Kultur | lx – Arts Council Luxembourg ist ein engagierter Partner im EXCITE-Netzwerk, das acht Musikexportorganisationen aus ganz Europa (BE, DE, DK, LU, NO, NL, SE, UK) zusammenbringt, um die internationalen Karrieren von Künstlern zu unterstützen. Eine der Hauptaktivitäten von EXCITE besteht darin, Künstlern aus den Mitgliedsländern mehr internationale Live-Erfahrung zu vermitteln. Dies geschieht auf unterschiedliche Weise, unter anderem durch die Unterstützung von Partnerfestivals, die EXCITE-Künstlern Auftrittsmöglichkeiten bieten.

In Luxemburg war das diesjährige Partnerfestival Koll an Aktioun, das Mitte Mai in Haut-Martelange stattfand. Auf diese Weise bietet die Initiative ausgewählten luxemburgischen Künstlern wertvolle Auftrittsmöglichkeiten auf renommierten Bühnen. Culture the Kid, einer der aktuellen Teilnehmer des EXCITE-Programms, trat Anfang des Jahres auf dem Millerntor Gallery Festival auf und im Oktober wird Pleasing auf dem SWN Festival in Cardiff, Wales, auftreten. In den letzten Jahren standen Acts wie Tuys, Edsun, Klein, Bartleby Delicate, MAZ, C’est Karma, CHAiLD, Ptolemea und DasRadial auch auf den Bühnen internationaler Partnerfestivals wie MS Dockville (Deutschland), Sørveiv Festival (Norwegen), SPOT Festival (Dänemark) oder Sonic City (Belgien).

Culture the Kid

Auf die Frage, warum er Musik macht, antwortet Culture the Kid, ein luxemburgischer Rapper und Sänger brasilianischer Abstammung, dass es darum geht, „eine Spur zu hinterlassen“. Es gibt nur wenige Grenzen für die Klänge, mit denen Culture the Kid jeden Gedanken und jedes Gefühl, das seine Existenz umgibt, ausmalt. Sein Gedankengang, den er selbst als „eine Expresslinie“ bezeichnet, ist die treibende Kraft hinter seinen ständigen Erkundungen von Angst und Ego, die sich wie ein roter Faden durch seine Kompositionen ziehen. Angefangen als Schützling von Old-School-Rappern in Luxemburg, wendet er sich langsam experimentelleren und progressiveren Sphären des Rap zu, ohne dabei zu vergessen, was das Genre groß gemacht hat. Culture the Kid ist stolz auf seine Schreibkunst und schreckt auch vor grandiosen Metaphern und komplexen Formeln nicht zurück, um seinen Standpunkt zu verdeutlichen. Er spricht 6 Sprachen fließend und schrieb seine Gedanken auf Englisch, Portugiesisch und Französisch nieder. Seine ungezügelte Energie bei seinen Live-Auftritten lässt niemanden kalt, denn er schwankt zwischen extravaganten Egotrips und tiefgehender Selbstreflexion. Culture the Kid stand schon mit vielen Größen der Szene wie OG Keemo, Ninho, Luidji und NeS auf der Bühne und spielte im Vorprogramm von ebenso bekannten Künstlern wie Selah Sue oder MC Cabelinho. Culture the Kid will in zukünftigen Projekten tiefer in sein brasilianisches Erbe eintauchen und sein Zielpublikum diversifizieren sowie weitere Kollaborationen mit der Nu Jazz Band Jambal entwickeln.

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Pleasing

Ein Sprung ins Ungewisse ließ den in Luxemburg lebenden Künstler Patrick Miranda 2018 nach mehr verlangen. Zusammen mit Xavier Hofmann und Sacha Ewen wurde Pleasing gegründet. Im Nebel der Depression kanalisierte Patrick einen schneidenden Luftzug und machte den Weg für seinen Selbstausdruck frei. Seine neu gewonnene Perspektive bedeutete jedoch nicht nur mehr Möglichkeiten für seinen Beruf in der Musikindustrie. Verwirrt darüber, dass er sich nicht erfüllt fühlte, obwohl er sein Leben nach seinen Wünschen lebte, stellte er sich die größte Frage des Lebens: Dem Tod. Eine Zeit lang ertappte er sich dabei, wie er mit dem Sensenmann tanzte, während er auf einem Seil über dem Tal balancierte, in dem alles endet. Dennoch regte etwas seinen Willen an, in einer so absurden Situation wie der seinen Kunst zu schaffen. Eine tief sitzende Sehnsucht nach Nichtexistenz begann plötzlich mit kreischenden Gitarren, körperlosen Schreien und dröhnenden Trommeln zu verschmelzen. Hier zeigt sich die Magie von Pleasings Ansatz: Der Ausdruck der Bedeutungslosigkeit hat einen Sinn. Das Nichts ist wichtig, weil es den Künstler antreibt, ein wirklich authentisches Werk zu schaffen. Dies ist Pleasings Reise, um eine beruhigende Brise auf dem Weg durch turbulente Zeiten zu spüren. Mit ihren bereits zutiefst emotionalen, rohen und poetischen Darbietungen hat Pleasing nun einen starken Nachfolger für ihr 2021 erschienenes Album „in the mood for super dark times“ mit ihrer neuesten Interpretation von schönem Postrock und viszeralem Post-Hardcore; der 2023 EP „for us to escape.“

