Vom 25. November bis zum 3. Dezember ist die Europäische Union Ehrengast der Guadalajara International Book Fair, der größten literarischen Veranstaltung in der spanischsprachigen Welt. Nathalie Ronvaux und Jean Portante bilden die luxemburgische Delegation.

Es wird eine Premiere für die Feria Internacional del Libro (FIL) in Guadalajara sein, die in ihren bisherigen 36 Ausgaben Länder, Städte oder Regionen, aber nie eine Gemeinschaft, die über einen Nationalstaat hinausgeht, empfangen hat.

Die Messe, die sich sowohl an Fachbesucher als auch an die breite Öffentlichkeit richtet, ist auch ein Kulturfestival, bei dem die Literatur eine wichtige Rolle spielt und das ein umfangreiches Programm mit Autoren aller Kontinente und Sprachen umfasst, das die kulturelle Vielfalt Europas und die zeitgenössische kreative Dynamik hervorhebt.

Als Ehrengast wird die EU mit einem 1300 m² großen Pavillon in zentraler und sichtbarer Lage auf dem IDF-Gelände eine starke Präsenz zeigen. Der Pavillon wird derzeit von einem Architekturstudio in Barcelona mit einem multinationalen Team aus europäischen und lateinamerikanischen Architekten entworfen. Der Pavillon soll die Prinzipien der Offenheit, Inklusion, Gastfreundschaft, Nachhaltigkeit, Vielfalt und Einheit widerspiegeln.

Luxemburg wird durch die Stimmen der Autoren Nathalie Ronvaux und Jean Portante vertreten sein, wobei letzterer in Lateinamerika nicht nur durch seinen langjährigen Aufenthalt, sondern auch durch seine Übersetzungen lateinamerikanischer Dichter ins Französische bekannt ist und selbst ins Spanische übersetzt und veröffentlicht wurde, insbesondere in Mexiko.

Programm :
Mittwoch, 29. November von 18.00 bis 19.20 Uhr
„Books and letters to provoke dialogue“ mit Pascal Quignard, Jurga Vilė , Nikos Bakounakis, Jean Portante.
Moderation: Sylvia Georgina Estrada
Ort: Salón 1, Erdgeschoss, Expo Guadalajara

Donnerstag, 30. November von 18.00 bis 19.20 Uhr
„Stories of Exclusion. fight with words“ mit Elena Alexieva , Stejarel Olaru , Nathalie Ronvaux , Colm Tóibín.
Ort: Salón 1, Erdgeschoss, Expo Guadalajara

Nachdem Luxemburg Ehrengastland beim 39. Marché de la Poésie war, kehrt das Land nun zum 40. Marché de la Poésie zurück, einem unumgänglichen Treffen und der größten Versammlung von Poesie in Frankreich. Kultur | lx – Arts Council Luxembourg ehrt den Reichtum und die Vielfalt der luxemburgischen Poesie vom 7. bis 11. Juni auf der Place Saint Sulpice in Paris am Stand 515, einem Ort der Begegnung zwischen Dichtern, Verlegern, Fachleuten und dem Publikum.

Der gemeinsam mit Redfoxpress genutzte Stand wird von der Vielfalt der Poesie aus Luxemburg zeugen und während der fünf Tage des Marktes ein Treffpunkt für Dichter, Verleger, Fachleute und begeisterte Besucher aus aller Welt sein.

Am Sonntag, den 11. Juni, wird die luxemburgische Poesie auf der Bühne des Festzeltes geehrt:
15.15 Uhr / Paroles d’éditeur#4
anlässlich des Erscheinens von Tout battement est secret /.
Poesie aus Kuba 1959-2022 (Caractères Verlag) Jean Portante

16.30 Uhr / Poesie, von anderswo#5 / Luxemburg
Paul Mathieu
Moderation: Florent Toniello
organisiert mit Kultur | lx – Arts Council Luxemburg

18.15 Uhr / Hommage an Anise Koltz
von Jean Portante und seinen Verlegerfreunden

Die Kulturfabrik empfängt ihrerseits eine der Périphéries du Marché am 19. Juni: Literarische Begegnung mit Ulrike Bail, Florent Toniello, Laure Limongi und Guillaume Artous-Bouvet.
Musikalische Begleitung: Triana y Luca

Entdecken Sie das vollständige Programm auf der Website des Marché de la Poésie.

