Im Zuge der Ausschreibung für die Recherche- und Arbeitsresidenz an der Pariser Cité internationale des Arts wurde der Performancekünstler und Schriftsteller Noé Duboutay (he/they) aus elf Bewerbungen als Empfänger ausgewählt.

Die aus Vincent Gonzalvez (Cité internationale des arts), Lis Hausemer (MNAHA), Julien Hübsch (Stipendiat 2023), Nathalie Ronvaux (Kulturfabrik) und Francisco Sassetti (Philharmonie Luxembourg) bestehende Jury entschied nach Sichtung der eingegangenen Bewerbungen, die Residenz an den Künstler Noé Duboutay und sein Forschungsprojekt „what a hero!“ zu vergeben.

Erläuterung der Jury
Die Jury hob insbesondere den Umfang der vom Künstler durchgeführten Recherchen sowie deren vielschichtigen und überzeugenden Charakter hervor. Die Cité internationale des Arts kann die Beantwortung der durch das Forschungsprojekt aufgeworfenen Fragen auf umfassende Weise begleiten und während der verhältnismäßig kurzen Dauer der Residenz – die zu einem strategischen Zeitpunkt in der künstlerischen Karriere von Noé Duboutay erfolgt – die ausführliche Erforschung der in der Bewerbung aufgezeigten Ansätze ermöglichen.

Biografie
Noé Duboutay (he/they) wirkt als Performancekünstler und Schriftsteller in Berlin und Luxemburg.

Unter Einsatz seines Körpers und seiner Stimme realisiert er Installationen und verfasst Drehbücher, Gedichte und Prosa, in denen er die Verflochtenheit menschlicher Identitäten mit nicht menschlichen Entitäten und Materialitäten erforscht. Noés künstlerische Praxis experimentiert mit den verschiedenen Möglichkeiten, einen Körper zu erforschen, sein Wesen auszumachen und ihn zu interpretieren.

Der Künstler navigiert durch die mit Geschlecht und Sexualität verbundenen sozialen und politischen Konstrukte und gestaltet einen Raum der Ungewissheit und Milde.

Durch die fiktiven und virtuellen Gefilde von Text und Bewegung entwirft Noé Werkzeuge, die queere Verbindungen, Allianzen und Verwandtschaften als Mittel des spielerischen Wandels heranziehen.

Im Jahr 2019 schloss der in Luxemburg geborene und aufgewachsene Künstler seinen Bachelor an der HBKsaar ab, gefolgt von einem Master of Arts an der ZHdK (Zürich) im Jahr 2021. Von 2021 bis 2023 setzte er sein Performance-Studium im Programm Live Art Forms an der AdBK in Nürnberg fort. Noé wurde 2022 mit dem Akademiepreis der AdBK Nürnberg ausgezeichnet und erhielt im selben Jahr das Stipendium der Auguste van Werveke-Hanno-Stiftung. Im Jahr 2023 veröffentlichte er sein erstes literarisches Werk „mud and the bros“ beim Verlag Lemon Press Zürich.

Taller de Musics und Kultur | lx – Arts Council Luxembourg haben sich zusammengetan, um ein Jazz-Residenzprogramm mit Musikern aus Luxemburg ins Leben zu rufen. Die Idee dahinter war zum einen die Förderung der künstlerischen Zusammenarbeit und zum anderen die Vermittlung zwischen erfahrenen und aufstrebenden Künstlern.

Vier Tage lang arbeiteten Irene Reig, Marc Demuth, Arthur Clees und Andreu Giró Espasa in der Fabra I Coats in Barcelona zusammen. Das von ihnen entwickelte Set besteht aus Kompositionen der vier Musiker und wurde im Rahmen von zwei Konzerten vorgestellt, sowohl in Barcelona im Jamboree Club (21.11.23), als auch in neimënster in Luxemburg (26.11.23).

