Nach einer intensiven Aufbauphase öffneten die Sale d’Armi im Arsenale von Venedig am 20. Mai 2023 ihre Türen. Im Rahmen der Kunst- und Architekturbiennale ist hier seit 2018 der luxemburgische Pavillon zu finden: Die von den Architektinnen, Kuratorinnen und Forscherinnen Francelle Cane und Marija Marić gestaltete Ausstellung Down to Earth wurde sowohl von der Presse als auch von den Besuchenden hervorragend aufgenommen.

Die Eröffnung der Architekturbiennale in Venedig ist ein besonderer Moment für die teilnehmende Fachwelt. An der Schnittstelle zwischen Familientreffen und gigantischem Symposium versammelt sie sowohl aufstrebende als auch etablierte Profile und repräsentiert die vielfältigen Strömungen der architektonischen Forschungslandschaft. Während der einwöchigen Preview für Presse und Fachpublikum können Ausstellende ihr professionelles Netzwerk erweitern und mediale Aufmerksamkeit generieren.

Die beiden Kuratorinnen Francelle Cane und Marija Marić absolvierten zahlreiche Interviews mit der nationalen und internationalen Presse, bevor der luxemburgische Pavillon am 18. Mai in Anwesenheit von I.K.H. Großherzogin Maria Teresa, Kulturministerin Sam Tanson, Michèle Pranchère-Tomassini, luxemburgische Botschafterin in Rom, sowie über 200 Gästen aus Luxemburg und weiteren Ländern offiziell eingeweiht wurde.

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Ein nationaler Pavillon mit Fokus auf die Ressourcenfrage

Ausgehend von der luxemburgischen Position bei der Entwicklung des Space Mining untersucht das von Francelle Cane und Marija Marić getragene Projekt Down to Earth auf kritische Weise die Hintergründe der Raumfahrtindustrie sowie die medialen und wissenschaftlichen Narrative, die das Fundament für die Zukunft des Weltraumbergbaus legen. Die als Lunar Laboratory konzipierte Ausstellung im luxemburgischen Pavillon – eine Nachbildung der Mondlandschaften zur Erprobung von Weltraumrobotern zu „realistischen“ Bedingungen und Medienstudio zur Förderung des Weltraumwettlaufs – stützt sich auf die Beiträge zahlreicher Forscher*innen, Künstler*innen und Mitarbeitenden.

Die im Laufe des gemeinschaftlichen Forschungsprozesses entwickelten szenografischen Elemente ermöglichen eine thematische Annäherung auf drei verschiedenen Wegen: durch einen Film, einen Workshop sowie eine Publikation. Der Film Cosmic Market von Armin Linke, der in Zusammenarbeit mit den Kuratorinnen des Pavillons entstand, zeigt die Verbindungen zwischen wissenschaftlicher Forschung und den verschiedenen Interpretationen der Weltraumgesetzgebung, zwischen technologischem Fortschritt und der Entstehung neuer Märkte – sowohl auf der Erde als auch darüber hinaus. Der Workshop „How to: mind the moon“, der aus einer Zusammenarbeit zwischen dem Canadian Centre for Architecture (CCA) und dem Luxemburgischen Pavillon hervorgegangen ist, basiert auf einer Auseinandersetzung mit fünf Mondmaterialien und skizziert eine humorvolle „Materialbibliothek“. Das Buch Staging the Moon, herausgegeben von Spector Books (Leipzig; Design: Studio OK-RM), enthält kritische Essays der beiden Kuratorinnen, sowie Beiträge von Armin Linke und dem Fotografen Ronni Campana.

Auf kreative und immersive Weise inszeniert Down to Earth die Ergebnisse einer Forschungsarbeit zur Frage der Ressourcenausbeutung und fügt sich damit optimal in das Thema der von Lesley Lokko kuratierten Biennale „Laboratory of the Future“ ein. Verwurzelt in den toten Winkeln der offiziellen Geschichtsschreibung, stellt die internationale Ausstellung architektonische Betrachtungen unter das Zeichen der Vorstellungskraft – dem wichtigsten Faktor für Veränderungen – sowie der Ethik, die uns beim Umgang mit dem gemeinsamen Raum und der Schöpfung unserer Ressourcen leiten sollte.