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Am 31. Mai und 1. Juni begrüßte Kultur | lx – Arts Council Luxembourg gemeinsam mit dem 1535° Creative Hub, CCRD opderschmelz und dem USINA Festival siebenundzwanzig internationale Fachleute aus Deutschland, Norwegen, Ungarn, Spanien, der Tschechischen Republik, Italien, Rumänien, den Niederlanden, Bulgarien und dem Vereinigten Königreich zur ersten Ausgabe des Fokus Amplified Music. Ihr Tätigkeitsbereich reichte von Booking-Agenturen, Festivals, Veranstaltungsorten, Künstlermanagement, Labels, Medien und Musikverlagen.

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Die Delegierten erkundeten zunächst die kreative Dynamik des 1535° Creative Hub in Differdange, bevor sie sich bei einem Willkommensempfang mit luxemburgischen Fachleuten austauschten. Anschließend kamen sie in den Genuss von Live-Auftritten von Them Lights, Pleasing und MAZ Univerze in den Unison Studios.

Der offizielle Teil des zweiten Tages begann mit einer Pitching-Session bei opderschmelz, bei der luxemburgische Künstler sich und ihre Aktivitäten den Delegierten vorstellen konnten. Die Künstler sowie deren Manager hatten anschließend die Möglichkeit, in einer Speed-Meeting-Session mit den Delegierten ins Gespräch zu kommen. Achtundzwanzig Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich, ihre Künstler sowie ihre Musik zu präsentieren.

Beim anschließenden Usina Festival in Neischmelz traten CHAiLD, C’est Karma, Bartleby Delicate, Culture the Kid und Ryvage auf, wobei MAZ Univerze in letzter Minute für einen abgesagten internationalen Act einspringen konnte. Einige Delegierte blieben noch etwas länger, um auch einen Blick auf das Sonntagsprogramm mit Nikki Ninja, Tali, Say Yes Dog und Mambo Schinki zu werfen.

Während der Fokustage wurden bereits erste Anfragen zur Zusammenarbeit mit luxemburgischen Künstlern gestellt. Die nächsten Wochen werden zeigen, wie sich diese konkretisieren werden.

Die Fokus-Veranstaltungen, die von allen Abteilungen von Kultur | lx organisiert werden, erleichtern den Kontakt zwischen lokalen und internationalen Fachleuten. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Förderung der Szene und wirken als Katalysator für Tourneen von Künstlern außerhalb von Luxemburg. Kultur | lx bedankt sich bei seinen Partnern 1535° Creative Hub, CCRD opderschmelz und USINA Festival für den erfolgreichen Verlauf dieses Programms sowie bei den Künstlern und Fachleuten, die daran teilgenommen haben.

Während der Olympischen Spiele 2024 in Paris wird die Maison du Luxembourg zu einem einzigartigen Ort, an dem Sport und Kultur aufeinandertreffen.

Das „Mehr-Nationen-Haus“ im Stadion Jean Bouin wird luxemburgische Künstler auf der Bühne der Fan Zone des Team Deutschland begrüßen. In Partnerschaft und mit der Unterstützung von Kultur | lx – Arts Council Luxembourg bietet die Maison du Luxembourg eine Reihe von Konzerten an, die die Musikszene Luxemburgs an drei Abenden in den Vordergrund stellen und das Publikum mit den Klängen des Großherzogtums in Schwingung versetzen werden! Auf dem Programm stehen: Maz Univerze, De Läb, NOSI und Say Yes Dog.

