Als Trompeter, Komponist, Arrangeur und Dirigent hat Gast Waltzing 2023 ein Jahr voller Konzerte und künstlerischer Begegnungen begonnen, die die Vielfalt seiner Projekte und seines musikalischen Geschmacks zeigen: eine Zusammenarbeit mit dem Jazzmusiker Kyle Eastwood, eine anstehende Platte mit Myles Sanko und dem Orchestre philharmonique du Luxembourg, Konzerte auf der ganzen Welt mit seiner langjährigen künstlerischen Partnerin Angélique Kidjo, sowie Shiho, der legendären Formation Alphaville, oder Morgane Ji. Durch alle diese internationalen Kooperationen, die Gast Waltzing mit zahlreichen anderen Musikern wie Gregory Porter oder Dionne Warwick hatte, wurde er 2016 mit einem Grammy ausgezeichnet.

Tatsächlich erhielt er diese prestigeträchtige Auszeichnung gemeinsam mit Angélique Kidjo im Jahr 2016 für das Album „Sings“, das er mit dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg (429 Records) aufgenommen hatte. Das Projekt hatte einige Jahre zuvor begonnen, als der luxemburgische Dirigent der beninischen Sängerin vorgeschlagen hatte, einige ihrer größten Hits für Symphonieorchester zu arrangieren. Laut Kidjo ein verrücktes Projekt, das jedoch sein Publikum fand und bis heute die Konzertsäle füllt. Das Duo ist gerade von einer Reihe von Konzerten mit dem Orchestre national Avignon-Provence in Südfrankreich im Januar und mit dem Arctic Philharmonic Orchestra in Tromsø und Bodø (Norwegen) im Februar zurückgekehrt und hat damit bewiesen, dass es diesem Projekt gelungen ist, ganz Europa zu erobern.

Die Zusammenarbeit mit Angélique Kidjo, gekoppelt mit dem Grammy, verhalf Gast Waltzing zu einem gewissen Bekanntheitsgrad und dazu, dass er zunehmend als Dirigent seiner eigenen Arrangements und Kompositionen identifiziert wurde. So entstand „Eastwood Symphonic“, ein Projekt, das gemeinsam mit dem international bekannten Bassisten Kyle Eastwood konzipiert wurde und sich als „musikalisches Roadmovie“ versteht, das die Musik der größten Filme von Clint Eastwood würdigt und von Gast Waltzing orchestriert wird. Eastwood Symphonic“ wurde beim Festival Nancy Jazz Pulsation uraufgeführt und wird im Mai mit dem Stavanger Symphony Orchestra (NO), dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg (LU), dem Orchestre Régional de Normandie (FR), dem Czech National Symphony Orchestra (CZ) und dem Orchestre National d’Avignon-Provence (FR) auf Tournee gehen. Viele weitere Termine werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Gast Waltzing unterstreicht seine Identifikation als Dirigent und Orchestrator auch durch eine bevorstehende Veröffentlichung, an der er unter beiden Hüten mitgewirkt hat: Der Sänger Myles Sanko wird nämlich 2020 einen Mitschnitt seines Konzerts mit dem Orchestre philharmonique du Luxembourg veröffentlichen.

Abgesehen von den internationalen Kooperationen und dem Grammy Award, den er eher als „Vermittler“ denn als Selbstzweck betrachtet, liegt Gast Waltzings große Stärke zweifellos in seiner Offenheit und seiner Beteiligung an Projekten mit unterschiedlicher Musikästhetik. So wird er das Deutsche Filmorchester Babelsberg mit der deutschen Band Alphaville, die ihr 40-jähriges Bestehen feiert und auf ihre größten Hits zurückblickt, für eine Tournee durch Deutschland und die Schweiz dirigieren. Im Bereich des Jazz wird das Jahr 2023 von Konzerten mit der Sängerin Morgane Ji und der Entwicklung des Projekts „Peace, Drugs and Love“ mit dem Geiger Jean-Jacques Mailliet und dem Ensemble für zeitgenössische Musik United Instruments of Lucilin geprägt sein.

All dieser Eklektizismus zeigt Gast Waltzings Bereitschaft zur Differenzierung, die er als einen Pfeiler seiner Karriere betrachtet und die er für die Projekte, die er in den kommenden Jahren entwickeln wird, zu kultivieren gedenkt.

Bestätigte Termine:
05.05: Eastwood Symphonic, Stavanger Symphonieorchester, Stavanger, Norwegen
17.05: Eastwood Symphonic, Luxemburgisches Philharmonisches Orchester, Luxemburg, Luxemburg
20.05: Eastwood Symphonic, Orchestre Régional de Normandie, Coutances, Frankreich
27.05: Deutsches Filmorchester Babelsberg & Alphaville, Konzerthaus, Freiburg, Deutschland
28.05: Deutsches Filmorchester Babelsberg & Alphaville, Liederhalle, Stuttgart, Deutschland
29.05: Deutsches Filmorchester Babelsberg & Alphaville, KKL, Luzern, Schweiz
16.06: Deutsches Filmorchester Babelsberg & Alphaville, Isarphilharmonie, München, Deutschalnd
17.06: Deutsches Filmorchester Babelsberg & Alphaville, Meistersinghalle, Nürnberg, Deutschland
21.06: Eastwood Symphonic, Tschechisches Nationales Sinfonieorchester, Prag, Tschechien
08.07: Eastwood Symphonic, Umbrien Jazz Festival, Umbrien, Italien
15.07: Eastwood Symphonic, Orchestre de Cannes, Cannes, Frankreich
18.07: Eastwood Symphonic, Orchestre d’Avignon-Provence, Avignon, Frankreich
19.10: Deutsches Filmorchester Babelsberg & Alphaville, Laeiszhalle, Hamburg, Deutschland
06.11: Deutsches Filmorchester Babelsberg & Alphaville, Tonhalle, Düsseldorf, Deutschland
13.11: Deutsches Filmorchester Babelsberg & Alphaville, Laeiszhalle, Hamburg, Deutschland
14.11: Deutsches Filmorchester Babelsberg & Alphaville, Theater am Aegi, Hannover, Deutschland
04.12: Deutsches Filmorchester Babelsberg & Alphaville, Philharmonie, Essen, Deutschland