Schauen Sie sich die Ausgabe 2022 des Marché de la Poésie in unserem Aftermovie an:

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Nach einer längeren Pause fand vom 27. bis 30. April wieder die Leipziger Buchmesse statt. In diesem Jahr organisierte Kultur | lx – Arts Council Luxembourg die nationale Präsenz mit sechs luxemburgischen Verlagen (Black Fountain Press, Capybarabooks, Editions Guy Binsfeld, Hydre Editions, Kremart Editions und Point Nemo Publishing), die ihre Neuerscheinungen präsentierten. Die Leipziger Buchmesse ist die zweitgrößte in Deutschland und der erste große Branchentreff des Jahres.

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Die Preisverleihung des European Union Prize For Literature fand ebenfalls am 28. April auf der Leipziger Buchmesse statt. Der European Union Prize For Literature (EUPL) zeichnet aufstrebenden Belletristik-Autoren aus der Europäischen Union und darüber hinaus aus. Der luxemburgische Autor Jeff Schinker war einer der Nominierten mit „Ma vie sous les tentes. Der diesjährige Preis wurde der kroatischen Schriftstellerin Martina Vidaić zugesprochen.

Im Rahmen von Leipzig Liest, dem größten europäischen Lesefest, fanden zwei Veranstaltungen mit luxemburgischen Autoren statt. Am 29. April lasen Maxime Weber, Claire Schmartz, Samuel Hamen und Nico Helminger (alias Tomas Bjørnstad) in der naTo in Leipzig aus ihren neuesten Veröffentlichungen und diskutierten mit Thomas Hummitzsch, der die Veranstaltung moderierte, über das Thema „Was wäre wenn…? Zwischen Fiktion und Spekulation“. Das Publikum konnte spekulative und dystopische Belletristik aus Luxemburg entdecken. Am Sonntag, den 30. April, veranstaltete Editions Guy Binsfeld gemeinsam mit Kultur | lx eine „Liesmatinée Crémant-Mélange: Österreich trifft Luxemburg – Stadtgeflüster“ mit dem Luxemburger Autor Nico Helminger (alias Tomas Bjørnstad) und dem österreichischen Autor Ferdinand Schmalz auf der Leipziger Buchmesse.

Mit 274.000 Besuchern ist die Leipziger Buchmesse eine wichtige Plattform, um die luxemburgische Literatur, Autoren und Verlage zu fördern und zu präsentieren. Lesungen auf der Leipziger Buchmesse geben den Autoren die Möglichkeit, ihre Werke vorzustellen und dem Publikum die Vielfalt des luxemburgischen Literaturschaffens zu präsentieren. Darüber hinaus bietet die Präsenz auf der Buchmesse luxemburgischen Autoren und Verlegern die Möglichkeit, mit anderen Autoren, Verlegern und Literaturagenten in Kontakt zu treten und neue Kooperationen sowie neue Projekte zu entwickeln.

Anlässlich der luxemburgischen Präsenz auf der bevorstehenden Buchmesse in Leipzig stellen wir Ihnen die jüngsten Veröffentlichungen luxemburgischer Literatur in deutscher Sprache sowie die Romane der Autorinnen und Autoren, die auf der Leipziger Buchmesse (*) eine Lesung halten.

* Tomas Bjørnstad, Von der schönen Erde, nominiert für den Servais-Preis 2023
Éditions Guy Binsfeld, 2022, Roman, Deutsch

In Von der schönen Erde, bereits das dritte Werk einer ganzen Buchreihe, lässt der norwegisch-luxemburgische Autor Tomas Bjørnstad (Heteronym des luxemburgischen Autors Nico Helminger) die literarische Avantgarde im Stile eines Jorge Luis Borges oder eines Julio Cortázar wieder aufleben. Den Hintergrund bildet dabei eine Ortschaft, die sich mit schnellen Schritten zu einer Smart City zu entwickeln droht, und dabei die Menschen, die in ihr leben, orientierungslos zurücklässt. Der Autor entwirft ein Spiel bei dem Welten und Identitäten verschmelzen.