Diese Frage stand auch bei der vom belgischen Pavillon organisierten französischsprachigen Diskussion „(Re)penser les ressources“ (Ressourcen (neu) betrachten) im Mittelpunkt, an der die Kuratorinnen am Samstag, dem 20. Mai, gemeinsam mit den Beitragenden und Kurator*innen der belgischen, kanadischen und französischen Pavillons teilnahmen.

Eine Preisverleihung im Einklang mit der künstlerischen Ausrichtung

Die Fachjury der 18. Internationalen Architekturausstellung – La Biennale di Venezia setzte sich aus Ippolito Pestellini Laparelli (Vorsitzender, Italien), Nora Akawi (Palästina), Thelma Golden (USA), Tau Tavengwa (Simbabwe) und Izabela Wieczorek (Polen) zusammen. Die von ihr ausgewählten Preisträger*innen spiegeln die zentralen Themen der Biennale umfassend wider: „Dekolonisierung und Dekarbonisierung“.

Brasilien wurde mit dem Goldenen Löwen für den besten nationalen Beitrag ausgezeichnet. Der forschungsbasierte Pavillon repräsentiert „eine architektonische Intervention, die sich auf die Philosophie und Vorstellungskraft der indigenen und schwarzen Bevölkerung konzentriert und die Modalitäten einer Wiedergutmachung erwägt“. Großbritannien wurde für das kuratorische Konzept sowie die räumliche Gestaltung seines Pavillons gelobt, die „die Kraft alltäglicher Rituale als Formen des Widerstands und der räumlichen Praxis in diasporischen Gemeinschaften zelebriert“.

Der Goldene Löwe für die beste Teilnahme ging an DAAR: Alessandro Petti und Sandi Hilal wurden für „ihr langjähriges politisches Engagement hinsichtlich der architektonischen und lernorientierten Praktiken der Dekolonisierung in Palästina und Europa“ ausgezeichnet.

Demas Nwoko, Künstler, Designer und Architekt nigerianischer Herkunft, wurde auf der 18. Internationalen Architekturausstellung mit dem Goldenen Löwen für sein Lebenswerk geehrt. Als Vorreiter der modernen Kunst in Nigeria nutzt er zeitgenössische Techniken, um afrikanische Themen in Architektur und Bühnenbild hervorzuheben. Seine Werke sind im Stirling Pavilion in den Giardini zu sehen.

Bei seiner ersten Ernennung zum Organisator und Koordinator des luxemburgischen Pavillons konnte sich Kultur | lx auf die Erfahrung und den Rückhalt von luca – Luxembourg Center for Architecture stützen. In seiner Zuständigkeit für die luxemburgische Präsenz bei den Kunst- und Architekturbiennalen in Venedig strebt Kultur | lx an, die Beziehungen zu vertiefen und auf dem Erfolg der diesjährigen Biennale aufzubauen.

Down to Earth von Francelle Cane und Maria Marić ist bis zum 26. November 2023 bei der 18. Internationalen Architekturausstellung in Venedig – La Biennale di Venezia im Arsenale, Sale d’Armi A, 1. Stock, zu sehen.

Seit nunmehr 20 Jahren nimmt Luxemburg gemeinsam mit rund 70 weiteren Ländern regelmäßig an der Internationalen Architekturausstellung in Venedig – La Biennale di Venezia – teil. Dieses im Jahr 1980 ins Leben gerufene Kulturereignis zeigt und definiert zeitgenössische Trends und hat sich zum wichtigsten internationalen Treffpunkt für das Fachpublikum aus dem Bereich der Architektur etabliert. Die Teilnahme Luxemburgs trägt nicht nur zur Sichtbarmachung der Beteiligten bei, sondern fördert auch den internationalen Austausch sowie die Debatte über die Architektur selbst, deren theoretische Grundlagen und Anwendungsbereiche sich ständig weiterentwickeln.