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Für Marc Demuth ist diese Art von Residenzprojekten der Schlüssel zur Förderung künstlerischer Begegnungen. Sie tragen dazu bei, Kontakte zwischen Künstlern aus verschiedenen Gebieten und mit unterschiedlichem Hintergrund zu knüpfen. „Das ist keine Selbstverständlichkeit„, erklärt Marc Demuth. „Oft kommt man im Rahmen des Studiums mit Musikern/Studenten aus anderen Ländern in Kontakt, aber meiner Meinung nach wird es nach dem Studium immer schwieriger, Verbindungen zu Jazzmusikern aus anderen Ländern aufzubauen„. Der Künstler fügt hinzu, dass er durch die Interaktion mit seinen Kollegen aus Barcelona die Dynamik der Jazzszene Barcelonas besser verstehen kann.

Für Arthur Clees waren die musikalischen Kontakte, die er während dieses Aufenthaltsprogramms knüpfte, ein „großartiger Lernprozess und haben [seine] Kreativität wirklich inspiriert„.

Kultur | lx unterstützt die Durchführung solcher Residenzprogramme, insbesondere im Bereich des Jazz, mit großem Engagement. Diese Arbeitsaufenthalte geben Künstlern aus verschiedenen Regionen die Möglichkeit, sich zu treffen, sich über ihre musikalische Praxis auszutauschen und ihren Horizont auf internationaler Ebene zu erweitern.

Kultur | lx – Arts Council Luxembourg vergibt im Rahmen einer Ausschreibung in Zusammenarbeit mit der Fonderie Darling in Montreal eine dreimonatige Recherche- und Arbeitsresidenz für bildende Künstler:innen in der Fonderie Darling in Montreal.

Die Jurymitglieder Justine Blau (Künstlerin und Stipendiatin 2023), Stéphane Meyers (Rotondes) und Stilbé Schroeder (Casino Luxembourg – Forum d’Art Contemporain) bewerteten die eingegangenen Bewerbungen und gaben ihre Empfehlung an die Fonderie Darling ab. Am Ende des Verfahrens wurde Julien Hübsch vom Verwaltungsrat der Fonderie Darling ausgewählt.

Während seines Residenzaufenthalts, der zwischen September und November 2024 stattfindet, wird er die temporären urbanen Interventionen in bestimmten Stadtteilen Montreals erforschen, die über den Sommer entstehen, um bestimmte öffentliche Räume aufzuwerten und anschließend im Winter anderen Zwecken zu dienen. Im Mittelpunkt dieses Ansatzes steht ein besonderes Interesse an den historischen Spuren, die diese Eingriffe hinterlassen.

Erläuterung der Jury

Das Auswahlkomitee wählte den Künstler Julien Hübsch aufgrund der Qualität seiner künstlerischen Praxis aus, die auf einer rohen Ästhetik und der erfinderischen Verwendung von Alltagsmaterialien beruht. Durch Interventionen in der Stadt und im Ausstellungsraum, immer in Verbindung mit der Architektur, setzt sich der Künstler mit Themen auseinander, die für die kuratorische Vision der Fonderie Darling, ihre urbane Lage und ihren Status als ehemalige Industriebrache zentral sind. Die Mitglieder des Auswahlkomitees möchten auch die Relevanz und Kohärenz des für die Residenz vorgeschlagenen Forschungsprojekts mit dem Titel Sometimes in the fall hervorheben.

Über Julien Hübsch

Julien Hübsch (*1995 in Esch-sur-Alzette, Luxemburg) ist ein multidisziplinärer Künstler, der derzeit zwischen Mainz und Luxemburg lebt. Nach seinem Studium an der Bauhaus-Universität Weimar, der Kunsthochschule Mainz und der HGB Leipzig machte er 2023 seinen Abschluss in der Klasse „expanded painting“ von Shannon Bools in Mainz.

