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23.02.2022 #Bildende Kunst #kulturlxnews #Kunsthandwerk #Residenz

Die Cité Internationale des Arts in Paris empfängt Letizia Romanini 2022 in Residenz

@Peter_Rosemann

Im Rahmen seines Engagements für den Fonds Culturel National bietet Kultur | lx – Arts Council Luxembourg einem/einer in Luxemburg ansässigen Künstler*in eine dreimonatige Recherche- und Kreativresidenz an der Cité Internationale des Arts an.

Die Jury, bestehend aus Vincent Gonzalvez (Cité Internationale des Arts), Souraya Kessaria (Cité Internationale des Arts), Michal Grabowski (Botschaft von Luxemburg in Frankreich), Marlène Kreins (Centre d’Art Nei Liicht – Düdelingen), Andrea Mancini (Stipendiat 2021) und Joel Valabrega (Mudam – Luxemburg), begutachtete die acht eingegangenen Bewerbungen und entschied einvernehmlich, die Residenz an Letizia Romanini für ihr Projekt Brin par Brin zu vergeben.

Erläuterung der Jury
„Die multidisziplinäre Herangehensweise und die großzügige Persönlichkeit von Letizia Romanini sind für die Cité des Arts von großem Interesse. Ihre jüngsten Arbeiten und Forschungen stellen eine Verbindung zwischen Bewegung, Darstellung und Dokumentation her. Sie hat vorrangig in Frankreich und Luxemburg gearbeitet und kennt die französische Szene bereits, nun aber möchte sie hier mit einer völlig neuen Technik experimentieren: der Strohmarketerie. Die Residenz dürfte sie bei der Erforschung dieses neuen Handwerks zweifelsohne voranbringen. Ihre Erfahrung mit vorausgegangenen Residenzen wird ihr ermöglichen, ihren kurzen Aufenthalt voll auszunutzen. Die Beziehung zwischen ihrer Arbeit und dem Kunsthandwerk ist für die französische Szene derzeit äußerst bedeutsam. Die Cité Internationale des Arts kann ihr dabei helfen, ihre multidisziplinären Werke bekannt zu machen und eine Verbindung zu Kuratoren herstellen, die an der Schnittstelle zwischen Kunst und Handwerk aktiv sind.“

Über Letizia Romanini
Nach einem Bachelor-Abschluss in bildender Kunst im Jahr 2006 studierte Letizia Romanini an der École Supérieure des Arts Décoratifs in Straßburg, wo sie 2009 ihren Abschluss in der von Edith Dekyndt geleiteten Fachrichtung „Objet / Matériaux souples“ machte. Angetrieben von dem Wunsch nach der Übermittlung von Kenntnissen und kollaborativem Schaffen ergänzte sie ihre Ausbildung 2018 mit dem CFPI – Centre de Formation des Plasticiens Intervenants an der HEAR (Haute École des Arts du Rhin, Straßburg).
Zu ihren jüngsten Ausstellungen zählen: Le Dos au SoL, Fischmarkt & Casino Luxembourg – Forum d’Art Contemporain (LU), kuratiert von Agence Borderline (2021). ST-ART, Foire d’Art Contemporain, eingeladen von der Eurométropole de Strasbourg (FR), als Preisträgerin des SIGNATURE-Preises (2019). After All This Time, Always, Künstlerhaus Bethanien, Berlin (DE, 2018, Einzelausstellung). Chantier d’Été, Galerie Nadja Vilenne, Lüttich (BE, 2017). Les Images Respirent Aussi, kuratiert von Iconoscope und Mickaël Roy, Drawing Room 016, La Panacée, Montpellier (FR, 2016).