Bach Stage, Francesco Tristano und Leo Margue
Veröffentlichung: 3. März 2023 bei Scala Music.

„Früher spielte er Bach-Konzerte im Stehen, mit Energie und Lebendigkeit! Mit diesem Album rüttelt der Pianist Francesco Tristano an all unseren Gewohnheiten. Haben wir diese Konzerte jemals mit einer so obsessiven Rhythmik, mit 2022 komponierten Kadenzen und mit einem so jungen und engagierten Ensemble gehört? Ohne die Interpretationen der Vergangenheit zu verleugnen, ist es ein echter Schlag ins Gesicht, der unsere Sicht auf das Werk des Kantors weckt.“

Johann Sebastian Bach, Konzert Nr. 1 in d-Moll BWV 1052
Johann Sebastian Bach, Konzert Nr. 4 in A-Dur BWV 1055
Johann Sebastian Bach, Konzert Nr. 7 in g-Moll BWV 1058

Quelle: Scala Music


The Aquatic Museum, Claire Parsons & Laurent Peckels – Global Project Grant Preisträger 2022
Weitere Singles erscheinen in Kürze.

The Aquatic Museum ist ein genreübergreifendes Projekt, das gekonnt die Farbpalette der Jazz-Harmonie, die Feinheit eines Kammerensembles und die Energie einer Popband verbindet. Sorgfältig ausgearbeitete Kompositionen nehmen uns mit auf eine Reise, die den Sound des Pop neu erfindet, indem sie bewegende Texte mit einem Spektrum zwischen den Polen des Minimalismus, der Epik und allem, was dazwischen liegt, feinfühlig verwebt. Das ist Kammerpop.

Das Kollektiv – gegründet von der Singer-Songwriterin Claire Parsons (UK/LU), dem Musiker und App-Entwickler Laurent Peckels (LU) und der Violinistin Nicole Miller (US) – erstreckt sich über die europäischen Grenzen hinaus und bringt ein ganzes Arsenal von individuell versierten Musikern und Multimedia-Künstlern zusammen, um das Album, das Live-Konzept und die App zum Leben zu erwecken, die von der Entschlossenheit geprägt sind, über konventionelle Wege der Musikproduktion, -veröffentlichung und -aufführung hinauszugehen.

Die erste Single Large Pleasure Watercraft und Trash Tub sind bereits auf allen Plattformen erschienen. Die von Jeanne Held gedrehten Videoclips können Sie sich hier ansehen.

Quelle: The Aquatic Museum


Prismatica, Pascal Schumacher & Goldmund Quartet
Vinyl Veröffentlichung am 31. März 2023 bei Berlin Classics

„Letzten Sommer habe ich mir nach einem Auftrag des Cellisten Raphael Paratore vom Goldmund Quartett überlegt, wie ich die Spiegelungen und die verschiedenen Seiten eines Prismas übersetzen könnte. Das war eine ziemliche Herausforderung. Meine neue Komposition „Prismatica“ ist das Ergebnis dieser Erkundungen und ist auf allen Streaming-Plattformen verfügbar. Im Frühjahr ist eine physische Veröffentlichung auf Vinyl bei Berlin Classics geplant.“

Quelle: Pascal Schumacher


CTRL Variations, Pascal Schumacher, Michel Welfringer, Ian Monk & United Instruments of Lucilin
Vinyl Veröffentlichung am 28. April 2023. Mehr Informationen zum Release Konzert finden Sie hier.

„Ist es eine Liebesgeschichte? Zweifelsohne. Ist es ein Stück über die seltsame Beziehung zwischen Menschen und ihren Computern? Ebenfalls ( immerhin kommen darin u.a. einige lästige Spam-Mails zu musikalischen Ehren). Ist es experimentelle Literatur? Sicherlich, zumindest teilweise, denn einer der Akteure aus dem Oulipo-Autorenkreis um Raymond Queneau und Georges Perec ist daran beteiligt. Ist es Filmmusik für einen abstrakten Film mit Buchstaben statt Schauspielern? In gewisser Weise schon ( Pascal Schumacher meint dazu? „Filmmusik ist sowieso cooler zu schreiben als andere Musik.“).
Wenn sich der Jazzmusiker und Komponist Pascal Schumacher, der Typograf Michel Welfringer und der Schriftsteller Ian Monk zusammentun, um für das Ensemble United Instruments of Lucilin Variationen über CTRL (control? die Steuertaste? die Laute C, T, R und L? die Buchstaben?) zu schreiben, ist eine Art kontrollierter Kontrollverlust vorprogrammiert.“

Quelle: United Instruments of Lucilin for 33,7


Coming home, Mathieu Clément
Veröffentlichung am 24. März 2023, Double Moon Records (Challenge Records) in der Reihe JazzThing Next Generation.

