Im Zuge der Ausschreibung für die sechsmonatige Recherche- und Arbeitsresidenz für bildende Künstler:innen im Künstlerhaus Bethanien in Berlin wurde die Künstlerin Laurianne Bixhain aus drei Bewerbungen als Empfängerin ausgewählt.

Die aus Yann Annicchiarico (Stipendiat 2023), Sandra Schwender (Clervaux – Cité de l’image) und Anastasia Chaguidouline (Cercle Cité) bestehende Jury leitete ihre Vorauswahl aus den eingegangenen Bewerbungen an die Uferstudios weiter. Die Leitung der Uferstudios Berlin entschied, die Residenz an Laurianne Bixhain zu vergeben.

Erläuterung der Jury
Durch ihre geplante Zusammenarbeit mit einer Berliner Sängerin sowie die überzeugende Projektbeschreibung zu einer von Monique Wittig inspirierten Fotoserie gelang es der Künstlerin Laurianne Bixhain, die Neugier der Jury zu wecken. Insbesondere hob diese den Blick der Künstlerin auf ihre Umgebung und die sich in ihr verbergenden Besonderheiten sowie das signifikante Potenzial für ihre weitere künstlerische Entwicklung hervor.

Des Weiteren lobte die Jury der Uferstudios die hohe Qualität der vom luxemburgischen Auswahlkomitee vorgelegten Bewerbungen.

Biografie
Laurianne Bixhain hat ihr Studium an der École d’enseignement supérieur d’Art in Bordeaux sowie der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig absolviert. In jüngerer Vergangenheit war sie Teil des von der luxemburgischen Vereinigung Lët’z Arles bei den Rencontres d’Arles (2017) sowie beim Europäischen Monat der Fotografie in Berlin (2016) präsentierten Kollektivs „FLUX Feelings“. Des Weiteren nahm Laurianne Bixhain an den Residenzen der Fondation Biermans-Lapôtre in Paris (2018), der Fonderie Darling in Montreal (2017) sowie der Islington Mill in Manchester (2016) teil und konnte sich als Finalistin des Luxembourg Encouragement for Artists Prize (2018), des Edward Steichen Award (2017) sowie des ING Unseen Talent Award (2016) positionieren.

Im Zuge der Ausschreibung für die Recherche- und Arbeitsresidenz an der Pariser Cité internationale des Arts wurde der Performancekünstler und Schriftsteller Noé Duboutay (he/they) aus elf Bewerbungen als Empfänger ausgewählt.

Die aus Vincent Gonzalvez (Cité internationale des arts), Lis Hausemer (MNAHA), Julien Hübsch (Stipendiat 2023), Nathalie Ronvaux (Kulturfabrik) und Francisco Sassetti (Philharmonie Luxembourg) bestehende Jury entschied nach Sichtung der eingegangenen Bewerbungen, die Residenz an den Künstler Noé Duboutay und sein Forschungsprojekt „what a hero!“ zu vergeben.

Erläuterung der Jury
Die Jury hob insbesondere den Umfang der vom Künstler durchgeführten Recherchen sowie deren vielschichtigen und überzeugenden Charakter hervor. Die Cité internationale des Arts kann die Beantwortung der durch das Forschungsprojekt aufgeworfenen Fragen auf umfassende Weise begleiten und während der verhältnismäßig kurzen Dauer der Residenz – die zu einem strategischen Zeitpunkt in der künstlerischen Karriere von Noé Duboutay erfolgt – die ausführliche Erforschung der in der Bewerbung aufgezeigten Ansätze ermöglichen.

Biografie
Noé Duboutay (he/they) wirkt als Performancekünstler und Schriftsteller in Berlin und Luxemburg.

Unter Einsatz seines Körpers und seiner Stimme realisiert er Installationen und verfasst Drehbücher, Gedichte und Prosa, in denen er die Verflochtenheit menschlicher Identitäten mit nicht menschlichen Entitäten und Materialitäten erforscht. Noés künstlerische Praxis experimentiert mit den verschiedenen Möglichkeiten, einen Körper zu erforschen, sein Wesen auszumachen und ihn zu interpretieren.

Der Künstler navigiert durch die mit Geschlecht und Sexualität verbundenen sozialen und politischen Konstrukte und gestaltet einen Raum der Ungewissheit und Milde.

