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15.04.2024 #Literatur #Messe #Verlagswesen

Rückblick auf die Brüsseler Buchmesse

Vom 3. bis 7. April organisierte Kultur | lx – Arts Council Luxembourg zum zweiten Mal eine nationale Präsenz auf der Brüsseler Buchmesse und würdigte das literarische Schaffen Luxemburgs, vorwiegend in französischer und englischer Sprache. Am Stand „Livres du Luxembourg“ stellten fünf luxemburgische Verlage (Black Fountain Press, Capybarabooks, Hydre Éditions, KIWI E.L.G. und PassaParola Éditions) ihre Veröffentlichungen aus den Bereichen Literatur und Sachbuch vor. Anlässlich der Eröffnungszeremonie wurde am Stand „Livres du Luxembourg“ ein Empfang organisiert, bei dem die Gäste der Brüsseler Buchmesse die Möglichkeit hatten, die verschiedenen luxemburgischen Verlage zu entdecken und kennenzulernen. Marc Angel, Vizepräsident des Europäischen Parlaments, und seine S.E. Jean-Louis Thill, Botschafter Luxemburgs in Brüssel, besuchten den Stand „Livres du Luxembourg“.

Im Rahmen des Messeprogramms wurde eine Lesung mit den luxemburgischen Autoren Jean Portante und Antoine Pohu zum Thema „Die Architektur instabiler Zeiten“ organisiert. Bei dieser Gelegenheit las Jean Portante Auszüge aus Une dernière fois, la Méditérranée (Éditions Phi) und Antoine Pohu aus Nous sommes celleux qui marchent dans la ville (Capybarabooks). Die Lesung und Diskussion wurde moderiert von Rachele Gusella, Literaturwissenschaftlerin bei der Forschungsstiftung Flandern-FWO. Im Anschluss an die Lesung signierten die beiden Autoren ihre Bücher und gaben einen Empfang am Stand, der eine einmalige Gelegenheit zum Austausch mit den Autoren und Verlegern aus Luxemburg bot.

Zum ersten Mal organisierte die Brüsseler Buchmesse einen dreitägigen Workshop „Publizieren in der französischsprachigen Welt“, an dem rund 15 französischsprachige Verleger teilnahmen. Der luxemburgische Verleger Ian De Toffoli (Hydre Éditions) nahm an diesem Programm für Fachleute teil, das gemeinsam mit mehreren Partnern entwickelt wurde und Möglichkeiten für Diskussionen, Networking und Schulungen bot, wodurch sich einzigartige Chancen für künftige Kooperationen und Projekte ergaben.