Im Februar 2022 nahm der junge Schlagzeuger Mathieu Clément sein erstes Album Coming Home auf, das am 24. März 2023 bei Double Moon Records (Challenge Records) in der Jazz Thing Next Generation Series erscheinen wird. Seine Musik, die man als Straight-Ahead/Modern Jazz bezeichnen kann, erinnert an die Kompositionen von Joe Henderson, Wayne Shorter oder Thelonious Monk. Eine erste Tournee (16.-28. März) wird ihn nach Köln, Luxemburg, Mainz, Dresden, Leipzig, Nürnberg, Wien und Salzburg führen.

Quelle: Mathieu Clément


Mozart : Piano Sonatas Vol. 4, Jean Muller
Veröffentlichung am 3. März 2023 bei Hänssler Classic.

Nach dem Erscheinen der ersten drei Alben, die von der Presse hoch gelobt wurden, hat Jean Muller nun den vierten Band der gesamten Klaviersonaten von Mozart veröffentlicht. Dieses neue Album lässt uns die Sonaten Nr. 7, 13 und 15 zu entdecken und „den Pianisten in die erste Reihe der bedeutenden Mozart-Interpreten zu stellen“ (Pizzicato.lu)

 

Das Stück HEAR EYES MOVE. Dances with Ligeti von Elisabeth Schilling wird im Rahmen des Festivals „On (y) danse aussi l’été!“ aufgeführt, auf Einladung von Isabelle Martin-Bridot, Direktorin von Les Hivernales – CDCN d’Avignon und mit der Unterstützung von Kultur | lx, TROIS C-L – Centre de Création Chorégraphique Luxembourgeois und des Kulturministeriums. Dieses Programm ergänzt die luxemburgische Auswahl für das Avignon Festival OFF 2023.

Entstanden in 2020, interpretiert HEAR EYES MOVE. Dances with Ligeti choreografisch alle 18 Etüden für Klavier des Komponisten György Ligeti, was bisher einmalig ist. HEAR EYES MOVE wurde für 5 TänzerInnen  entwickelt und wird von Cathy Krier (ECHO – Rising Star) live am Flügel begleitet. Zwischen Tanz – Konzert oder konzentriertem Tanz ist es ein choreographisches Werk voller multi-sensorischer Bilder.

Anlässlich des 100. Todestages von Ligeti im Jahr 2023 wird das Stück erneut international aufgeführt und von Sonntag, dem 9. Juli, bis Mittwoch, dem 19. Juli, auf der Bühne des Hivernales in einer an die Bedingungen des Festivals angepassten Version gespielt, insbesondere mit einer Tonaufnahme von Cathy Krier, deren Klavier nicht auf der Bühne des Hivernales untergebracht werden kann.

Standen je zwei Kunstformen in engerem Verhältnis zueinander als Musik und Tanz? Aber wie bewegt sich Musik eigentlich? Wie klingt Tanz? Und wo begegnen sich diese Klänge und Bewegungen, wenn sie sich erst einmal von ihrer vermeintlichen Pflicht losgesagt haben, einander zu imitieren oder zu spiegeln, zu illustrieren, eine Atmosphäre zu erzeugen, einen Hintergrund zu bieten oder auch schlicht friedlich zu koexistieren? Der ungarische Komponist György Ligeti sagte im Zusammenhang mit seinen virtuosen Études pour piano, dass im Prozess des Komponierens taktile Konzepte fast so wichtig sind wie akustische.“ Musikalische Bewegungen und Entwicklungen „fühlen wir nicht nur mit unserem Gehör, sondern auch als taktile Form, als eine Sukzession von Muskelspannungen“, und so verhalten sich Ligetis Stücke entlang dieser Formen und Sukzessionen wie „wachsende Organismen“.

Es ist genau dieser Gedanke, an den die Choreographin Elisabeth Schilling mit ihrem neuartigen Zugang zu den Klavieretüden anschließt. Indem sie Tanz und Musik als angrenzende Formen behandelt, die nebeneinander und ineinander wachsen, hat sie in Zusammenarbeit mit fünf TänzerInnen und der Pianistin Cathy Krier ein tanzendes Konzert und einen konzertierenden Tanz voller multisensorischer Bilder geschaffen.

Biografie
Elisabeth Schilling ist Tänzerin und Choreografin. In enger Zusammenarbeit mit einem internationalen Team und in verschiedenen Kollaborationen entwickelt sie transdisziplinäre Projekte zwischen Bewegung, Design, Bildende Kunst und Musik und bringt die Disziplinen untereinander und miteinander zum Tanzen.

Dabei haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, zeitgenössischen Tanz sowohl an etablierten Tanzhäusern als auch an ungewöhnlichen und ungewohnten Orten stattfinden zu lassen. So touren unsere Produktionen in europäische Metropolen wie auch in ländlichere Gegenden, in Tanz- und Theaterinstitutionen wie auch in Museen, Galerien, Konzertsäle, historische Gebäude und öffentliche Räume. Tanz wird so, im besten Fall fast schon fast nebenbei, einem neuen Publikum zugänglich gemacht.