Durch die fiktiven und virtuellen Gefilde von Text und Bewegung entwirft Noé Werkzeuge, die queere Verbindungen, Allianzen und Verwandtschaften als Mittel des spielerischen Wandels heranziehen.

Im Jahr 2019 schloss der in Luxemburg geborene und aufgewachsene Künstler seinen Bachelor an der HBKsaar ab, gefolgt von einem Master of Arts an der ZHdK (Zürich) im Jahr 2021. Von 2021 bis 2023 setzte er sein Performance-Studium im Programm Live Art Forms an der AdBK in Nürnberg fort. Noé wurde 2022 mit dem Akademiepreis der AdBK Nürnberg ausgezeichnet und erhielt im selben Jahr das Stipendium der Auguste van Werveke-Hanno-Stiftung. Im Jahr 2023 veröffentlichte er sein erstes literarisches Werk „mud and the bros“ beim Verlag Lemon Press Zürich.

Zur Verbesserung unserer Fördermaßnahmen und in ständigem Austausch mit unseren Auswahlkomitees und dem Sektor entwickeln wir unsere Hilfen regelmäßig weiter. Für 2024 haben wir einige Änderungen vorgenommen, unter anderem:

Um diese Entwicklungen vorzustellen und sich mit den Antragstellern auszutauschen, organisiert Kultur | lx zwei Webinare am 5. Februar um 14.00 Uhr (auf Französisch) und am 06. Februar um 12.00 Uhr (auf Englisch).

Anmeldung:
05.02.2024 | 14.00 – 15.30 Uhr (auf Französisch)
06.02.2024 | 12.00 – 13.30 Uhr (auf Englisch)

Die Fristen für die Einreichung von Projekten für das Jahr 2024 sind wie folgt festgelegt:

Die internen Ausschüsse sowie die externen Auswahlkomitees verfügen ab Ende der Einreichungsfrist (obenstehender Kalender) über einen dreiwöchigen Zeitraum, um über den jeweiligen Antrag zu entscheiden. Das eingereichte Projekt darf nicht vor Ablauf dieser Bearbeitungszeit beginnen.

Im Rahmen der Ausschreibung für die Gestaltung des Luxemburger Pavillons auf der 19. Architekturbiennale 2025 in Venedig hat sich die Jury am Dienstag, 9. Januar, zusammengefunden und aus 8 Einreichungen drei Projekte ausgewählt, die sich in einer zweiten Runde präsentieren dürfen.

Die Jury hat die Relevanz der in den ausgewählten Bewerbungen behandelten Themen gewürdigt und ist zuversichtlich, dass sie dazu beitragen werden, einen Diskurs über die Disziplin der Architektur zu führen.

Die Mitglieder der Jury für die Ausschreibung des luxemburgischen Pavillons möchten allen Bewerbern für das Interesse danken, das sie durch ihre Teilnahme an der Ausschreibung an der luxemburgischen Präsenz bei dieser internationalen Veranstaltung im Jahr 2025 gezeigt haben. Die Jury würdigt auch die Arbeit, die die verschiedenen Teams bei dieser Gelegenheit geleistet haben.

Ausgewählte Kuratorenteams:

Jurymitglieder:

▪ Maribel Casas, Direktorin, luca – Luxembourg Center for Architecture;
▪ Michelle Friederici, Präsidentin, Ordre des Architectes et des Ingénieurs conseils Luxemburg;
▪ Claudine Hemmer, Beraterin für Bildende Kunst und Architektur, Kulturministerium Luxemburg;
▪ Marija Marić, Kuratorin des Luxemburger Pavillons 2023;
▪ Eléonore Mialonier, Projektleiterin Architektur/Design/Kunsthandwerk, Kultur | lx – Arts Council Luxembourg;
▪ Marion Waller, Generaldirektorin, Pavillon de l’Arsenal, Paris;
▪ Nemanja Zimonjić, Direktor, Ten Studio, Zürich/Belgrad.

Die Einreichungsfrist für die zweite Runde ist der 15. März 2024 um Mitternacht. Die Bekanntgabe des Preisträgers erfolgt am 27. März 2024.

Mehr Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier.

Taller de Musics und Kultur | lx – Arts Council Luxembourg haben sich zusammengetan, um ein Jazz-Residenzprogramm mit Musikern aus Luxemburg ins Leben zu rufen. Die Idee dahinter war zum einen die Förderung der künstlerischen Zusammenarbeit und zum anderen die Vermittlung zwischen erfahrenen und aufstrebenden Künstlern.