Künstlerisches Programm in der Fan Zone:

Die Maison du Luxembourg lädt alle Sport- und Kulturliebhaber ein, an diesen unvergesslichen musikalischen Abenden während der Olympischen Spiele teilzunehmen. Feiern Sie die künstlerische Vielfalt Luxemburgs und unterstützen Sie unsere Athleten im Herzen von Paris.

Eintrittskarten für die Maison du Luxembourg sind unter www.maisonduluxembourg.lu erhältlich.

Über die Maison du Luxembourg
Die Maison du Luxembourg ist ein Raum, der Luxemburg während der Olympischen Spiele in Paris 2024 gewidmet ist. Es befindet sich im dritten Stock des Jean Bouin Stadions und bietet ein unvergessliches Erlebnis mit Treffen mit den Athleten, Live-Übertragungen, einer Ausstellung über die Sportgeschichte Luxemburgs, Live-Konzerten und vielen anderen Veranstaltungen.

Zum dritten Mal in Folge koordinierte Kultur | lx – Arts Council Luxembourg die luxemburgische Präsenz auf der jazzahead!, die als wichtigstes Treffen der Jazzbranche gilt.

Unter dem Motto „Luxemboogie“ brachte der Stand „Jazz from Luxembourg“ eine Delegation von 16 Künstlern, Veranstaltern und Managern aus der luxemburgischen Szene zusammen. Diese drei Tage des Austauschs waren für die Mitglieder der Delegation eine großartige Gelegenheit, ein internationales Netzwerk aufzubauen und ihre Projekte den auf der Messe anwesenden internationalen Fachleuten vorzustellen, insbesondere während des am 12. April organisierten Empfangs „Jazz from Luxembourg“.

Branchentreffen wie die jazzahead! sind Schlüsselmomente im Leben des Jazzsektors und stellen ein wichtiges Fenster für die Sichtbarkeit des luxemburgischen Jazz dar. Sie sind auch eine Gelegenheit, um luxemburgische Künstler zu fördern und das Netzwerk von Kultur | lx, Künstlern und Branchenexperten auf internationaler Ebene zu stärken.

Angesichts unseres Bestrebens, aufstrebende Künstler bei ihrer Karriereentwicklung zu fördern, unterstützte Kultur | lx die Teilnahme von Veda Bartringer und Joël Metz, Preisträger der Programme zur künstlerischen Entwicklung PropulsionWOMEN bzw. PropulsionBANDS.

Die Broschüre „Jazz aus Luxemburg“ ist hier abrufbar:

Entdecken Sie die Playlist „Jazz aus Luxemburg“:

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In Zusammenarbeit mit dem USINA Festival lädt Kultur | lx – Arts Council Luxembourg am Freitag, den 31. Mai und Samstag, den 01. Juni eine Delegation von Fachleuten aus der europäischen Musikindustrie ein, um luxemburgische Künstler und Fachleute aus den Genres Rock/Pop/Elektro/R’n’B/Hip-Hop (neu) zu entdecken und kennenzulernen. Neben dem USINA Festival in Neischmelz finden weitere Programmaktivitäten im 1535 Creative Hub in Differdange und im CCRD opderschmelz in Dudelange statt.

Während der beiden Fokustage haben die Gäste die Möglichkeit, Showcase-Auftritte zu erleben, die Akteure der lokalen Musiklandschaft zu treffen und so das kreative Potenzial des Großherzogtums im Bereich der Musik kennenzulernen. Das Programm umfasst auch eine Pitching- und eine Speedmeeting-Veranstaltung, bei der lokale Musiker und Fachleute die Möglichkeit haben, sich und ihre Projekte den internationalen Delegierten direkt vorzustellen.

Kurzer Programmüberblick :
Freitag, 31. Mai – Empfang & Showcase mit Them Lights, Pleasing und MAZ Univerze im 1535 Creative Hub
Samstag, 1. Juni – Pitching & Speed Networking Session @ CCRD opderschmelz | USINA Festival mit CHAiLD, C’est Karma, Bartleby Delicate, Ryvage, Culture the Kid, CRO, Joris, English Teacher und Kids with Buns.

Über das USINA-Festival
USINA ist ein zweitägiges Festival, das gemeinsam von der Stadtverwaltung Dudelange, De Gudde Wëllen und den Atelier organisiert wird. Das Festival bietet ein vielfältiges künstlerisches Programm mit lokalen und internationalen Künstlern aus den Bereichen Musik, Theater, Tanz und bildende Kunst. Entdecken Sie das vollständige Programm hier.