Ein wichtiger Teil unserer Arbeit besteht somit in der Vermittlung: Zu jeder Produktion entwickeln wir ein Begleitprogramm für unterschiedliche Zielgruppen, das von speziell konzipierten Publikumsgesprächen nach der Performance bis hin zu begleitenden Workshops und Symposien sowie Katalogpublikationen reicht.

 

Das Jahr 2023 beginnt mit mehreren Veröffentlichungen klassischer/zeitgenössischer Musik und Jazz!

Naama Liany – Daydream (Origin Records)

Lianys neues Album Daydream ist ein eindrucksvolles Werk, das Kompositionen zum Thema Träume von Samuel Barber, Leonard Bernstein, Federico Mompou und Albena Petrovic vereint. Das Album wurde mit Unterstützung der renommierten Philharmonie Luxemburg entwickelt und in deren großartigen Räumlichkeiten mit Hilfe einer Förderung durch das luxemburgische Kulturministerium aufgenommen. Träume sind ein passendes Thema für Liany, deren Eltern sich daran erinnern, dass sie im Alter von vier Jahren aufwachte und sich an einen Traum erinnerte, in dem sie vor einer Schar fröhlicher Zuhörer sang. Das Repertoire besteht aus ausgewählten, selten gespielten Stücken des 20. Jahrhunderts, die in ein einheitliches Thema eingebunden sind. Das Repertoire erzählt von den Erfahrungen, die man in der Nacht, im Traum und in der Morgendämmerung erleben kann. Die Einsamkeit der Nacht ähnelt der Einsamkeit, die den Musikern aufgezwungen wurde, ohne ihr Publikum. Aus dieser Einsamkeit heraus entstand die große Motivation, dieses spannende Programm zu gestalten. Einige der Stücke sind musikalisch nicht immer leicht zu verdauen und stellen eine harmonische, lyrische und konzeptionelle Herausforderung dar, wie jede andere Kunst des 20. Jahrhunderts auch. Dennoch ist es Lianys Ziel und ihr Wissen aus früheren Programmen, diese für ein breites Publikum zugänglich und relevant zu machen. Musikalisch gesehen präsentiert das Repertoire klare, verspielte Melodien, die von etwas unbeholfenen, dissonant gefärbten Klavierakkorden begleitet werden. Diese ständige Dissonanz ist vergleichbar mit Träumen, in denen die Handlung für den Träumer zwar Sinn ergibt, aber mit verschobenen Hintergründen und Situationen.

Veröffentlichung: 13. Januar 2023
Quelle: Naama Liany
erhielt die Förderung von Werbeaktionen von Kultur | lx 


Raíz, Triana y Luca

Raíz ist die erste Single von Triana y Luca aus ihrer kommenden Debüt-EP, die melancholische, von folkloristischer Musik inspirierte Melodien in sich vereint. Mit kraftvollem Gesang, erhabener Gitarre und der Begleitung eines Streicherensembles ist Raíz eine eindringliche und doch zarte Komposition, die eine fesselnde Geschichte über Migration erzählt. Raíz nimmt den Hörer mit auf eine Reise durch eine Mischung aus kulturellen Klängen und ist intim und gefühlvoll.
Raíz wurde von dem Duo komponiert, das Streicherarrangement stammt von dem mit dem Latin Grammy Award ausgezeichneten Komponisten Gustavo Jaramillo Pimentel. Aufgenommen in den Tritone Studios (LU) und produziert von Mike Butcher (Produzent von Black Sabbath, Rod Stewart, Jaco Pastorius), ist der Song Teil ihrer 5-Song-Debüt-EP, die im Juni 2023 veröffentlicht wird.

Veröffentlichung: 13. Januar 2023


Phase O, Phase O (Badass Yogi Productions)

Aufgenommen während der Sommerhitzewelle 2018 ist „Phase 0“ das Ergebnis einiger Sessions mit improvisierter Musik in den berühmten „Ricording Studios“ in Rameldange. Mit Musikern aus verschiedenen musikalischen Welten ist die Musik auf diesem Album eine echte Reise, die von mysteriösen Atmosphären über Free-Jazz bis hin zu Stoner Rock reicht.

Gewidmet dem Andenken an Itaru Oki und Steve Kaspar, die selbst Meister des Free-Jazz und der Soundcollagen waren, ist dieses Album fast alchemistisch in seinem Versuch, Musik im völligen Chaos zu etablieren.“

Veröffentlichung: 29. November 2022

Credits:
Renata van der Vyver , Viola
Pichel Pilz, Bassklarinette
Paul Gehl, Gitarre
Vedran Mùtic, Bass
Benoît Martiny, Schlagzeug
Rico Querin, Tonsteuerung
Auke Triesschijn, Covergestaltung
Rico Querin, Mix und Mastering

Auch im Jahr 2022 fanden klassische Musik und Jazz aus Luxemburg ihren Weg in die internationale Presse.