Vier Tage lang arbeiteten Irene Reig, Marc Demuth, Arthur Clees und Andreu Giró Espasa in der Fabra I Coats in Barcelona zusammen. Das von ihnen entwickelte Set besteht aus Kompositionen der vier Musiker und wurde im Rahmen von zwei Konzerten vorgestellt, sowohl in Barcelona im Jamboree Club (21.11.23), als auch in neimënster in Luxemburg (26.11.23).

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Für Marc Demuth ist diese Art von Residenzprojekten der Schlüssel zur Förderung künstlerischer Begegnungen. Sie tragen dazu bei, Kontakte zwischen Künstlern aus verschiedenen Gebieten und mit unterschiedlichem Hintergrund zu knüpfen. „Das ist keine Selbstverständlichkeit„, erklärt Marc Demuth. „Oft kommt man im Rahmen des Studiums mit Musikern/Studenten aus anderen Ländern in Kontakt, aber meiner Meinung nach wird es nach dem Studium immer schwieriger, Verbindungen zu Jazzmusikern aus anderen Ländern aufzubauen„. Der Künstler fügt hinzu, dass er durch die Interaktion mit seinen Kollegen aus Barcelona die Dynamik der Jazzszene Barcelonas besser verstehen kann.

Für Arthur Clees waren die musikalischen Kontakte, die er während dieses Aufenthaltsprogramms knüpfte, ein „großartiger Lernprozess und haben [seine] Kreativität wirklich inspiriert„.

Kultur | lx unterstützt die Durchführung solcher Residenzprogramme, insbesondere im Bereich des Jazz, mit großem Engagement. Diese Arbeitsaufenthalte geben Künstlern aus verschiedenen Regionen die Möglichkeit, sich zu treffen, sich über ihre musikalische Praxis auszutauschen und ihren Horizont auf internationaler Ebene zu erweitern.

Auch in diesem Jahr wurden luxemburgische Künstler in der internationalen Presse gelobt. Entdecken Sie hier eine Auswahl der besten Kommentare zu luxemburgischen Künstlern aus den Bereichen Jazz und Klassik.

Tele-Port, Please Disperse

“Dieses Quartett spielt kraftvolle, energiegeladene, farbenfrohe und dichte Schwingungen, die wie Supernovas im Herzen und Körper des Zuhörers explodieren. Selbst in der Ballade „Cloud Jumper“ ist der Sound stark und schießt wie Apollo, die gleich abheben wird, wahrscheinlich weil das Quartett aus hervorragenden Musikern besteht.” – Le Soir,  Jean-Claude Vantroyen, FR

 

Michel Meis, Lollipop Moment

“Explosiv, kantig, provokativ: Das Album enthält Kompositionen, die in ausgedehnte und furchtlose freie Improvisationen eingebunden sind. Das ebenso ausgefeilte wie spontane 4tet von Michel Meis sprengt die Grenzen zwischen den Genres und schafft etwas wahrhaft Avantgardistisches, das sich einer Kategorisierung verweigert.” – Jazz Trotter, France Musique, FR

 

Arthur Possing, ID:entity

“… neun kleine, feine, glitzernde, charmante Miniaturen für die Gegenwart, keine länger als fünf Minuten, fassbar, technisch anspruchsvoll und doch voller natürlicher Schönheit…” – Jazzthing, DE

 

Jambal, The Great Wave, Enterprises of great pith and moment

“Der Track ist ein köstlicher Vorgeschmack auf die vielschichtige und zusammenhängende Klangwelt aus Gitarrenriffs, melancholischen Tasten, Trompeten-Crescendos und komplizierten Schlagzeugmustern, die uns das Album bieten wird. Mit einem gefühlsbetonten und ausdrucksstarken Kern, der in jedem einzelnen Stück hell leuchtet, wird das Album ein Schaufenster der Kontinuität, der individuellen Brillanz und ein instrumentales Fest.” – Malvika Padin, Earmilk, UK

 

Dock in Absolute, [RE]flekt

“Kein einziger Moment der Ablenkung, keine Sekunde der Langeweile, denn das Trio klingt so konsequent, dass der sich wiederholende Aspekt mancher Sequenzen nie Langeweile aufkommen lässt, ganz im Gegenteil: Dieses sich wiederholende Ritual unterstützt kreative, originelle, subtile und abwechslungsreiche Tracks.” – JazzMania, Jean-Pierre Goffin, BE