2022 übertrug das luxemburgische Kulturministerium die Kuratierung des luxemburgischen Pavillons (Architektur und Kunst) an Kultur | lx – Arts Council Luxembourg und luca – Luxembourg Center for Architecture.

Das für die Umsetzung ausgewählte Team setzt sich aus den beiden Kuratorinnen Francelle Cane und Marija Marić zusammen, die von einem Beirat sowie Mitarbeitenden aus den Bereichen Szenografie, Inhaltsproduktion und Veröffentlichung unterstützt werden.

Über Down to Earth

Von der Entwicklung menschlicher Siedlungen auf dem Mond hin zum Abbau seltener Mineralien und Metalle auf Asteroiden – die fantastisch anmutenden Wachstumsvisionen des Rohstoffabbaus haben im wahrsten Sinne des Wortes die Grenzen unseres Planeten überwunden. Diese Verlagerung der Ressourcenerschließung von der erschöpften Erde auf ihre „unsichtbaren“ Nebenschauplätze – Himmelskörper, Planeten und schließlich den Mond selbst – bedarf einer dringenden Debatte über die möglichen Auswirkungen auf unser Verständnis von Land, Rohstoffen und Gemeingütern. Down to Earth betrachtet den Weltraumbergbau auf kritische Weise – aus der Perspektive der Ressourcen. Dem Projekt liegen die folgenden Fragen zugrunde: Wie unterscheidet sich diese neue, in das falsche Versprechen endlos verfügbarer Ressourcen gehüllte Form des Wettlaufs um den Weltraum von der bestehenden extraktivistischen Logik des Kapitalismus und dessen verheerenden ökologischen und sozialen Auswirkungen auf dem Erdboden? Wie wird sich die fortschreitende Privatisierung des Weltraums, die von der Ausbeutung seiner Ressourcen durch private Unternehmen charakterisiert ist, auf den gegenwärtigen Status extraterrestrischer Körper als eine Art „planetarisches Gemeingut“ auswirken? Wie gestalten sich die materiellen Aspekte des Weltraumbergbaus – Logistik, Technologien, Infrastrukturen und Arbeiter – und ihre Beziehung zu den bestehenden geopolitischen Machthierarchien? Und schließlich: Wie können Architekten auf verantwortungsbewusste Weise an die Auswirkungen dieser materiellen, in den bestehenden Wachstumsparadigmen verwurzelten Fiktionen herantreten?

In den vergangenen Jahren haben sich als Nachbildungen der Mondlandschaften konzipierte „Mondlaboratorien“ zu einem Standardinstrument entwickelt, das weltweit von zahlreichen Institutionen und Privatunternehmen für die Erprobung verschiedenster Technologien genutzt wird. Im Kontext der spekulativen Ökonomien der Weltraumbergbauindustrie scheint die Rolle der Mondlabore jedoch über die bloße Durchführung wissenschaftlicher Experimente hinauszugehen: verstärkt finden sie auch als Medienstudios für die bildliche Inszenierung menschlicher Technologien auf dem Mond Anwendung. Die Ausstellung Down to Earth gestaltet das Mondlabor als einen Ort, der die Erzählungen der Tech-Industrie über die Erforschung des Weltraums hinterfragt. Durch die Verwandlung des Pavillons in ein Mondlabor, eine Bühne, auf der sich die Performance der Extraktion vollzieht, enthüllt Down to Earth die Beweggründe des Weltraumbergbaus und bietet eine neue Sichtweise auf den Mond, die über die aktuelle Wahrnehmung des Anthropozäns hinausgeht.

Die 18. Internationale Architekturausstellung – La Biennale di Venezia – findet vom 20. Mai bis zum 26. November 2023 statt. Der luxemburgische Pavillon befindet sich im Arsenale (Sale d’Armi, 1. Stock).

Weitere Informationen: www.venicebiennale.kulturlx.lu/en/
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Im Rahmen der Berlin Biennale organisierte Kultur | lx vom 20. bis 22. Juli 2022 eine Reihe von Treffen mit Berliner Fachvertretern und Akteuren aus dem Bereich der bildenden Künste. Die Gruppe begann ihre Reise mit einem Besuch bei Lisa Kohl, einer luxemburgischen Fotografin und Videokünstlerin, die seit dem 1. Juli als Artist in Residence im Künstlerhaus Bethanien wirkt.