Maxime Bender Universal Sky, Fall & Rise, CamJazz

“In einer Zeit, in der selbst geschriebene Musik eher die Norm als die Ausnahme ist, zeichnen sich diese Stücke dadurch aus, dass sie den Schreibprozess nicht übermäßig in den Vordergrund stellen, sondern vielmehr eine starke, zugängliche musikalische Botschaft vermitteln. „Universal Sky“ webt ein Geflecht aus Klangfarben, das von ungreifbaren, luftigen Echos bis hin zur reinen Energie stoßweiser Rhythmen reicht und einen perfekten Kontrast zwischen den vier Instrumenten darstellt. Bender erweist sich als eine wahre Fundgrube an Inspiration, Klängen und Ideen.” – Fränkische Zeitung

“(…) so viele Referenzen und Verehungen, die diese gleichzeitig melankolische und sonnige verträumte Odyssee nur noch verstärken.” – Jazz Magazine

 

Zala & Val Kravos, Piano Duet, Ars Productions

„eine schöne und lebendige CD, voller Vitalität“ – Rodolphe Bruneau-Boulmier, En pistes!, France Musique

“Bruder und Schwester, beide Pianisten, stellen Piano Duet, eine qualitative CD, vor. Mozart und Schubert stehen im Vordergrund, aber man kann auch Françoise Choveaux’s Fantasien genieβen. Diese Lausbuben verdienen ein offenes Ohr!” – Frédérick Casadesus, Le Club de Mediapart

“Mit dem Duo Zala und Val Kravos ist ein Doppelstern entstanden, der noch lange Zeit leuchten wird. Dieses junge Duo hat großes Potenzial, wie ihre Debüt-CD beweist.” – klassiekcentral.be

 

Francesco Tristano, on early music, Sony

“Im Großteil des Albums steht das Perkussive stark im Vordergrund, der Groove und die rhythmische Komponente, die Francesco Tristano an der Alten Musik besonders schätzt.” – Rainer Baumgärtner , rbbkultur

“Die Alte Musik präsentiert der an der Juillard School ausgebildete Pianist solide: In den flinken fugenartigen Sätzen (Prélude von Bachs Englischer Suite Nr. 2 in a-Moll) greifen die Stimmen ineinander wie die Rädchen in einem Uhrwerk.” – Thorsten Preuβ, BR Klassik

 

Sascha Ley, In Between, Jazzhaus Musik

“Man erschafft eine Welt mit eigenen Parametern, die vor allem auf Reduktion und pure Genauigkeit des Ausdrucks gründet. “In Between”: Man landet in der Tat in einem Zwischenreichs. Es ist ein spannender Ort.” – Susanne Müller, Jazz Podium

“Sascha Ley scheint mir mit ihrem musikalischen Konzept eine von der sogenannten Jazzszene etwas abgehobene und nicht nur deshalb sehr interessante Persönlichkeit zu sein.”  – Jazzfun.de

 

Pascal Schumacher, LUNA, Neue Meister

„Luna“ ist noch kontemplativer und zarter, auch weil Schumacher weichere Schlägel als üblich verwendet hat. Der Luxemburger schichtet Vibrafon, Synthieflächen und reduzierte Beats, die zuweilen an Ambientvorreiter wie Cluster erinnern, mit großer Sensibilität übereinander.” – Jan Paersch, JazzThing

 

Sabine Weyer & Dimitri Maslennikov, Brahms Connection, Quartz

“Eines der besten Alben für Cello und Klavier, die ich in 40 Jahren als Kritiker gehört habe.“ – Phil’s Classical Reviews

“Insgesamt stellen Dimitri Maslennikov und Sabine Weyer trotz vieler individuellen Unterschiede im Detail eine gemeinsame Augenhöhe zwischen diesen tief romantischen Meisterwerken, überzeugend heraus.”– Stefan Pieper, Orchester Graben 

 

Gilles Grethen, State of mind, Double Moon

“Ein Album voller lyrischer Bilder, mit schönen und klaren Soloparts von Gitarre und Trompete.” – Jazzfun.de

 

Albena Petrovic, Dreamlover

“Es gibt schöne Sachen in dieser Partitur von Albena Petrovic” – En Pistes contemporain!, France Musique

Zala & Val Kravos Piano Duet

Dieses Album folgt auf das erste Album von Zala Kravos, das 2017 aufgenommen wurde. Es basiert auf der langjährigen Zusammenarbeit zwischen Zala Kravos und ihrem jüngeren Bruder Val als Klavierduo. Seit ihrer Jugend spielen die beiden Pianisten regelmäßig zusammen, auch auf internationaler Ebene. Das Opus bietet ein breites Spektrum an Repertoire, das die technischen und interpretatorischen Qualitäten des Duos offenbart, insbesondere mit Schuberts Fantasie in f-Moll D 940, die als monumentales Werk im Bereich des vierhändigen Repertoires gilt. Das Album endet mit einem eigens von der Komponistin Françoise Choveaux geschriebenen Werk, das die Vorliebe des Duos für Experimente und das Unerwartete zeigt.

Vollständiges Programm :

Wolfgang Amadeus Mozart, Sonate KV 381 (123a).
Franz Schubert, Fantasie in f-Moll, D 940
Georges Bizet, Jeux d’enfants Op. 22
Françoise Choveau, Poème Op. 269

Erhältlich im November bei Ars Productions. Physische Veröffentlichung am 4. November, digitale Veröffentlichung am 18. November.


Daniel Migliosi: Left on scene – Newcomer Jazz.

Als Trompeter, der die neue Jazz-Generation Luxemburgs trägt, veröffentlicht Daniel Migliosi sein erstes Album Left on scene, das eine Hommage an die Tradition des Hard-Bop ist. Aufgenommen mit Musikern, die er während seines Studiums in Köln kennengelernt hat: „Die Musiker, die zu diesem Album beitragen, sind Freunde von mir“, erklärt Daniel. Im Jahr 2020 waren wir trotz des Coronavirus noch in der Lage, aktiv zu sein. Also haben wir gejammt, zusammen abgehangen und uns kennengelernt“. Aus dieser künstlerischen Begegnung entstand ein Album, das auch einige Pop-Elemente enthält, denn Daniel möchte mit diesem Werk nicht nur die Aufmerksamkeit von Jazzliebhabern auf sich ziehen, sondern auch die derjenigen, die mit dieser Musik nicht unbedingt vertraut sind.