 

Greg Lamy & Flavio Boltro, Letting Go

„Dieses höchst erfolgreiche neue Album strahlt eine erstaunliche Eleganz und Raffinesse aus, eine offensichtliche Einfachheit (sowohl bei den Streichern als auch bei den Blechbläsern), die jede eitle Zurschaustellung von Virtuosität übertrifft, und umreißt einen Jazz, der klar, luftig, bemerkenswert melodisch und von Anfang bis Ende von großer Schönheit ist.“ – Rolling Stone, Philippe Blanchet, FR

 

Claire Parsons & Laurent Peckels, The Aquatic Museum

„Zwischen Jazz, Pop und zeitgenössischer Musik, fließenden Linien, dichten Orchesterarrangements und üppigen Harmonien navigieren die klare, bewegliche Stimme von [Claire Parsons] und ihre introspektiven, von blühenden Innenwelten bewohnten Texte durch ein weites Feld von Möglichkeiten und tauchen uns in eine ambitionierte Klangerfahrung ein, die zum Träumen oder Philosophieren einlädt.“ – Catherine Carette, FIP

 

Naama Liany, Daydream

“Naama Lianys temperamentvoller, stets aufrichtiger Mezzo bringt in ihrem Programm „Daydream“ verschiedene Facetten des Träumens zwischen Gebet, Delirium und Verzicht zum Ausdruck. Es versammelt mehrere Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts. Von Albena Petrovic bis zu Bersteins „Young Heroin“ (Barbara) bietet die französisch-israelische Sängerin Naama Liany einen Streifzug durch die Vielfalt der modernen und zeitgenössischen Kompositionen.” – Classique News, FR

C’est Karma

“Karma Catena liebt Pasta und hasst das Patriarchat, wie man ziemlich schnell auf ihrer Website feststellt. Geschult an eigenständigen, experimentierfreudigen Künstlerinnen wie Björk, Kate Bush oder Billie Eilish ist ihr Pop-Ansatz minimalistisch-intim und avantgardistisch zugleich.” – wdr.de, 09.12.2023

“Electro-Art-Pop mit Hang zum Theatralischen. Irgendwie faszinierend.” – Sounds and Books, 24.09.2023

“Karma tritt auf wie ein Superstar, mit dem Fächer in der Hand, und beherrscht die Bühne wie ein Profi.” – The Line Of Best Fit, 05.09.2023

 

CHAiLD

„Emotionale Musik in tanzbar klang selten so eindringlich wie bei CHAiLD.“ – Diffus Magazin, 03.09.2023

„CHAiLDs melancholisches Universum wird uns durch eine reduzierte Produktion mit Klavierakkorden und einem leichten Schlagzeug- und Bassrhythmus im Hintergrund enthüllt. Im weiteren Verlauf des Tracks intensivieren sich CHAiLDs Harmonien, bis wir auf kühle elektronische Drum- und Bass-Beats treffen. Durch seine Musik wird CHAiLD zu einer Stimme für die aktuelle Generation queerer Jugendlicher, die sich selbst ausdrücken wollen.” – earmilk.com, 11.05.2023

 

DasRadial

“DasRADIAL klingt ein wenig, als hätten Kraftwerk ihn schon in den 80ern unter die Fittiche genommen und erst jetzt aus ihrer Werkstatt entlassen.” – Diffus Magazin, 03.09.2023

 

Dreamcatcher

“Die Band „Dream Catcher“ aus Luxemburg möchte getreu ihrem Namen Träume in Lieder einfangen. Ihre Musik ist ein Wechselspiel – mal melancholisch und sinnlich, dann aber auch voller Energie und Lebensfreude. Die Bandbreite der Band reicht dabei von irischen Balladen über Celtic Pop bis hin zu französischen Chansons und eigenen Kompositionen. Bei Livekonzerten improvisieren die Musiker von „Dream Catcher“ gerne und reagieren spontan auf die Stimmung im Publikum. So bekommt jeder Auftritt seine ganz eigene Note.” – Westfalen-Blatt, 03.09.2023

 