In seinen Arbeiten beschäftigt er sich mit temporären Interventionen im urbanen/öffentlichen Raum wie Baustellen und Vandalismus und schafft Werke, die zwischen Malerei, Objekt, Installation und Environment schwanken. Sein Ziel ist es, direkt aus seinem Forschungsgebiet zu extrahieren und zu zitieren und so Zeitzeugen eines abstrakten urbanen Raums zu schaffen.

Julien Hübsch wird seit 2021 von der Reuter Bausch Art Gallery vertreten und war unter anderem an Ausstellungen in Frankfurt, Berlin, Mainz, New York und Luxemburg beteiligt. Er ist außerdem Preisträger des diesjährigen „Prix Grand-Duc Adolphe“.

Im Zuge der Ausschreibung für die Residenz für choreografische Forschung und Produktion in den Uferstudios Berlin wurde der Choreograf William Cardoso aus vier Bewerbungen als Empfänger ausgewählt.

Die aus Ainhoa Achutegui (neimënster), Mathis Junet (TROIS C-L – Centre de Création Chorégraphique Luxembourgeois), Jérôme Konen (Kinneksbond, Centre Culturel Mamer) und Anne-Mareike Hess (Choreografin und Stipendiatin 2023) bestehende Jury leitete ihre Vorauswahl aus den eingegangenen Bewerbungen an die Uferstudios weiter. Die Leitung der Uferstudios Berlin entschied, die Residenz an William Cardoso zu vergeben.

Dieser sechswöchige Aufenthalt soll Choreograf:innen ermutigen, in die Berliner Kunstszene einzutauchen, die Vernetzung mit der lokalen Szene fördern und langfristig zur Entwicklung ihres beruflichen Werdegangs beitragen.

Erläuterung der Uferstudios
Simone Willeit, Leiterin der Uferstudios, lobte die Qualität der von der Jury übermittelten Bewerbungen. Bei ihrer Wahl bedachte sie sowohl die William Cardoso zur Seite stehende Begleitung als auch die Fragilität seiner noch jungen choreografischen Karriere sowie seine Verankerung in der LGBTQI+-Bewegung. Auch diese zweite Residenz (William Cardoso nahm bereits 2021 am Residenzprogramm der Uferstudios teil), dürfte die Entwicklung von William Cardosos Arbeit beschleunigen sowie die von ihm vertretenen Anliegen unterstützen.

Erläuterung von William Cardoso
Im Rahmen dieser Residenz strebt William Cardoso an, „die lokale Szene zu erkunden und mit neuen Ansätzen zu experimentieren. (…) Angriff erforscht eine intime Szene zwischen zwei Männern. Die Performance zielt darauf ab, die Grenzen des Bodens zu überschreiten und zu neuen Höhen aufzusteigen. Durch die Residenz in Berlin kann ich mit einem festen Team an einem Ort arbeiten und frei von logistischen Einschränkungen voll und ganz in das Thema und die Performance eintauchen. Diese Kontinuität des Forschungsprozesses kommt für Künstler einem wahren Luxus gleich.

Über William Cardoso
William Cardoso lebt und arbeitet als choreografischer Künstler und Tänzer in Luxemburg und Portugal und zelebriert mit seinen Werken den widersprüchlichen, unvorhersehbaren, kreativen und engagierten Geist. Er befasst sich mit intimen und persönlichen Themen, mit denen sich jede:r identifizieren kann. Hungrig nach Veränderung und beseelt von der Wut über die Ungerechtigkeit, stellen seine Stücke die heteronormative und patriarchalische Gesellschaft infrage. Zur Umsetzung der von ihm gewählten Themen wählt er die körperliche Anstrengung sowie kämpferische Aspekte.

Durch einen Dialog der Körper, die im Widerspruch zu ihrem Geist stehen, konnte William Cardoso im Verlauf seiner drei bisherigen Werke (Raum, Dear Mum, Baby) eine eigene Identität in einer einzigartigen Ausdrucksform entwickeln. So setzt er sich mit harten, rohen Bewegungen dem fließenden Konzept des Kontakttanzes entgegen.

