Im Rahmen seiner Mission, luxemburgische Künstler zu fördern und zu verbreiten, wird Kultur | lx – Arts Council Luxembourg das zweite Jahr in Folge auf der Fachmesse jazzahead! in Bremen (Deutschland) vertreten sein.
Diese Präsenz wird durch einen Stand gewährleistet, der es allen Akteuren der luxemburgischen Jazzszene ermöglicht, internationale Fachleute zu treffen, die jedes Jahr an dieser bedeutenden Veranstaltung für den Jazz teilnehmen.
Im Jahr 2022 zählte jazzahead! 2700 Teilnehmer aus 55 verschiedenen Ländern. Die jährlich in Bremen stattfindende Fachmesse ist die wichtigste Veranstaltung der Jazzbranche und bietet Raum für formelles und informelles Networking, Showcases und Konferenzen. In 2022 war Luxemburg zum ersten Mal mit einem eigenen nationalen Stand bei jazzahead! vertreten. 14 Teilnehmer aus der großherzoglichen Jazzszene (Künstler, Agenten, Programmgestalter) reisten in 2022 an, um sich mit internationalen Fachleuten auf der Messe zu treffen.
Um Künstlern und Freiberuflern den Besuch der Messe zu ermöglichen und ihr Netzwerk zu erweitern, stellt Kultur | lx eine finanzielle Unterstützung zur Verfügung.
Wir sehen uns am Stand 6B31! – Weitere Informationen in Kürze.
Im Rahmen der Luxembourg Art Week organisierte Kultur | lx – Arts Council Luxembourg vom 9. bis 11. November einen Schwerpunkt auf die Kunstszene in Luxemburg, der sich an Fachleute für zeitgenössische Kunst richtete.
Drei Tage lang besuchten rund 20 Fachleute aus fünf Ländern Kunstzentren, Museen und Künstlerateliers.
Für den dritten Schwerpunkt auf Bildende Kunst bot Kultur | lx ausländischen Fachleuten Atelierbesuche an, die von Marianne Derrien, einer unabhängigen Kuratorin, Kunstkritikerin, Lehrerin und Vizepräsidentin von c|e|a, dem französischen Verband der Ausstellungsmacher in Frankreich, geleitet wurden.
Fünf Künstlerinnen öffneten die Türen ihrer Ateliers, um die Besucher in ihre einzigartigen Welten zu führen: Aline Bouvy, Hisae Ikenaga, Vera Kox, Letizia Romanini und Aïda Schweitzer. Im Rahmen dieser intimen und tiefgründigen Gespräche konnten sich die einen mit einem anderen Blick auf ihre Arbeit und anderen Erwartungshorizonten auseinandersetzen.
Als Ergänzung zur Auswahl von Marianne Derrien lässt Kultur | lx die Fachleute an der Geselligkeit und Dynamik der luxemburgischen Kulturszene teilhaben, indem es die Initiativen von Künstlern und Kulturinstitutionen in Luxemburg mit ihnen teilt.
So konnten die Fachleute bei einem privilegierten Besuch die Ausstellungen von Tacita Dean und Waters‘ Witness von Tarek Atoui im Mudam, Anachronisms von Deimantas Narkevičius und New Minett kuratiert von Sandy Flinto, Pierrick Grobéty und Daniel Marinangeli in der Konschthal Esch sowie Jours de lenteurs von Adrien Vescovi im Casino Luxembourg – Forum d’Art Contemporain kennenlernen.
Der luxemburgische Künstler Eric Mangen öffnete großzügig die Türen zu den Studios von Monique Becker und Yann Annicchiarico, dem Gewinner des Stipendium für die Veröffentlichung und Dokumentation von Künstler:innen, der in Begleitung von Clément Minighetti, Kurator am Mudam, seine Publikation Des papillons de nuit et de l’échelle de Muybridge vorstellte.
Schließlich organisierte Kultur | lx am Rande dieses kuratierten Programms am Freitag, den 11. November, eine Podiumsdiskussion über die berufliche Begleitung von Künstlern. Ausgehend von einer Keynote von Nathalie Filser über den Status des Künstlers heute, gefolgt von zwei Diskussionsrunden über die Bedeutung des kritischen Umfelds von Künstlern und die Entwicklung der Residenzprogramme, tauschten sich luxemburgische und internationale Fachleute und Künstler über diese Fragen aus.
Kultur | lx möchte durch die Einführung dieser Initiative die Zirkulation und den Austausch zwischen nationalen und ausländischen Bühnen anregen. Der nächste Schwerpunkt Bildende Kunst von Kultur | lx wird 2023 stattfinden. Das gesamte Team freut sich schon jetzt darauf und möchte den luxemburgischen Künstlern und Fachleuten danken, die diese Tage mit ihrem Engagement und ihrer Professionalität bereichert haben.
Vom 19. bis 23. Oktober lädt Kultur | lx – Arts Council Luxembourg an einem nationalen Stand auf der Frankfurter Buchmesse (Deutschland) zur Erkundung der luxemburgischen Literaturlandschaft ein.