* Samuel Hamen, Wie die Fliegen
Diaphanes, 14. April 2023, Roman, Deutsch

Entsandt von der Akademie, einer Sicherheitsbehörde, deren Agenten in den ­Distrikten Saboteure verfolgen oder Widerstandszellen ausheben, reist eine Detektivfigur in eine ­abgelegene Stadt, um den verschwundenen Teenager Saul zu finden. Hier weht täglich ein unerträglicher heißer Wind, und je mehr die Einwohner, ein ­abgeschottetes Institut und die landschaftliche Umgebung in den Blick geraten, desto mehr verstärkt sich der Eindruck, dass hier alles in Ordnung ist – und zugleich nichts mit ­rechten Dingen zugeht. Die »Dezimierung«, bei der an einem Tag fast alle Tiere ­verschwanden, und das Vorgehen im Institut bleiben vorerst unergründlich. Die Idylle scheint hier nur eine Spielart der Verwüstung, die Realität nur ein Spielball der Macht. Bald geht es in Samuel Hamens Debütroman nicht mehr nur um lokale Unruhen oder eine Jugend, die um eine gute Zukunft ringt, sondern um weitaus mehr, um digitale Lebensweisen, um ökologische Trauer, letztlich um die Art und Weise, wie wir in einer Welt leben können, die uns unwiederbringlich abhandenkommt.

Nathalie Jacoby & Ludivine Jehin (Hg.), Imaginer Servais – Preisgekrönte Literatur erleben
CNL, April 2023, Ausstellungsband, Deutsch & Französisch

Nach der erfolgreichen Ausstellung Imaginer Servais laden das CNL in Zusammenarbeit mit der Fotografin Véronique Kolber (Luxemburg) und den Sounddesignern Martin Engler (Berlin), Paul Ford (London) und Luka Tonar (Luxemburg) ein, die Ausstellung auf Papier (wieder) zu besuchen!

Ludivine Jehin & Daniela Lieb (Hg.), Fundstücke – Trouvailles 5
CNL, 2022, Sammlungsband, Deutsch & Französisch

Nach zwei Jahren Pause präsentiert sich Fundstücke in einem neuen Gewand und Format, bleibt aber der doppelten Berufung des CNL als Archiv und Forschungsinstitution treu: Genießen Sie die Arbeiten und Fragestellungen rund um das Archivobjekt und -dokument, sowie diverse Beiträge im Bereich der Literatur- und Kulturwissenschaften! Entdecken Sie auch die anderen Bände der Reihe!

* Claire SchmartzBUG. 010000100101010101000111
Hydre Editions, 2022, Roman, Deutsch

Die Professorin und Spitzenforscherin arbeitet an ihrem neuesten Projekt, dem intelligenten Roboter BUD. Sie arbeitet unermüdlich daran, denn sie will, dass der Roboter perfekt ist. Zu Testzwecken zieht sie mit dem Prototyp in eine neue Wohnung. Doch irgendetwas stimmt mit den Algorithmen nicht, denn BUD macht unerklärliche Fehler. Es gibt einen Bug.

* Maxime Weber, Das Gangrän
Kremart Edition, 2021, Roman, Deutsch

An verschiedenen Orten der Welt taucht ein blau schimmerndes, wurzelähnliches Geflecht auf das jedes organische Leben sofort verwesen lässt. Während der Zugfahrt von Paris nach Luxemburg liest die frisch graduierte Jeanne im Internet von diesem seltsamen Naturphänomen, das sich rasant ausbreitet und bereits mehrere Menschenleben gefordert haben soll. Das lebensvernichtende Phänomen wird zum alles bestimmenden Faktor in dem ehemals beschaulichen Ort Pardange.

