek des NBK. Die Artothek umfasst eine von jedermann ausleihbare Sammlung von 4.000 Kunstwerken des 20. und 21. Jahrhunderts – von Marina Abramović über Victor Vasarely bis Thomas Schütte –, die in Berlin ansässigen Künstler*innen insbesondere im Rahmen von Siebdruckeditionen regelmäßige Aufträge vermittelt. Bei ihrer Teilnahme an den Atelierbesuchen des Visual Arts Focus im Mai 2022 war Lidiya bereits zahlreichen luxemburgischen Kulturschaffenden begegnet.

Die sechs Künstler*innen besuchten zudem ihre Landsleute bei aktuellen Veranstaltungen in Berlin: im Kontext ihrer Ausstellung Relegation ~ via. Voice:over II leitete Catherine Lorent im Kunstverein Tiergarten Berlin am 20. Juli einen Austausch über die Geschlechterfrage in der Kunst. Am 22. Juli eröffnete Eric Mangen in der Galerie Jarmuschek + Partner eine Duo-Ausstellung mit dem ukrainischen Künstler Artjom Chepovetskyy.

Die in diesem Jahr von dem Künstler Kader Attia (FR) organisierte 12. Berlin Biennale findet in verschiedenen Institutionen und Museen für zeitgenössische Kunst sowie an informelleren Orten statt und bildete die Kulissen für diese Treffen. Der Titel Still present! lädt dazu ein, individuelle und gesellschaftliche Traumata unter dem Gesichtspunkt der Réparation zu betrachten – sowohl von Objekten und Individuen als auch von Zeit und Geschichte. Die besuchten Ausstellungen bildeten eine kohärente und reichhaltige Einheit, die das Engagement des an dem Projekt beteiligten Künstlerteams umfassend widerspiegelte. Nach der documenta eine ganz andere Art, die Kunst in direkten Kontakt mit den gesellschaftlichen Verpflichtungen zu stellen – und eine Quelle der Inspiration und Kontemplation für unsere Gruppe.

Das nächste Erfassungsprogramm für bildende Kunst findet am 12. und 13. September während der Fachtage der Biennale in Lyon statt.

 

 

Im Rahmen der Fachtage auf der documenta in Kassel (DE) richtete Kultur | lx am 16. und 17. Juni ein erstes Erfassungsprogramm für die bildenden Künste aus. Auch in diesem Jahr setzte die im Fünfjahresrhythmus stattfindende documenta durch ihre äußerst zukunftsorientierte, politische und polemische Dimension ein Zeichen für die aktuellen Tendenzen der zeitgenössischen Kunst. Den 18 teilnehmenden Künstler*innen galt es sowohl den kuratorischen Vorschlag als auch überregionale Begegnungen sowie eine neue Form des Austauschs zu erkunden.

Im Rahmen seiner Mission hinsichtlich der künstlerischen Karriereentwicklung eröffnete Kultur | lx im April dieses Jahres eine Ausschreibung für bildende Künstler*innen, die auf die Teilnahme an der documenta in Kassel abzielte. Nicht weniger als 18 Künstler*innen reagierten auf diesen Aufruf und konnten infolgedessen von unserer Begleitung profitieren.

Unsere Erfassungsprogramme ermöglichen es den teilnehmenden Künstler*innen in erster Linie, Veranstaltungen zu entdecken, die die Geschichte ihres jeweiligen Fachgebiets gestalten. In diesem Rahmen können sie ihre eigenen Arbeitsweisen mit denen anderer Künstler*innen oder Kurator*innen vergleichen, die, wie im Falle der documenta, großteils der nicht westlichen Kunstszene entstammen: Eine willkommene Gelegenheit, die eigenen Recherchen mit Abstand zu betrachten und in eine neue Perspektive zu rücken.

Mit ihrer alternativen, aktivistischen und heuristischen Dimension nahm die documenta in diesem Jahr den Charakter eines Freiluftlabors an – die ideale Grundlage für (Wieder-)Infragestellungen verschiedenster Art. Die documenta erforschte die Verbindungen zwischen Kunst und wirtschaftlich-politischen Kampfformen im Dienste einer sozialen Entwicklung und setzte sich mit der Frage der westlichen (insbesondere musealen) Normen auseinander, die unsere Beziehung zu Menschen und Werken (mitunter gewaltsam) regeln. Unter der Kuratierung von Ruangrupa, einem in Jakarta, Indonesien, ansässigen Kollektiv, verließ die documenta zum ersten Mal ihre westliche Komfortzone und präsentierte dabei Kunstformen und Werke, die der interdisziplinären Forschung und kollektiven Erfahrung entspringen. Ein durchaus destabilisierendes Konzept – ganz abgesehen von den Polemiken, die um die antisemitische Absicht bestimmter Werke entfachten.