Nach einem ersten Erfassungsprojekt in Kassel im Juni weitete Kultur | lx sein Förderprogramm „Mobilität, Erfassung und Karriereentwicklung“ auf die Stadt Berlin aus und begleitete die sechs teilnehmenden Künstler*innen bei der Erkundung der hiesigen Kunstszene und Vertiefung bereits bestehender Beziehungen. Drei Tage lang konnten sich die luxemburgischen Künstler*innen und Kurator*innen in diesem Rahmen mit in Berlin tätigen Verantwortlichen von Residenzeinrichtungen, Galerist*innen und Kurator*innen treffen und austauschen.

Residenzen mit variabler Geometrie

Im Künstlerhaus Bethanien fand das erste Treffen mit Christoph Tannert, Direktor, und Valeria Schulte-Fischedick, Kuratorin und Koordinatorin des internationalen Residency-Programms, statt. Die Künstlerhaus Bethanien GmbH ist die erste Künstlerresidenz in Deutschland (gegründet 1974) und seit 2009 in der ehemaligen Lichtfabrik im Herzen des Stadtteils Kreuzberg, nahe dem U-Bahnhof Kottbusser Tor, beherbergt. Seit der Gründung im ehemaligen Diakonissen-Krankenhaus empfing das Künstlerhaus bereits über 950 Künstler in rund 30 Ateliers.

Lisa Kohl ist die diesjährige Stipendiatin des Residenzprogramms im Künstlerhaus Bethanien, das ursprünglich von Focuna initiiert und 2022 von Kultur | lx übernommen wurde. Im Rahmen unseres Besuchs hat sie uns die Türen ihres frisch bezogenen Ateliers geöffnet. Das sechsmonatige Programm ermöglicht es ihr, die Arbeit an ihrem Projekt Shutdown dreams | Angels in fall zu vertiefen und es in einer Mitte September eröffnenden Gruppenausstellung vorzustellen. Des Weiteren wird sie an Atelierbesuchen und Tagen der offenen Tür teilnehmen sowie in einem Artikel des Be Magazin erscheinen. Letzteres veröffentlicht im Auftrag des Künstlerhauses Bethanien kritische Essays über die Arbeit der Residenzkünstler*innen.

Im Anschluss traf die Gruppe auf Isabelle Parkes, Koordinatorin des internationalen Residenzprogramms Callie’s, das 2020 auf Anregung einer in Berlin lebenden amerikanischen Künstlerin im Wedding seine Türen öffnete. Diese Institution beherbergt Künstler*innen aller Fachrichtungen und umfasst Praktiken von Schriftstellerei über Tanz und Musik bis zu Performancekunst. Callie’s empfängt das ganze Jahr über Initiativbewerbungen und lässt aufstrebenden Künstler*innen ein hohes Maß an Flexibilität zukommen.

Rebound Deutschland-Luxemburg

Einer der Höhepunkte für unsere sechs Teilnehmer*innen war das Treffen mit Lidiya Anastasova, Kuratorin beim Neuen Berliner Kunstverein (NBK) und Leiterin der Artothek des NBK. Die Artothek umfasst eine von jedermann ausleihbare Sammlung von 4.000 Kunstwerken des 20. und 21. Jahrhunderts – von Marina Abramović über Victor Vasarely bis Thomas Schütte –, die in Berlin ansässigen Künstler*innen insbesondere im Rahmen von Siebdruckeditionen regelmäßige Aufträge vermittelt. Bei ihrer Teilnahme an den Atelierbesuchen des Visual Arts Focus im Mai 2022 war Lidiya bereits zahlreichen luxemburgischen Kulturschaffenden begegnet.

