Rückblick auf den 40. Marché de la Poésie

Bei der 40. Ausgabe des Marché de la Poésie stellte Kultur | lx – Arts Council Luxembourg die Vielfalt der Poesie aus Luxemburg in den Mittelpunkt. Der gemeinsam mit Redfoxpress betriebene Stand „Poésies du Luxembourg“ diente als Treffpunkt für Dichter, Verleger, Fachleute und ein begeistertes Publikum unterschiedlichster Herkunft, das die poetischen Stimmen Luxemburgs, darunter Jean Portante, Lambert Schlechter, Nico Helminger, Hélène Tyrtoff, Serge Basso de March, Florent Toniello und Paul Mathieu, entdecken konnte.
Am Rande des Marché de la Poésie organisierte Kultur | lx vor der Eröffnung des Marktes ein Fachtreffen in Form eines poetischen Frühstücks, mit dem Ziel, den Austausch anzuregen und zukünftige Kooperationen zwischen Dichtern, Verlegern, Literaturzeitschriften und Programmgestaltern zu entwickeln sowie die luxemburgische Poesieszene und die neuesten Veröffentlichungen seiner produktiven Autoren ins Rampenlicht zu stellen.
Am Sonntag, dem 11. Juni, besuchte Ihre Königliche Hoheit Großherzogin Maria Teresa den Marché de la Poésie und insbesondere das luxemburgische Programm. Sie konnte den verschiedenen Begegnungen und Lesungen mit luxemburgischen Dichtern beiwohnen, insbesondere : Jean Portantes Vorstellung der von ihm herausgegebenen und übersetzten Anthologie kubanischer Lyrik Tout battement est secret / Poésie de Cuba 1959-2022 (Éditions Caractères), begleitet von der Herausgeberin Nicole Gladia und dem kubanischen Dichter Víctor Rodríguez Núñez, sowie die Begegnung und Lesung zwischen Florent Toniello und Paul Mathieu über seinen neuen Gedichtband À bord (suivi de) On dirait Lisbonne (Éditions Phi). Zum Abschluss des Marché de la Poésie ehrten Jean Portante und Gérard Pfister (Editions Arfuyen) als Herausgeber und enge Freunde Anise Koltz, die Grande Dame der luxemburgischen Poesie, nach der nun einer der Alleen des Marché de la Poésie benannt ist, mit einer herzlichen Hommage.
Der Marché de la Poésie ist das größte Treffen von Dichtern und Poesieverlegern in Frankreich und bleibt ein unumgänglicher Termin, um luxemburgische Autoren und ihre Werke über die Grenzen hinaus bekannt zu machen und zu verbreiten.