Erschienen am 4. November bei Mons Records.

Im Rahmen seiner Mission, Luxemburger Kultur und Keativität zu fördern, war Kultur | lx – Arts Council Luxembourg erfreut, eine Delegation von Fachleuten aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Ungarn, Belgien und den Niederlanden anlässlich eines der zeitgenössischen Musik gewidmeten Fokus zu empfangen.

Dieses zweitägige Treffen fand während des Festivals 33,7 statt, das von der Kulturfabrik und United Instruments of Lucilin am 16. und 17. September im Rahmen von Esch2022 organisiert wurde. Während 2022 Minuten Musik feierten die an dem Projekt beteiligten Musiker und Interpreten die Kulturhauptstadt Europas und ihre Bevölkerung musikalisch.

Darüber hinaus konnten Werke aus dem Repertoire von Lucilin von luxemburgischen Komponisten wie Claude Lenners, Marcel Reuter, Catherine Kontz und Alexander Müllenbach entdeckt werden. Lucilin gab auch zahlreiche Werke bei den luxemburgischen Künstlern Tatsiana Zelianko, Camile Kerger, Roland Wiltgen, Gast Waltzing (Grammy Award-Gewinner), Nigji Sanges und Francesco Tristano in Auftrag. Zu guter Letzt präsentierte das Ensemble Werke von Albena Petrovic, Pascal Schumacher, Roby Steinmetzer und Marco Pütz. Diese Werke wurden zusammen mit denen von Philippe Manoury, François Sarhan (FR), Fausto Romitelli (IT), Igor Silva (PT) und vielen anderen aufgeführt, um so eine umfassende Kartographie der Bevölkerung von Esch-sur-Alzette zu erstellen.

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Kultur | lx veranstaltete außerdem ein Speedmeeting, welches den luxemburgischen Komponisten und Musikern die Möglichkeit gab, die internationale Delegation zu treffen. Diese Gelegenheit zur Kontaktaufnahme im Rahmen der Networking-Missionen von Kultur | lx führte zu einem regen Austausch, der luxemburgischen Künstlern in Zukunft sicherlich neue Möglichkeiten eröffnen wird.

Für Kultur | lx war dieses Treffen ausserdem die Gelegenheit den Beitritt zum Fonds Impuls neue Musik im Jahr 2023 zu verkünden. Damit wird Luxemburg zu einem Mitgliedsland dieses Netzwerks, das derzeit Frankreich, Deutschland und die Schweiz umfasst.

Erfahren Sie mehr über Impuls neue Musik.

Der luxemburgische Cellist Benjamin Kruithof gewann am Dienstag, den 7. September, den ersten Preis beim Internationalen Enescu-Wettbewerb in Bukarest für seine Perfomance von Dvořáks Cellokonzert op. 104 mit dem George Enescu Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Tito Muñoz.
Diese Auszeichnung ermöglicht es Benjamin Kruithof, 2023 und 2024 beim Internationalen George-Enescu-Festival aufzutreten, einem bedeutenden Event für klassische Musik in Europa.

Über den Internationalen George-Enescu-Wettbewerb
Der Internationale George-Enescu-Wettbewerb dient als internationale Startplattform für künftige weltbekannte Musiker und hat zum Ziel, die Kompositionen des großen rumänischen Musikers bei der neuen Generation von Künstlern in der ganzen Welt bekannt zu machen. Er ist somit eine natürliche Erweiterung des Internationalen George-Enescu-Festivals, der renommiertesten Kulturveranstaltung in Rumänien. Der Wettbewerb besteht aus vier Sektionen – Violine, Cello, Klavier und Komposition – und zählt weltweit zu den fünf besten Wettbewerben für klassische Musik.

Über Benjamin Kruithof
Benjamin Kruithof (Luxemburg) begann sein Cellostudium im Alter von 5 Jahren am Conservatoire du Nord bei Raju Vidali. Derzeit ist er Student an der Universität der Künste in Berlin. Benjamin Kruithof spielte mit dem Luxemburger Kammerorchester, der Herforder Philharmonie, dem Philharmonischen Orchester Luxemburg, in Konzertsälen wie dem Concertgebouw Amsterdam, dem Gasteig München, dem Kings Place in London und der Cortot Hall in Paris. Im Februar 2020 nahm er mit der Nordwestdeutschen Philharmonie unter der Leitung von Conrad van Alphen sein erstes Album Russian Mood auf, das von der Presse gepriesen wurde. Im Jahr 2022 wurde er zum Besuch der Seiji Ozawa Academy in der Schweiz eingeladen.

Maxime Bender « Universal Sky » – Fall & Rise (CamJazz)

Mit einer Mischung aus zeitgenössischem Post-Bop und Soul-Jazz-Elementen (und einer völlig unerwarteten Coverversion eines Bruce-Springsteen-Stücks) machen Maxime Bender’s Universal Sky schamlos zeitgenössische Musik, die sich auf Melodie und Fluss konzentriert. Das Tenor- und Sopransaxophon des Leaders ist individuell, erinnert aber an Wayne Shorter und wird von Gitarre, Orgel und Schlagzeug getragen, die harmonisch offen, beweglich und immer anmutig bleiben. In einer Zeit, in der selbst geschriebene Musik eher die Norm als die Ausnahme ist, zeichnen sich diese Stücke dadurch aus, dass sie den Schreibprozess nicht übermäßig in den Vordergrund stellen, sondern vielmehr eine starke, zugängliche musikalische Botschaft vermitteln.