Die sechs Künstler*innen besuchten zudem ihre Landsleute bei aktuellen Veranstaltungen in Berlin: im Kontext ihrer Ausstellung Relegation ~ via. Voice:over II leitete Catherine Lorent im Kunstverein Tiergarten Berlin am 20. Juli einen Austausch über die Geschlechterfrage in der Kunst. Am 22. Juli eröffnete Eric Mangen in der Galerie Jarmuschek + Partner eine Duo-Ausstellung mit dem ukrainischen Künstler Artjom Chepovetskyy.

Die in diesem Jahr von dem Künstler Kader Attia (FR) organisierte 12. Berlin Biennale findet in verschiedenen Institutionen und Museen für zeitgenössische Kunst sowie an informelleren Orten statt und bildete die Kulissen für diese Treffen. Der Titel Still present! lädt dazu ein, individuelle und gesellschaftliche Traumata unter dem Gesichtspunkt der Réparation zu betrachten – sowohl von Objekten und Individuen als auch von Zeit und Geschichte. Die besuchten Ausstellungen bildeten eine kohärente und reichhaltige Einheit, die das Engagement des an dem Projekt beteiligten Künstlerteams umfassend widerspiegelte. Nach der documenta eine ganz andere Art, die Kunst in direkten Kontakt mit den gesellschaftlichen Verpflichtungen zu stellen – und eine Quelle der Inspiration und Kontemplation für unsere Gruppe.

Das nächste Erfassungsprogramm für bildende Kunst findet am 12. und 13. September während der Fachtage der Biennale in Lyon statt.

 

 

Révélations – Biennale Internationale des Métiers d’Arts, feierte vom 9. bis 12. Juni im Grand Palais Éphémère in Paris das französische und internationale Kunsthandwerksschaffen.

Die von Ateliers d’Art de France, dem Berufsverband, der die 281 französischen Kunsthandwerke vertritt, konzipierte und ins Leben gerufene Biennale ist das wichtigste Wirtschaftstreffen der Branche. Révélations ist ein Ort des intensiven Austauschs, der Fachleute des Kreativmarktes und Liebhaber des Kunsthandwerks zusammenbringt, um neue Werke und außergewöhnliches Know-how zu präsentieren.

Vier Tage lang versammelte Révélations, die internationale Biennale für Kunsthandwerk und Kreation, im Herzen von Paris über 300 Aussteller: Designer, Kunsthandwerker, Manufakturen, Galerien, Designer, Stiftungen, Schulen… aus der ganzen Welt, um einzigartige und kühne Stücke mit zeitgenössischen Linien zu enthüllen, die speziell für diesen Anlass geschaffen wurden. Diese Messe bietet De Mains de Maîtres Luxembourg die Gelegenheit, eine seiner wichtigsten Aufgaben zu erfüllen: die Förderung des luxemburgischen Kunsthandwerks auf internationaler Ebene durch die Präsentation mehrerer Künstler aus verschiedenen Disziplinen.

Von Steinmetzarbeiten bis hin zu Tonskulpturen – die Révélations macht talentierte luxemburgische Künstler sichtbar und ist eine der wichtigsten Veranstaltungen in diesem Sektor.

De Mains De Maîtres Luxembourg bietet in diesem Jahr „Nature contre-nature“ an. Diese Ausstellung hinterfragt den Einfluss der neuen Technologien auf althergebrachte Gesten und Fertigkeiten. Auf dem Bankett präsentieren Karolina Pernar, Christiane Modert und Marc Hubert jeweils Skulpturen aus Holz, Keramik und geschliffenem Stein im Zusammenspiel mit neuen experimentellen Arbeiten (3D-Skulpturen, verarbeitete Kunststoffe, Artefakte…), die auf dem dazugehörigen Stand wie in einem Kuriositätenkabinett gezeigt werden.

Ausstellende Künstlerinnen und Künstler :
Erny Heuertz-Piret, Textilskulpturen.
Pit Molling, 3D-Skulptur
Martin Dieterle, Plastische Skulpturen
Michel Metzler, Skulpturen aus Metall
Alejandra Solar, Steinschmuck
Birgit Thalau, Gipsschmuck
Flavia Carbonetti, Modedesignerin

De Mains de Maîtres wurde unterstützt von Kultur | lx – Arts Council Luxembourg.