Vom 29. März bis 2. April organisierte Kultur | lx – Arts Council Luxembourg zum ersten Mal einen nationalen Stand auf der Brüsseler Buchmesse, der das luxemburgische literarische Schaffen, vorrangig in französischer Sprache, in den Vordergrund stellte. Am Stand „Livres du Luxembourg“ stellten vier luxemburgische Verlage (Capybarabooks, Hydre Éditions, KIWI E.L.G. und PassaParola Éditions) ihre französischsprachigen Veröffentlichungen in den Bereichen Literatur und Sachbuch vor.
Dieses Großereignis bot dem Publikum die Möglichkeit, die Autoren, darunter Antoine Pohu, Tullio Forgiarini und Nathalie Ronvaux, sowie die verschiedenen anwesenden luxemburgischen Verlage zu entdecken und zu treffen, die ihre Bücher signierten.

Am Rande der Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der Délégation Générale du Québec und der luxemburgischen Botschaft in Brüssel in der Galerie Nosbaum Reding in Brüssel eine Networking-Veranstaltung rund um die luxemburgische und québecische Buchbranche organisiert, um die Zusammenarbeit in der Buchbranche zu fördern und auszubauen. Diese Veranstaltung bot einzigartige Networking-Möglichkeiten, um sich über mögliche neue Kooperationen und Projekte mit Akteuren der québecischen Buchbranche auszutauschen.

« Osons l’imaginaire » (Das Imaginäre wagen)

Auf dem Programm der Messe stand außerdem eine Begegnung/Lesung mit den luxemburgischen Autoren Tullio Forgiarini und Nathalie Ronvaux (moderiert von Valerija Berdi, Journalistin bei Radio 100,7) zum Thema „Transgressionen und feministische Perspektiven“. Bei dieser Gelegenheit las Tullio Forgiarini aus La ballade de Lucienne Jourdain (Hydre Éditions) und Nathalie Ronvaux aus Moi, je suis Rosa! (Capybarabooks). Die Diskussion gab dem Publikum einen Einblick in die Schreibpraxis und den kreativen Prozess der Autorinnen und Autoren.

Die Brüsseler Buchmesse war Anlass, ein neues Format zur Vorstellung luxemburgischer Verleger und Autoren zu entwickeln, das auf Instagram zu finden ist. Kultur | lx wird diese Porträtserie im Rahmen der nächsten internationalen Veranstaltungen fortsetzen.

Besuchen Sie uns vom 26. bis 30. April auf der Leipziger Buchmesse, um das luxemburgische literarische Schaffen in deutscher Sprache zu entdecken.

In diesem Frühjahr gibt es viele literarische Neuigkeiten, wie die Nominierung von Jeff Schinker für den European Union Prize for Literature 2023, aber auch die Aussicht auf einen Austausch nach einem Fachbesuch der Buchmesse in Bologna sowie der nationalen Teilnahme an der kommenden Brüsseler Buchmesse.

Fachbesuch der Buchmesse in Bologna
Kultur | lx organisierte einen Fachbesuch der Kinderbuchmesse in Bologna vom 6. bis 8. März mit zwei Luxemburger Verlagen (Kremart Edition und Editions Guy Binsfeld), die sich auf Literatur für Kinder und junge Erwachsene spezialisiert haben.

Dieser Besuch wurde organisiert, um den luxemburgischen Verlegern die Möglichkeit zu geben, ihr Netzwerk zu erweitern und die bereits bestehenden, im Rahmen verschiedener Projekte geknüpften Verbindungen zu stärken, aber auch um das Interesse an einer potenziellen Präsenz ihres Verlags in den kommenden Jahren auf dieser unumgänglichen Veranstaltung zu bewerten. Die Verleger/innen nutzten die BCBF auch, um sich über neue Trends und Perspektiven in der Literatur für Kinder und junge Erwachsene zu informieren und die verschiedenen Ausstellungen von Illustratoren zu besuchen. Insgesamt gab der Besuch des BCBF den teilnehmenden Verlegern neue Ideen und Perspektiven für interessante neue Verlagsprojekte.