Seit mehreren Jahren arbeiten Kultur | lx – Arts Council Luxembourg und das Festival Like A Jazz Machine zusammen, um die luxemburgische Jazzszene zu fördern. Am 10. und 11. Mai lädt Kultur | lx eine Delegation von Fachleuten aus dem Ausland ein, um die luxemburgischen Künstler des Festival Line-up zu entdecken.

Like A Jazz Machine präsentiert die nicht mehr ganz so neuen Newcomer Jambal und LINQ, die frischen Wind in die lokale Szene bringen, sowie die Zusammenarbeit des Saxophonisten Maxime Bender mit dem Produzenten Napoleon Gold. Das Festival präsentiert ausserdem die Ergebnisse von drei Residenzen, die starke Komponenten des Festivals sind: die Zusammenarbeit der Vokalistin Claire Parsons mit dem Schlagzeuger Ziv Ravitz und dem Gitarristen Eran Har Even, das neue Projekt On the Edge des Trompeters Daniel Migliosi mit seinem Quintett sowie die Wiedervereinigung von Pascal Schumacher, Greg Lamy, Marc Demuth und Jeff Herr, vier bekannte Namen der luxemburgischen Szene. Zum krönenden Abschluss wird Michel Meis mit seinem Projekt Kolibri das Publikum bis in die Nacht hinein zum Tanzen bringen!

Wie bei jedem von Kultur | lx organisierten Fokus erwartet die eingeladene Delegation die Möglichkeit, diese Künstler (wieder) zu entdecken und an Networking-Aktivitäten teilzunehmen, um die luxemburgischen Jazz-Fachleute, Programmgestalter und Künstler zu treffen. Unter anderem wird Kultur | lx am 11. Mai 2024 ein Speedmeeting organisieren, bei dem die luxemburgische und die internationale Delegation miteinander ins Gespräch kommen und sich über zukünftige Möglichkeiten der Verbreitung und Zusammenarbeit austauschen können.

Entdecken Sie das vollständige Programm des Festivals hier.

Im Rahmen seiner Mission, luxemburgische Künstler zu fördern und zu verbreiten, wird Kultur | lx – Arts Council Luxembourg das dritte Jahr in Folge auf der Fachmesse jazzahead! in Bremen, Deutschland, vertreten sein.

Vom 11. bis 13. April wird eine Delegation aus Musikern, Managern und Programmgestaltern der luxemburgischen Jazzszene am Stand „Jazz From Luxembourg“ (6B50) vertreten sein, der ein unumgänglicher Treffpunkt für alle Akteure der luxemburgischen Jazzszene sein wird. Hier haben sie die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, Ideen auszutauschen, mit internationalen Fachleuten zu sprechen und ihre laufenden und zukünftigen Projekte vorzustellen.

Im Jahr 2023 versammelte jazzahead! 3000 Teilnehmer aus 60 verschiedenen Ländern. Als zentrale Plattform für die Jazzbranche bietet die Veranstaltung, die jedes Jahr in Bremen stattfindet, Gelegenheit zum formellen und informellen Networking sowie zu Showcases und Konferenzen

Außerdem wurde eine Broschüre veröffentlicht, in der alle luxemburgischen Akteure vorgestellt werden.

Wir würden uns freuen, Sie während der Messe an unserem Stand 6B50 und zum Networking-Empfang am 12. April um 16:00 Uhr begrüßen zu dürfen!

Nach 6 vergebenen Stipendien in den Bereichen Bildende Kunst an Vera Kox, Eric Schumacher, Yann Yannicchiarico, Anne-Mareike Hess und Elisabeth Schilling im Bereich der Darstellenden Kunst und Albena Petrovic im Bereich Musik, haben die Auswahlkomitees von Kultur | lx – Arts Council Luxembourg im Jahr 2023 5 Stipendien im Bereich der Bildenden Kunst verliehen:

• Baltzer Bisagno: Dove ? Perché ? Per chi ?
In der aktuellen Entwicklung des künstlerischen Schaffens des Duos Baltzer Bisagno hat sich ein Zyklus vollendet, und während er noch im Gange ist, zeigen sich andere Wege oder werden klarer. Es ist daher grundlegend, ja sogar konstitutiv, diese sechsjährige Periode der Forschung und wichtiger Realisierungen als Akt der Sedimentation der bis dahin geführten Fragestellungen unter einer komplexen kritischen Perspektive zu verzeichnen. Es zeigt sich, dass ein Buch einen Wendepunkt in der Schaffenszeit darstellt, was den Prozess und die Ziele betrifft. Es ist ein Werk.
Die Zusammenarbeit mit Autorinnen und Kuratorinnen wird neue Wege skizzieren, wie sie das Werk Arabesque aufzeigt.