Francis of Delirium

“In ihrer Musik steckt eine mitreißende Energie, die einen einlädt, als säße man an ihrem Bett und würde zuhören. Sie ist tanzbar, aber auch melancholisch. Sie fühlt sich verletzlich, aber auch lebendig an. Erwarten Sie kraftvolle Rhythmen, donnernde Riffs und intensive Texte über Unsicherheit, Verletzlichkeit und Angst. Kurzum: Musik, die die neue Generation in diesen Zeiten braucht.” – effenar.nl, 12.01.2023

“Eine rastlose Energie und der Wunsch, mit dem Hörer in Kontakt zu treten, bilden den Kern des Projekts, wobei Janas persönliche Texte von einem heftigen Rocksound untermauert werden, der ebenso befreiend wie intensiv ist.” – The Fat Angel sings, 15.11.2023

“Die Musik von Francis of Delirium hat immer einen Hauch von Nostalgie, von Grübeln; von der allgemeinen Melancholie, die einige von uns im Laufe ihres Lebens empfinden und die wir nicht ganz kontrollieren können.” – Atwood Magazine, 21.07.2023

“Die 22-jährige Songwriterin, die mit bürgerlichem Namen Jana Bahrich heißt, hat mit drei wunderbaren EPs auf sich aufmerksam gemacht, in denen sie einen fesselnden Einsatz von Melodien mit einer zunehmenden Reife verbindet.” – Clash Magazine, 14.11.2023

 

Josh Island

“Der Luxemburger Singer-Songwriter hat eine Stimme, bei deren Klang man schlichtweg dahinschmelzen möchte. Songs wie „Pennies From Heaven“ und „Rewind“ sind großer Pop mit Folk-Erdung.” – Diffus Magazin, 03.09.2023

 

MAZ

„Vor allem live knallt sein intensiver Bastard aus Rap mit Pop- und Punk-Ausbrüchen besonders gut.“ – Diffus Magazin, 03.09.2023

 

Plastiklova

“Das elektroakustische Duo Plastiklova schafft mit seinen Streifzügen durch improvisierte und leicht komponierte Experimente mit Vibraphon und einer breiten Palette elektronischer Bearbeitungen einen ganz und gar einnehmenden, ganz und gar geheimnisvollen Sound. Fans von Künstlern wie Jason Doell, Animal Hospital und Harry Partch werden hier viel zu entdecken haben.” – tometotheweathermachine.com, 09.03.2023

“Ihr selbstbetiteltes Debütalbum ist eine gewagte Erkundung der klanglichen Möglichkeiten, die auf Melodie oder kohärente Strukturen verzichtet, um neue Wege zu gehen.” – notransmission.com, 07.02.2023

“Plastiklova lädt den Hörer mit ihrem fesselnden Stück „Grain Threshold“ auf eine bezaubernde Klangreise ein. Dieses gemeinsame Stück erforscht die Magie des gestrichenen Vibraphons und verbindet es mit automatisierten elektronischen Antworten verschiedener Synthesizer, was zu einem wahrhaft fesselnden und faszinierenden Musikerlebnis führt.” – electronica.org.uk, 07.06.2023

 

Pleasing

“Pleasing beginnt mit einem euphorischen, synthiegetriebenen Auftakt voller übereinander geschichteter und dröhnender Gitarren, bevor sein unverkennbarer Gesang in den Vordergrund tritt und sich an einigen Stellen an Heavy Rock und sogar Metal anlehnt. ‚Feed me to those I envy the most‘ fühlt sich wie eine echte Befreiung von Patrick an, mit seinen unkontrollierbaren Schreien, gepaart mit den schwebenden und melodisch schönen Atmosphären in Momenten, die für einen wahrhaft fesselnden Hörgenuss sorgen, der die Stimmung schnell und clever ändert.” – tag.com.au, 12.06.2023

“Miranda war in der Lage, diese Energie in eine genreübergreifende Mischung aus explosiven und knallharten Heavy-Rock-Songs zu kanalisieren, gepaart mit spacigen Synthesizern und rauem Gesang, der von nichts anderem als seinen dunklen Gefühlen und Wahrheiten handelt.” – flexmusicblog.com, 12.06.2023

 

Ptolemea

“Priscila da Costa entführt die Zuhörer mit ihrer magischen Stimme in ein klangliches und spirituelles Abenteuer, mit mystisch faszinierenden Liedern, tröstlichen Klängen und fesselnden Bildern, die ihre Intimität und ihr musikalisches Universum darstellen.” – descla.pt, 17.01.2023