Unter der Aufsicht des Musikproduzenten Ermanno Basso wurde Fall & Rise im September 2021 von Charles Stoltz im Holtz Sound Studio in Tuntange, Luxemburg, aufgenommen, im März 2022 von Stefano Amerio im Artesuono Recording Studio in Cavalicco (UD), Italien, gemischt und von Danilo Rossi gemastert.

Veröffentlichung am 16. September 2022

Line-up:
Maxime Bender, Saxophon
Manu Codjia, Gitarre
Jean-Yves Jung, Klavier und Orgel
Jérôme Klein, Schlagzeug

Quelle: Brian Morton, CamJazz
Maxime Bender erhielt die Förderung von Werbeaktionen von Kultur | lx 


Gilles Grethen Quartet – State of mind (Double Moon Records/Challenge Records)

Das zweite Album „State of Mind“ des Quartetts um den Gitarristen und Komponisten Gilles Grethen entwickelt den zwischen traditionellem und modernem Jazz angesiedelten Sound der Band weiter. Diesmal kommen zusätzlich zu den 4 Musikern 11 Streicher hinzu, wodurch ein ständiger Dialog entsteht: zwischen dem Quartett und dem Streichorchester; zwischen Swing, modernem Jazz, inspiriert von Mark Turner oder Kurt Rosenwinkel, und experimentellen Klanglandschaften; zwischen komponierten Teilen und freier Improvisation. Doch Grethen erkundet in seinen Kompositionen nicht nur neue Klänge, sondern auch – von Kontemplation über Delirium und Wahn bis hin zu transzendentalen Erfahrungen – verschiedene Geisteszustände.

Die Paarung des Quartetts mit einem Orchester ist der logische nächste Schritt in Gilles Grethens künstlerischer Arbeit, die sich auf Komposition und Arrangement für die unterschiedlichsten Besetzungen konzentriert, von Jazz-Duos und Big Bands bis hin zu Sinfonieorchestern und Filmmusik.

Veröffentlichung am 21. Oktober 2022

Quelle: Stephanie Baustert Management
Gilles Grethen Quartet erhielt die Förderung von Werbeaktionen von Kultur | lx 


Alena Baeva – Wieniawski, Dobrzynsky & Kurpinski: Orchestral Works (NIFC)

Anlässlich des Chopin and His Europe Festivals in Warschau am 28. August 2019 haben das Orchestra of the Eighteen’s Century und die Geigerin Alena Baeva das Wienawski Violinkonzert Nr. 2 in d-Moll unter der Leitung von Jose Maria Florenci aufgeführt. Die Aufführung, die auch aufgenommen wurde, ist soeben bei NIFC, dem Label des Fryderyk-Chopin-Instituts, erschienen. Das BBC Music Magazine hat sie bereits als „Aufnahme des Monats“ gepriesen.

„Diese [Aufnahme] war eine der denkwürdigsten Erfahrungen meines Lebens“, sagt Alena Baeva, die ihre musikalische Technik anpassen musste, um das Konzert zu spielen. Alle Details zur Aufnahme finden Sie hier.

„Die schiere musikalische Brillanz der Zusammenarbeit von Alena Baeva mit dem Orchestra of the 18th Century unter der Leitung von José Maria Florêncio macht ihre Aufführung des [Wieniawski-]Violinkonzerts Nr. 2 in d-Moll zu einem Muss.“ – BBC-Musikmagazin

Anhören kann man sich das Album hier.


New Talent : Veda Bartringer – The Butterfly Effect

Das Veda Bartringer Quartett ist das Ergebnis von Veda Bartringers persönlichen Recherchen und wurde 2021 ins Leben gerufen. Nach ihrem Jazzstudium am Conservatoire de Bruxelles hat sie alle Ideen, die sie in dieser Zeit gesammelt hat, in ihren selbst geschriebenen Kompositionen zusammengefasst. Dank ihrer Kenntnisse der klassischen und der Jazzgitarre, des lyrischen Gesangs und des Klaviers versucht sie, ihre zahlreichen Sichtweisen in ihre Stücke einzubringen und mit diesen verschiedenen Elementen zu spielen. Veda spielt einen zeitgenössischen Jazz, der sich durch eine starke weibliche Sensibilität auszeichnet, die in diesem Musikstil noch nicht so stark vertreten ist. Die Musiker Julien Cuvelier, Boris Schmidt und Maxime Magotteaux haben sich ihr auf dieser Klangreise angeschlossen und Veda geholfen, tiefer in diese verschiedenen Welten einzutauchen.

Für ihre erste EP mit dem Titel The Butterfly Effect nahm die Musikerin ihre Eindrücke aus der Natur als Grundlage, um daraus Klangbilder zu schaffen. Da die Gitarristin in einer kleinen Stadt in der Nähe des Waldes aufgewachsen ist, fühlte sie sich schon immer stark mit der Umwelt verbunden. Das Hauptmotiv der Platte ist das Bild des Schmetterlings, der für Erneuerung und Inspiration steht.