„Für uns war es wichtig, Beziehungen mit anderen Verlagen und Dienstleistern weiter auszubauen, Lizenzen einzukaufen und parallel zu verkaufen. In den nächsten Wochen wird sich herausstellen, ob und inwiefern uns dies gelungen ist. Gleichzeitig haben wir bereits bestehende Beziehungen zu Verleger*innen, Autor*innen und Illustrator*innen vertieft und können uns auf gemeinsame Projekte in der Zukunft freuen. Das Meer an herausragenden Illustrationen und Konzepten sowie die Fülle an Ideen und netten Menschen sorgten dafür, dass wir mit neuen Büchern, guten Kontakten zu internationalen Fachleuten und vor allem sehr viel Inspiration zurückgekehrt sind“, Marie Mathieu.

Jeff Schinker für den European Union Prize for Literature 2023 nominiert
Auf der Buchmesse in Bologna wurden die Nominierten für den European Union Prize for Literature 2023 bekannt gegeben. Unter den 13 Autoren aus 14 Ländern, die auf der Shortlist stehen, ist Ma vie sous les tentes von Jeff Schinker.

Das Auswahlkomitee für Luxemburg bestehend aus Florent Toniello (A:LL Schrëftsteller*innen), Nathalie Jacoby (Centre national de littérature), Jeanne Glesener (Université de Luxembourg), Béatrice Kneip (Journalistin) und Anne Diderich (Fédération des Librairies Luxembourgeoise), nominierte Ma vie sous les tentes von Jeff Schinker sowohl für seinen ehrlichen Blick auf einen Lebensstil, in dem die Angst vor Mittelmäßigkeit und Einsamkeit jede Geste und jeden Satz leitet, als auch für seine scharfsinnige Auseinandersetzung mit der Soziologie des Festivalalltags.

Der Gewinner des EUPL 2023 und die fünf besonderen Erwähnungen werden am 28. April bei der Preisverleihung auf der Leipziger Buchmesse bekannt gegeben (auf der Kultur | lx zum ersten Mal mit sechs Verlagen an einem nationalen Stand vertreten sein wird).

Erste nationale Präsenz auf der Brüsseler Buchmesse
Zum ersten Mal organisiert Kultur | lx – Arts Council Luxembourg eine nationale Präsenz auf dieser wichtigen Veranstaltung.

Vom 30. März bis 2. April 2023 nutzen vier luxemburgische Verlage (Capybarabooks, Hydre Éditions, Kiwi E.L.G und PassaParola Editions) die Gelegenheit, sich auf der Brüsseler Buchmesse mit ihren französischsprachigen Neuerscheinungen in den Bereichen Literatur, Sachbuch und Jugendbuch zu präsentieren.

Neben dem Stand, an dem Antoine Pohu seinen neuen Roman Parfois la nuit se tait (Capybarabooks, 2023) am Samstag, den 1. April von 14.00 bis 15.00 Uhr signiert, wird am Sonntag, den 2. April um 10.00 Uhr ein Treffen und eine Lesung zum Thema „Transgressions et perspectives féministes“ mit Tullio Forgiarini und Nathalie Ronvaux organisiert.

Entdeckt die Autor/innen und Verleger/innen ab dem 15. März auf Instagram oder besuchen Sie Stand Nr. 209 auf der Brüsseler Buchmesse.

Vom 6. bis 8. März besucht Kultur | lx zusammen mit Kremart Edition und Editions Guy Binsfeld die Kinderbuchmesse in Bologna, einem der wichtigsten Treffen der Kinderbuchbranche.

Die Messe, die ihr 60-jähriges Bestehen feiert, zieht mehr als 1400 Aussteller und rund 30000 Fachbesucher wie Verleger, Illustratoren, Grafiker, Literaturagenten, Autoren, Übersetzer, Buchhändler, Vertreiber und viele mehr an. Dieser Besuch ermöglicht es den luxemburgischen Verlegern, die auf Kinder- und Jugendliteratur spezialisiert sind, ihr Verlagsprogramm vorzustellen, sich auszutauschen und neue Kontakte mit internationalen Fachleuten aus der Kinderbuchbranche zu knüpfen. Mit einem abwechslungsreichen Programm und der berühmten Illustratoren-Ausstellung gibt die BCBF auch einen Überblick über neue Trends in der Kinderliteratur.