“Ptolemea ist ein Musikprojekt mit einer sehr starken Identität, in einem alternativen/experimentellen Stil, mit originellem Pagan Rock und dunklen Folk-Themen.” – Glam Magazine, 06.01.2023

“In anderen Sphären mitten im Universum und gleichzeitig erdig sind die Klänge von Ptolemea. Dark Folk, der seine paganen Wurzeln ehrt. Im Gleichgewicht steht stets die Harmonie der Klänge, und so singt sich Priscila da Casto kraftvoll in „Balanced Darkness“ direkt in die Seele. Mal ausgelassen und wild, mal nachdenklich und schwermütig laden Dich Ptolemea in ihre eigene Galaxie ein. Die beginnt mit dem stimmungsvollen Instrumental „Hamanic Lullaby“ und mundet in das englischsprachige „Atmospheric Pressure Drop“. Das portugiesische „Fado“ begeistert mit seiner ganz eigenen Dynamik und auch die übrigen sechs Songs fesseln Dich.“ – Orkus, März/April 2023

„Sphärischer Gesang wie aus einer anderen Welt und pumpende Herzschlagrhythmen – mit diesem interessanten Szenario leitet die von Priscilla Da Costa formierte portugiesisch-luxemburgische Gruppe Ptolemea ihr in Eigenregie veröffentlichtes, thematisch auf den vier Elementen basierendes Debüt ein.“ – Metal Hammer, Februar 2023

„Über all dem thronen die immense Spiritualität und das große Charisma von Frontfrau Priscila. Und so entstehen hochemotionale, gefühlvolle, esoterisch angehauchte und folklastige Rock-Nummern wie „Atmospheric Pressure Drop“, „My Darkest Creature“ oder „Leap Of Faith“.” – Sonic Seducer, Februar 2023

„Es ist schwierig die Soundklänge von PTOLEMEA mit anderen Bands zu vergleichen, und das darf als Lob verstanden werden.“ – Legacy, Januar/Februar 2023

 

ROME

“Die Lieder des Albums vermitteln auf subtile und eindringliche Weise das gesamte Spektrum der Emotionen, die ein Krieg in großem Stil hervorruft. Ausgestattet mit einem tiefen Verständnis für die Dynamik des Krieges, dient Rome als fähiger Interpret für das englischsprachige Publikum. Durchdrungen von einem angenehmen und gut vermittelten Klang, gepaart mit Verweisen auf gemeinsame Symbole und Emotionen dieses Krieges, wird Romes Musik zu einer gekonnten Reflexion der Geschichte – und der Gegenwart, während der Krieg weitergeht.” – Euromaidan Press, 15.09.2023

 

Say Yes Dog

“Im Schmelztiegel von Independentmusik und Synth-Pop haben auf „DRÄI“ alle Schattierungen von Say Yes Dog ihre schönste Form gefunden. Die Hunde bellen wieder – endlich!” – Tonspion, 03.11.2023

 

Seed to Tree

“Nach dreizehn Jahren als Band haben Seed to Tree eine beeindruckende musikalische Reise hinter sich. Sie haben sich von akustischen Klängen zu einer Synth- und Dream-Pop-Band entwickelt.” – musik3000.de, 11.07.2023

“Musikalisch verstehen es Seed to Tree eingängige Melodien zu kreieren, die nicht nur ins Ohr gehen, sondern die es trotz Eingängigkeit schaffen, neue, spannende Dream-Pop Pfade zu erkunden, ohne die akustischen Folk-Elemente ihrer Anfangsphase auf der Strecke zu lassen.” – Frontstage Magazine, 01.06.2023 

“A Little Life offenbart die verblüffende Pop-Qualität des Songwritings, während es nach der universellen Wahrheit in den kleinen Dingen des Lebens sucht.” – PrettyInNoise, 25.11.2023

“Von einer elaborierten Indie-Pop-Basis ausgehend entwickeln Seed To Tree atmosphärische, abwechslungsreiche Songs, durch die Sänger Georges Goerens mit zarter, warmer Stimme führt. Dream-Pop-Synthies sorgen für Verträumtheit, ein reduziertes, aber präzises Schlagzeug gibt den Rhythmus vor, und bewusst unrockige, eher in Richtung Shoegaze gehende Gitarren erden die Stücke.” – soundmag.de, 05.09.2023

 

Tuys

“Energiegeladene Liveshows bieten den Gegenpol zu den raffinierten Videos von TUYS. Die vier Jungs lieben das Spiel mit Fiktion und Satire, doch sobald die Scheinwerfer angehen, gibt’s nur die Realität der Bühne.” – kulturnews.de, 23.02.2023

Kultur | lx – Arts Council Luxembourg beauftragte die bildende Künstlerin Claudia Passeri mit der Gestaltung der Neujahrskarte für das Jahr 2023. Das ursprünglich digitale Kunstwerk wurde anschließend in Form einer physischen Karte umgesetzt.