Das Quartett wird seine EP am 20. September 2022 im neimënster vorstellen.


Sascha Ley, In Between (JazzHausMusik)

Weit über ihr Heimatland hinaus ist die luxemburgische Sängerin und Performerin Sascha Ley für ihre originellen und undogmatischen Projekte bekannt. Als renommierte Schauspielerin, mehrsprachige Sängerin, Dichterin und Improvisatorin beschreitet sie ihre musikalischen Wege im Bereich des Jazz, der freien Improvisation, der imaginären Folklore und der zeitgenössischen Musik leichtfüßig und fernab jeder Mainstream-Konventionalität.

Sascha Ley beschreibt die musikalische Struktur ihres ersten Soloalbums für JHM, „In Between“, wie folgt: „Hier beschäftige ich mich mit klanglichen und textlichen Collagen in der Art eines persönlichen Notizbuches mit Gegenwart und Nostalgie, Träumen und Wünschen, Freiräumen und Endlichkeit, Intuition und Veränderung.“ Ihre unverwechselbare Klangfärbung ermöglicht es Sascha Ley, eine immense stimmliche Bandbreite in einer Vielzahl von Klangvariationen zu präsentieren: Stimme und kleine Instrumentierung mal theatralisch, mal minimalistisch, immer auf der Suche nach musikalischen und verdichtenden Lösungen im Bereich des Erlebens; Dinge zwischen Linien und Zeiten, Anfang und Ende, des Lebens und Erlebens, der Emotionen, des Intellekts und der Gegensätze, die leben, erleben und wachsen lassen.

Sascha Ley ist nicht nur eine großartige Sängerin, sondern erzeugt in ihren Klangexperimenten auch als Instrumentalistin, Performerin und Interpretin außergewöhnlicher Texte traumhafte, suggestive Klanglandschaften. Der Einsatz erweiterter vokaler und instrumentaler Techniken sowie ihre verblüffende Erzählkunst lassen den Hörer an manchen Stellen auf „In Between“ einfach nur staunen. Für einige Stücke hat sie den französischen Musiker Jean Pascal Boffo als Gast eingeladen, der in seinem Tonstudio Amper die Aufnahmen betreute und die improvisierten Vocals live bearbeitete.

Sascha Ley hat bei Shelley Hirsch, Meredith Monk und Sainkho Namtchylak gelernt. Weitere aktuelle Projekte sind ihr Duo mit dem Kontrabassisten Laurent Payfert (JHM 267) und die Zusammenarbeit mit Georg Ruby, sowohl im Duo als auch mit seinem Projekt VILLAGE ZONE (JHM 279).

CD-Release-Konzert am 9. Oktober in der Abtei Neimënster. (Mehr Informationen hier)

Francesco Tristano ist für sein Album On Early Music in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“ mit dem OPUS KLASSIK Award ausgezeichnet worden.

On Early Music ist nicht nur eine Hommage an dieses Repertoire, sondern verleiht den Werken dank Tristanos Produktionsgeschick, seiner Studiokompetenz und seiner Liebe zum Detail einen frischen, zeitgenössischen Anstrich. Alle vorgestellten Werke sind klanglich und melodisch komplementär, und während einige originalgetreu reproduziert wurden, sind andere umfassend überarbeitet und neu interpretiert worden. „Alte Musik hat eine reparative Kraft, wie ein Sonnenaufgang, und diese Werke geben mir dieses erhebende Gefühl„, erläutert er, „Sie haben etwas wirklich Primitives, aber auch etwas Verjüngendes.“ Für Tristano ist dieses Repertoire nach wie vor so fröhlich und inspirierend wie zu seiner Entstehungszeit vor über 500 Jahren; On Early Music beweist, dass es auch ein zeitgenössisches Publikum verdient.

Francesco Tristano ist mit seinem Projekt über Alte Musik Laureat des Global Project Grant 2022 (Klassische/Zeitgenössische Musik).

Über den OPUS KLASSIK-Preis

Der OPUS KLASSIK ist die wichtigste Auszeichnung für klassische Musik in Deutschland. Die Förderung der klassischen Musik und insbesondere die Auszeichnung von Künstlern aus diesem Bereich ist das Ziel des Vereins zur Förderung der Klassischen Musik e. V., der den Preis ausrichtet. In diesem Jahr wurden bis zu 45 Preisträger in 27 Kategorien von einer Fachjury ausgezeichnet, die sich aus Vertretern der Musik- und Medienbranche zusammensetzt.

Im Jahr 2022 wurden zahlreiche luxemburgische Musiker in einigen der Kategorien des OPUS KLASSIK nominiert.

Komponist des Jahres:
Albena Petrovic – Dreamlover

Nachwuchstalent des Jahres – Instrument:
Benjamin Kruithof

Soloplatte des Jahres:
Cathy Krier – György Ligeti, Etudes pour piano
Benjamin Kruihof – Russian Mood
Romain Nosbaum – Reflections
Francesco Tristano – on early music

Konzertmitschnitt:
Benjamin Kruithof/Conrad van Alphen, Nordwestdeutsche Philharmonie, Russian Mood

Klassik ohne Grenzen:
Francesco Tristano – on early music

Musikvideo:
Francesco Tristano – Toccata

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Neue Klassik:
Pascal Schumacher – LUNA
Joan Marti Frasquier / Kebyart Ensemble – Dreamlover – Albena Petrovic : Musik für Saxophon