• Ivana Cekovic
Mit der Herausgabe eines 120-seitigen dreisprachigen Katalogs (Englisch, Französisch und Serbisch) möchte Ivana Cekovic einen Überblick über die verschiedenen Perioden ihres Schaffens bieten, darunter malerische Forschungszyklen, Videoarbeiten und interdisziplinäre Stadtprojekte, die nicht nur ihre künstlerische Karriere, sondern auch die Geschichte Luxemburgs geprägt haben.
Mit Beiträgen von Dr. Harry Lehmann, Philosoph und Forscher an der Universität Luxemburg, Anastasia Chaguidouline, Künstlerische Leiterin des Cercle Cité, Dr. Nikola Suica, Professorin an der Fakultät für Schöne Künste*, Universität der Künste, Belgrad, ehemalige Vorsitzende des Verwaltungsrats des Museums für zeitgenössische Kunst in Belgrad, Ante Glibota (1945-2020), Kunst- und Architekturhistoriker, Vizepräsident der Europäischen Akademie der Wissenschaften, Künste und Literatur.

• Catherine Lorent: RELEGATION SOUNDS
RELEGATION SOUNDS, Ton-Sonderedition und Online-Dokumentation zum 10-jährigen Jubiläum von Catherine Lorents RELEGATION im Luxemburger Pavillon, 55. Biennale von Venedig 2013.
RELEGATION wurde erstmals auf der 55. Biennale von Venedig 2013 als Einzelausstellung im luxemburgischen Pavillon gezeigt und feiert 2023 sein zehnjähriges Jubiläum. Catherine Lorent möchte ein Remake in Form einer Tonpublikation und einer Online-Dokumentation zusammenstellen – in Zusammenarbeit mit dem Performer Natasa Grujovic (Akkordeon), Martin Eder (Gitarre) und Christian Neyes (Toningenieur).

• Arny Schmit: Beyond Nature
Anlässlich seiner Ausstellung Beyond Nature in der Galerie Reuter Bausch hat Arny Schmit ein Buch mit dem gleichnamigen Titel herausgegeben.

• Trixi Weis
Obwohl die Werke der Künstlerin seit Beginn ihrer Karriere 1994 in rund 40 Katalogen und Magazinen zu sehen waren, wurde noch nie eine monografische Publikation herausgegeben. Mit dieser Publikation hofft sie, den Faden ihrer Arbeit in einem Buch festhalten zu können.

 

Kürzlich erschienen

Cover My Opera World by Albena Petrovic

My Opera World von Albena Petrovic, L’octanphare, 25€
Albena Petrovic, die 2022 das Stipendium für die Dokumentation von Künstler:innen erhielt, veröffentlichte ihr Buch im November 2023 und öffnete damit die Tür zu ihrem künstlerischen Universum durch die Expertise und den Blick von Journalisten, Musikwissenschaftlern und Forschern. Dieses Buch lässt sich mit den Augen, den Ohren und dem Tastsinn erkunden, für alle, die die kreative Unermesslichkeit von Albena Petrovics stimmlichem, entschieden weiblichem und zeitgenössischem Werk entdecken, verstehen und erforschen wollen.

Mit einem Paukenschlag hat die diesjährige Festivalsaison in den Niederlanden begonnen: Vom 17. bis 20. Januar fand in Groningen das Eurosonic Noorderslag Festival (ESNS) statt, Europas größtes Live-Musik-Showcase-Event. Kultur | lx – Arts Council Luxembourg beteiligte sich aktiv an der Promotion von Künstlern, der Vernetzung und der Teilnahme an verschiedenen Konferenzen, um Einblicke in die zukünftigen Trends der Branche zu gewinnen. Eine Delegation von Fachleuten aus Luxemburg (u. a. den Atelier, de Gudde Wëllen, Kulturfabrik, opderschmelz, Rotondes, Beast, Cooperations, Them Lights, Konektis Entertainment) nahm ebenfalls am Showcase-Festival teil, um Kontakte zu knüpfen, sich mit Branchenexperten auszutauschen und neue Talente zu entdecken. Im vollgepackten Festivalprogramm ragten zwei luxemburgische Künstler heraus: CHAiLD und C’est Karma.