Claudia Passeri schafft ortsspezifische Interventionen und kontextbezogene Arbeiten, die die menschliche Wahrnehmung in Bezug auf den Ort erforschen. Je nach Ort und Kontext nimmt die Arbeit soziale, politische und ökologische Aspekte auf. Ihre Forschung hat einen neoromantischen Aspekt, der – häufig durch den Einsatz von Ironie – versucht, die Mechanismen aufzudecken, die die menschlichen kreativen Prozesse aktivieren und die Art und Weise, wie wir die Welt sehen, verändern.

Dieses Video wurde in ihrer Küche in Umbrien am 3. November 2023 aufgenommen.

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Kultur | lx – Arts Council Luxembourg vergibt im Rahmen einer Ausschreibung in Zusammenarbeit mit der Fonderie Darling in Montreal eine dreimonatige Recherche- und Arbeitsresidenz für bildende Künstler:innen in der Fonderie Darling in Montreal.

Die Jurymitglieder Justine Blau (Künstlerin und Stipendiatin 2023), Stéphane Meyers (Rotondes) und Stilbé Schroeder (Casino Luxembourg – Forum d’Art Contemporain) bewerteten die eingegangenen Bewerbungen und gaben ihre Empfehlung an die Fonderie Darling ab. Am Ende des Verfahrens wurde Julien Hübsch vom Verwaltungsrat der Fonderie Darling ausgewählt.

Während seines Residenzaufenthalts, der zwischen September und November 2024 stattfindet, wird er die temporären urbanen Interventionen in bestimmten Stadtteilen Montreals erforschen, die über den Sommer entstehen, um bestimmte öffentliche Räume aufzuwerten und anschließend im Winter anderen Zwecken zu dienen. Im Mittelpunkt dieses Ansatzes steht ein besonderes Interesse an den historischen Spuren, die diese Eingriffe hinterlassen.

Erläuterung der Jury

Das Auswahlkomitee wählte den Künstler Julien Hübsch aufgrund der Qualität seiner künstlerischen Praxis aus, die auf einer rohen Ästhetik und der erfinderischen Verwendung von Alltagsmaterialien beruht. Durch Interventionen in der Stadt und im Ausstellungsraum, immer in Verbindung mit der Architektur, setzt sich der Künstler mit Themen auseinander, die für die kuratorische Vision der Fonderie Darling, ihre urbane Lage und ihren Status als ehemalige Industriebrache zentral sind. Die Mitglieder des Auswahlkomitees möchten auch die Relevanz und Kohärenz des für die Residenz vorgeschlagenen Forschungsprojekts mit dem Titel Sometimes in the fall hervorheben.

Über Julien Hübsch

Julien Hübsch (*1995 in Esch-sur-Alzette, Luxemburg) ist ein multidisziplinärer Künstler, der derzeit zwischen Mainz und Luxemburg lebt. Nach seinem Studium an der Bauhaus-Universität Weimar, der Kunsthochschule Mainz und der HGB Leipzig machte er 2023 seinen Abschluss in der Klasse „expanded painting“ von Shannon Bools in Mainz.

In seinen Arbeiten beschäftigt er sich mit temporären Interventionen im urbanen/öffentlichen Raum wie Baustellen und Vandalismus und schafft Werke, die zwischen Malerei, Objekt, Installation und Environment schwanken. Sein Ziel ist es, direkt aus seinem Forschungsgebiet zu extrahieren und zu zitieren und so Zeitzeugen eines abstrakten urbanen Raums zu schaffen.

Julien Hübsch wird seit 2021 von der Reuter Bausch Art Gallery vertreten und war unter anderem an Ausstellungen in Frankfurt, Berlin, Mainz, New York und Luxemburg beteiligt. Er ist außerdem Preisträger des diesjährigen „Prix Grand-Duc Adolphe“.

Die Tore der diesjährigen Biennale di Venezia sind geschlossen. Der von den Kuratorinnen Francelle Cane und Marija Marić gestaltete luxemburgische Pavillon Down to Earth fand großen Anklang bei Presse und Publikum.