Die Rencontres d’Arles sind das wichtigste Fotofestival in Europa. Dank der Initiative von Lët’z Arles können seit 2017 Künstler aus der luxemburgischen Szene dort ein Projekt vorstellen.
Die Nominatoren von Lët’z Arles haben einer internationalen Jury aus Fotografieexperten Vorschläge für Fotografen unterbreitet, die bei der fünften Ausgabe ausgestellt werden könnten.

Die Jury, die im April 2020 zusammentrat (Zu diesem Zeitpunkt wurde noch über die Auswahl des Künstlers für die Ausgabe 2021 debattiert, die schließlich auf 2022 verschoben wurde), entschied sich einstimmig für den Fotografen Romain Urhausen, der die luxemburgische Präsenz bei dieser Ausgabe verkörpern sollte.

Der Künstler zeigte sich sehr bewegt und erfreut, als bekannt wurde, dass er für eine Ausstellung in Arles ausgewählt worden war. Schon bald begann er einen fruchtbaren Austausch mit dem Kurator Paul di Felice, um gemeinsam den Ausstellungsverlauf zu gestalten. Nach dem Tod des Künstlers im Juli 2021 wurde die Arbeit an dem Projekt ohne seinen erfahrenen Blick, aber mit Respekt vor seinem verspielten Geist fortgesetzt, dank der Zusammenarbeit mit Angehörigen und den Leihgebern seiner Werke.

Das vielseitige, aber in Frankreich wenig bekannte fotografische Werk des Luxemburgers Romain Urhausen zeichnet sich durch seinen einzigartigen Stil zwischen der humanistischen französischen Schule und der subjektiven deutschen Schule der 1950er und 1960er Jahre aus, zu der er aktiv beigetragen hat. Seine oftmals als Vorwand für eine formale und poetische Erkundung dienenden, auch humorvollen fotografischen Themen gehen über eine klassische Darstellung der Realität hinaus. Die Themen der Ausstellung zeigen, wie der Alltag, der Mensch bei der Arbeit, die Stadtlandschaft, der Akt oder das Selbstporträt durch einen plastischen und experimentellen Ansatz angegangen werden. Die subjektive Ästhetik, die er bei Otto Steinert gelernt hat, prägte Romain Urhausens Formensprache, seinen Umgang mit Kontrasten und Bildausschnitten, aber auch seine Art, die Welt auf andere Weise zu betrachten. Diese Sichtweise wird in der Ausstellung hervorgehoben, indem die Fotografien des Autors mit denen seiner Kollegen in Dialog treten und so neue „Wahlverwandtschaften“ entstehen.

„Romain Urhausen en son temps“
Kuratiert von: Paul di Felice
vom 4. Juli bis 25. September 2022 bei den Rencontres photographiques d’Arles – Espace Van Gogh
Eine außergewöhnliche Zusammenarbeit mit delpire & co*
Als Ergebnis einer außergewöhnlichen Zusammenarbeit mit Lët’z Arles und dem CNA wird ein Romain Urhausen gewidmetes Buch von dem auf Fotografie spezialisierten französischen Verlag delpire & co herausgegeben. Das zweisprachige Buch (Französisch/Englisch) zeigt eine Auswahl von 48 Fotografien von Romain Urhausen, begleitet von einem Text von Paul di Felice und einem Beitrag der Kritikerin und Autorin Carolin Förster zur Subjektiven Fotografie. Zu sehen sind unter anderem grafische Werke, die oft mit experimentellen Techniken eingefangen wurden, sowie seine berühmten Aufnahmen von Les Halles, die vor der Zerstörung des Pavillon Baltard im Jahr 1971 entstanden.
* Mit der Unterstützung von Kultur | lx Arts Council Luxembourg