Am Eröffnungsabend des Festivals begeisterte CHAiLD das internationale Publikum mit einem großartigen Auftritt im Simplon UP. Mit seinem Auftritt auf dem ESNS und dem Reeperbahn Festival im September letzten Jahres hat CHAiLD innerhalb von nur vier Monaten die beiden wichtigsten Showcase-Festivals Europas bestritten. Dies unterstreicht seine wachsende Bekanntheit in der europäischen Musikszene.

C’est Karma (ausgewählt von Luxemburgs öffentlichem Radiosender 100,7) trat am Donnerstag vor vollem Haus mit Delegierten und Fans im VERA auf, einem legendären Veranstaltungsort, an dem in den 1980er Jahren Bands wie Nirvana, U2, Sonic Youth und Soundgarden auftraten. Wie bei Showcase-Festivals üblich, ist jeder Auftritt beim ESNS auf maximal 40 Minuten begrenzt. In dieser kurzen Zeit schaffte es C’est Karma, das Publikum völlig in ihren Bann zu ziehen und in ihrem faszinierenden musikalischen Kosmos zu verlieren. Der Auftritt wurde vom WDR aufgezeichnet und wird am 18. März 2024 in der renommierten Sendung Rockpalast ausgestrahlt.

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Ein Auftritt beim ESNS bedeutet nicht nur, auf dem Festival im Januar aufzutreten. Acts, die beim Festival auftreten, nehmen auch am ESNS Exchange-Programm teil. ESNS Exchange erleichtert die Buchung von europäischen Künstlern auf Festivals außerhalb ihrer Heimatländer und arbeitet mit der European Broadcasting Union (EBU), Exportbüros und lokalen Medien (Luxemburgs Partner ist radio 100,7) zusammen, um diesen Künstlern eine bedeutende Medienpräsenz zu verschaffen. Auf diese Weise zielt ESNS Exchange darauf ab, die internationalen Karrieren europäischer Künstler zu fördern.

Das kommende Jahr wird für CHAiLD und C’est Karma sicherlich viel bereithalten.

Taller de Musics und Kultur | lx – Arts Council Luxembourg haben sich zusammengetan, um ein Jazz-Residenzprogramm mit Musikern aus Luxemburg ins Leben zu rufen. Die Idee dahinter war zum einen die Förderung der künstlerischen Zusammenarbeit und zum anderen die Vermittlung zwischen erfahrenen und aufstrebenden Künstlern.

Vier Tage lang arbeiteten Irene Reig, Marc Demuth, Arthur Clees und Andreu Giró Espasa in der Fabra I Coats in Barcelona zusammen. Das von ihnen entwickelte Set besteht aus Kompositionen der vier Musiker und wurde im Rahmen von zwei Konzerten vorgestellt, sowohl in Barcelona im Jamboree Club (21.11.23), als auch in neimënster in Luxemburg (26.11.23).

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Für Marc Demuth ist diese Art von Residenzprojekten der Schlüssel zur Förderung künstlerischer Begegnungen. Sie tragen dazu bei, Kontakte zwischen Künstlern aus verschiedenen Gebieten und mit unterschiedlichem Hintergrund zu knüpfen. „Das ist keine Selbstverständlichkeit„, erklärt Marc Demuth. „Oft kommt man im Rahmen des Studiums mit Musikern/Studenten aus anderen Ländern in Kontakt, aber meiner Meinung nach wird es nach dem Studium immer schwieriger, Verbindungen zu Jazzmusikern aus anderen Ländern aufzubauen„. Der Künstler fügt hinzu, dass er durch die Interaktion mit seinen Kollegen aus Barcelona die Dynamik der Jazzszene Barcelonas besser verstehen kann.

Für Arthur Clees waren die musikalischen Kontakte, die er während dieses Aufenthaltsprogramms knüpfte, ein „großartiger Lernprozess und haben [seine] Kreativität wirklich inspiriert„.

Kultur | lx unterstützt die Durchführung solcher Residenzprogramme, insbesondere im Bereich des Jazz, mit großem Engagement. Diese Arbeitsaufenthalte geben Künstlern aus verschiedenen Regionen die Möglichkeit, sich zu treffen, sich über ihre musikalische Praxis auszutauschen und ihren Horizont auf internationaler Ebene zu erweitern.