Seit der offiziellen Eröffnung am 18. Mai in Anwesenheit von I.K.H. der Großherzogin, Kulturministerin Sam Tanson, S.E. Michèle Pranchère-Tomassino, luxemburgische Botschafterin in Rom, sowie über 200 Gästen konnte der luxemburgische Pavillon auf der Architekturbiennale in Venedig einen bedeutsamen Erfolg verbuchen: Im Verlauf der Biennale fanden sich 102.118 Besucher:innen in der Ausstellung Down to Earth ein. Insgesamt verzeichnete die Internationale Architekturausstellung 2023 mehr als 285.000 Besucher:innen – zusätzlich zu 14.150 im Rahmen der Preview –, was ihre den zweiten Rang der meistbesuchten Biennalen seit ihres Bestehens einbringt.

Das von den Architektinnen, Kuratorinnen und Forscherinnen Francelle Cane und Marija Marić getragene Projekt Down to Earth beschäftigt sich auf kritische Weise mit den Hintergründen der Raumfahrtindustrie und untersucht die medialen und wissenschaftlichen Narrative, die ihrer weiteren Entwicklung zugrunde liegen. Die als Lunar Laboratory konzipierte Ausstellung im Luxemburger Pavillon – eine Nachbildung der Mondlandschaften, die zur Erprobung von Weltraumrobotern in „realistischen“ Bedingungen sowie als Medienstudio zur Förderung des Weltraumwettlaufs dient – stützt sich auf die Beiträge von Armin Linke, Lev Bratishenko, Jane Mah Hutton, Anastasia Kubrak, Amelyn Ng, Bethany Rigby und Fred Scharmen sowie auf die Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen, darunter das Canadian Centre for Architecture.

Der Pavillon erwies sich als Ort der Begegnung und des produktiven Austauschs zwischen Kuratorinnen, Fachvertreter:innen und Publikum. Neben den im September während der Pavilion Days organisierten Besuchen wurden vom luca – Luxembourg Center for Architecture sowohl in Luxemburg als auch auf internationaler Ebene begleitende Veranstaltungen, Konferenzen und Diskussionsrunden ausgerichtet.

Wir empfinden eine tiefe Dankbarkeit angesichts all der unglaublichen Begegnungen, Gespräche und Kooperationen, die unsere Initiative maßgeblich beeinflusst haben. Durch unsere Ausstellung wollten wir eine kritische Diskussion hinsichtlich unserer Beziehung zu den Ressourcen vom Mond bis zurück auf die Erde anregen und gleichzeitig die Grenzen zwischen Naturschutz, Forschung und sozialem Engagement ergründen. Wir bedanken uns bei all unseren Gesprächspartner:innen und Mitarbeitenden für ihren Beitrag zu diesem Projekt, bei den Journalist:innen für ihre relevanten Fragen und ihr Interesse an unserer Arbeit in Venedig sowie bei allen Institutionen, die uns von Anfang an unterstützt haben“, so Francelle Cane und Marija Marić.

Nicht nur vom Publikum wurde die Ausstellung hervorragend aufgenommen, sondern auch von den nationalen und internationalen Printmedien, die wiederholt über den Erfolg des Pavillons berichteten.

Die im Rahmen der Produktion des Luxemburger Pavillons auf der 18. Architekturbiennale in Venedig entstandene Publikation Staging the Moon: Resource Extraction Beyond Earth umfasst Texte der beiden Kuratorinnen sowie Fotografien der Künstler Armin Linke und Ronni Campana. Rund um das Thema des extraterrestrischen Mineralienabbaus belegt der Band die untrennbaren Verbindungen zwischen dem Weltraumbergbau und seiner Mediatisierung, dem rechtlichen Rahmen für seine Entwicklung sowie das Konzept des Allgemeinguts.

Zum Preis von 32 € ist die Publikation ab sofort auf der Website des Verlags Spector Books erhältlich.

Auf Beschluss des Kulturministeriums wurde Kultur | lx in diesem Jahr erstmals mit der Kuratierung des luxemburgischen Pavillons auf der Biennale von Venedig beauftragt und wird diese Aufgabe im Rahmen der kommenden Kunst- und Architekturpavillons gemeinsam mit den beteiligten luxemburgischen Kultureinrichtungen fortführen.