Die Frankfurter Buchmesse ist nicht nur ein bedeutsamer Meilenstein, um die Weichen für die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Fachvertreter*innen des luxemburgischen und internationalen Buchsektors zu stellen, sondern auch ein wichtiges Instrument, das zur Bekanntmachung der Werke und Autor*innen aus Luxemburg beiträgt.
Nach einer aufgrund der Gesundheitskrise abgewandelten Version im Jahr 2021, an der 73.500 Besucher teilnahmen, bietet die Frankfurter Buchmesse in diesem Jahr einen einzigartigen Raum des Austauschs zwischen Fachleuten der Branche. Der Stand „Books from Luxembourg“ (Stand Nr. G26 / Halle 3.1) vereint 10 Verlage (Black Fountain Press, capybarabooks, Editions Guy Binsfeld, Editions Schortgen, Ernster Editions, Hydre Éditions, KIWI E.L.G., Kremart Edition, PassaParola Editions, PersPektiv Editions), die insgesamt 37 Publikationen in den Genres Belletristik, Sachbuch und Kinderbuch in einer der fünf vertretenen Originalsprachen vorstellen: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Luxemburgisch.
Die Konturen der luxemburgischen Literaturlandschaft könnte man mit den folgenden Worten umzeichnen: dynamisch, vielfältig, mehrsprachig. Und so fügt sich Luxemburg umfassend in das Thema der Frankfurter Buchmesse 2022 ein: „Translate. Transfer. Transform.“.
Dieser nationale Stand, ebenso wie das die Messe begleitende und am 20. Oktober stattfindende Networking-Event, bieten ein zentralen Treffpunkt für die luxemburgischen Verleger*innen sowie die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen, mit internationalen Fachleuten zu verbinden und die von ihnen verlegten Autor*innen zu präsentieren. Im Vorfeld der Messe organisiert Kultur | lx zudem verschiedene Vorbereitungsworkshops, um die Verleger*innen bei der Terminplanung und Erweiterung ihres Netzwerks zu unterstützen.
In Anwesenheit von Elise Schmit und Nora Wagener (Moderation: Jeff Thoss) veranstaltet die Berliner Botschaft des Großherzogtums Luxemburg am 13. Oktober den literarischen Abend „Literatur de Lux(e)“
Kultur | lx präsentiert gemeinsam mit FEVIS (Fédération des ensembles vocaux et instrumentaux spécialisés) und CNM (Centre national de la musique) den luxemburgischen Musikmarkt im Bereich Jazz und klassische Musik bei der Netzwerk- und Fachveranstaltung New Deal am 19. und 20. Oktober 2022.
New Deal wurde 2016 von der FEVIS initiiert und in Zusammenarbeit mit Grand Formats, Futurs Composés, France Festivals, der Association des Scènes Nationales, dem Réseau européen de musique ancienne und dem Institut Français organisiert und ist eine professionelle Veranstaltung, die das Touring von Musikensembles fördert.
New Deal bringt die Teams von Musikensembles und Veranstaltern in einem angenehmen und professionellen Rahmen zusammen. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen die Speed-Meetings.
Im Rahmen seiner Aufgaben zur Förderung und Unterstützung von Tourneen von Künstlern stellt Kultur | lx derzeit gemeinsam mit FEVIS eine Delegation aus Veranstaltern und künstlerischen Teams von Jazz- und Klassikensembles zusammen, um Luxemburg bei dieser professionellen Veranstaltung zu vertreten. Diese erste Teilnahme am New Deal wird es den ausgewählten Ensembles ermöglichen, ihr Tourneenetzwerk zu erweitern und Konzertmöglichkeiten für die kommende Kunstsaison zu finden. Die Präsenz der luxemburgischen Institutionen im Rahmen von New Deal wird den Dialog und den Austausch mit französischen und europäischen Kulturakteuren fördern, wodurch sich auch Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und Partnerschaft ergeben können.
Vom 28. April bis 1. Mai führte Kultur | lx erstmals eine die luxemburgische Jazzszene repräsentierende Delegation aus Künstlern, Managern und Programmgestaltern an einem Stand auf der jazzahead! zusammen.
Im Zeichen der Synergien zwischen den Künsten zeugte der in Zusammenarbeit mit Studio Polenta und dem luxemburgischen Illustrator, Zeichner und Grafiker Dirk Kesseler gestaltete Stand von der Vielfalt und Kreativität der Jazzszene in Luxemburg.
Die Präsenz auf der Messe ermöglichte einen fruchtbaren Austausch mit Vertretern der internationalen Jazzszene. Die verschiedenen sowohl spontanen als auch geplanten Begegnungen, die durch die jazzahead! zustande kamen, boten zudem Anlass, die anwesenden Fachvertreter mit den laufenden und zukünftigen Projekten der luxemburgischen Künstler bekannt zu machen. Dieser persönliche Austausch dürfte die künstlerischen Perspektiven in den kommenden Jahren zweifellos bereichern – was im Zuge der Coronakrise umso wichtiger ist. Darüber hinaus konnten auf der jazzahead! nicht nur die Künstler, sondern auch die Orte, Festivals und Veranstaltungen präsentiert werden, die im Großherzogtum zur Förderung der Jazzszene beitragen.