Prospektion im Dienste des Dialogs

Diese prospektive Dimension der Veranstaltung nimmt beizeiten den Charakter einer „Weiterbildung“ an und ermutigt zahlreiche Künstler*innen zu weiterführenden Überlegungen. Für Kultur | lx ist es von entscheidender Bedeutung, sie in diesem Prozess zu unterstützen und eine Diskussion über die Herausforderungen der zeitgenössischen Szene zu eröffnen. Hierin findet sich ein weiteres Ziel unserer Erfassungsprogramme: Durch die Ausweitung der Gespräche zu den künstlerischen Vorgehensweisen über die luxemburgischen Grenzen hinaus, können sich die teilnehmenden Künstler*innen untereinander austauschen und besser kennenlernen. Der im Rahmen der documenta initiierte Dialog wurde auch über die beiden Tage der Teilnahme hinaus fortgesetzt – ein voller Erfolg!

Die Szene durch den gegenseitigen Austausch zum Leben erwecken und zum Dialog zwischen den verschiedenen Akteuren im Bereich der bildenden Künste anregen – einer von zahlreichen Ansätzen, mit denen Kultur |lx die Karriere von luxemburgischen Künstler*innen unterstützt.

 

Romain Urhausen, der in den 1950er und 1960er Jahren in Luxemburg Pionierarbeit leistete, hat sich dank seines einzigartigen Stils und seines experimentellen Ansatzes in der internationalen Fotografieszene durchgesetzt. Der leidenschaftliche, humorvolle und überaus produktive Fotograf, der als einer der innovativsten Fotografen Luxemburgs gilt, hat sich mit den unterschiedlichsten Themen befasst, darunter das Alltagsleben, der Mensch bei der Arbeit, die Stadtlandschaft, Aktfotografie, Selbstporträts und vieles mehr. Seine Neugier hat ihn dazu veranlasst, unaufhörlich zu experimentieren, sowohl in Bezug auf die Themen, die er fotografiert, als auch auf die Techniken, die er bevorzugt.

Die Ausstellung „Romain Urhausen, en son temps“ im Espace Van Gogh wurde ausgewählt, um Luxemburg bei den Rencontres d’Arles zu repräsentieren. Dieser zentrale und unumgängliche Ort bietet die notwendigen Präsentationsbedingungen, die es ermöglichen, zahlreiche Originalfotografien aus den 1950er bis 1970er Jahren zu zeigen.

Die Eröffnung fand am 6. Juli in Anwesenheit von LL.AA.RR. Prinz Guillaume und Prinzessin Stéphanie von Luxemburg, Xavier Bettel, Premierminister und Staatsminister, Sam Tanson, Kulturminister, Martine Schommer, Botschafterin Luxemburgs in Frankreich, sowie Patrick de Carolis, Bürgermeister von Arles, Christoph Wiesner, Direktor der Rencontres d’Arles, und zahlreichen luxemburgischen Partnern und internationalen Gästen statt. Die Vernissage endete in einer sehr festlichen Atmosphäre mit der hochgelobten Show von Faux Real.

Als Ergebnis einer außergewöhnlichen Zusammenarbeit mit Lët’z Arles und dem CNA wurde in der Librairie du Palais ein Buch über Romain Urhausen (Edition delpire & co) von dem Kurator Paul di Felice und dem Verleger vorgestellt. Die Publikation wurde von Kultur | lx unterstützt.

18.585 Fachleute und Enthusiasten trafen sich bereits in der ersten Woche der Rencontres d’Arles, um sich über die Künstler und den Reichtum der fotografischen Praktiken auszutauschen.

„Romain Urhausen, en son temps“ bei den Rencontres d’Arles.
Kurator: Paul di Felice
Bis zum 25. September 2022 im Espace Van Gogh, Arles (Frankreich)