Gemeinsam mit den Lëtzebuerger Bicherfrënn – Les Amis du Livre a.s.b.l. sowie dem Centre national de littérature vergibt Kultur | lx – Arts Council Luxembourg im Rahmen einer Ausschreibung eine zweimonatige, mit einem Stipendium verbundene Autorenresidenz im Literarischen Colloquium Berlin (LCB). Diese international renommierte Institution ist literarische Experimentierwerkstatt, Ideenforum und Talentschmiede zugleich und organisiert unter anderem Lesungen, Seminare und literarische Begegnungen.

Die Jury, bestehend aus Christiane Krier (Lëtzebuerger Bicherfrënn), Frank Hansen (Lëtzebuerger Bicherfrënn), Tim Reuter (Centre national de littérature), Sébastian Thiltges (freiberuflicher Literaturwissenschaftler) und Jeff Schinker (Autor, diesjähriger Stipendiat), prüfte die eingegangenen Kandidaturen und übermittelte ihre Empfehlungen an das LCB. Es war die Bewerbung von Florent Toniello, die erfolgreich aus der Ausschreibung hervorging.

Erläuterung der Jury
Florent Toniello ist ein äußert aktiver und produktiver Autor, Journalist und Übersetzer und ist seit 2015 sehr in der luxemburgischen Kultur- und Literaturszene verankert. Mit einer Vielzahl an Publikationen, sowie auch literaturkritischen Arbeiten zeigt der Autor seine Experimentierfreudigkeit und Neugierde, was sich auch in seinem sehr heterogenen Literaturprojekt, bestehend aus einem Gedichtband Hraun und einer Kurzgeschichte Brasius, widerspiegelt und die Jury literarisch wie auch sprachlich überzeugt hat.

Die Jury urteilte einvernehmlich, dass für Florent Toniello, der sich an einem wichtigen Wendepunkt seiner literarischen Karriere befindet, eine solche Autorenresidenz den richtigen Rahmen bietet, um fokussiert an seinem Literaturprojekt zu arbeiten. Darüber hinaus hob die Jury auch hervor, dass für Florent Toniello, der bereits ein großes Netzwerk in der französischsprachigen Lyrik, durch zahlreiche Veröffentlichungen in

Zeitschriften und viele Kontakte mit Verlegern auf dem Marché de la Poésie hat, ein Aufenthalt im LCB die Möglichkeit bietet neue Kontakte im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus zu knüpfen, das es auch ermöglicht die Luxemburger Literatur einem internationalen Publikum näherzubringen, wovon auch die luxemburgische Szene profitieren würde.

Die Jury sieht in dieser Residenz einen fruchtbaren Beitrag zur Entwicklung und Bekanntmachung von Autoren*innen und Literatur in und aus Luxemburg.

Biografie des Autors
Florent Toniello, geboren 1972 in Lyon, war IT-Manager bei einem transnationalen Unternehmen in Belgien und Frankreich, bevor er sich 2012 als Lektor und Journalist in Luxemburg niederließ. Poesie und Fantasy-Literatur sind seine Lesevorlieben; er schreibt darüber in Zeitungen und Zeitschriften in Luxemburg, im Ausland und online, insbesondere auf seinem Blog accrocstich.es. Florent Toniello hat acht Gedichtbände in Luxemburg, Frankreich und Belgien sowie einen Roman und eine Sammlung von Science-Fiction-Kurzgeschichten veröffentlicht.

Poesie:

Prosa:

Theater:

Essay/Interview:

Die Residenz am LCB wird durch eine Zuwendung der Lëtzebuerger Bicherfrënn – Les Amis du Livre a.s.b.l. ermöglicht, die ihre Unterstützung für das literarische Schaffen betonen. Ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf gebrauchter Bücher durch die Freiwilligen der Lëtzebuerger Bicherfrënn kommt der luxemburgischen Literaturproduktion zugute.

In Partnerschaft mit dem Centre National de la Danse in Lyon sowie dem CDCN – Le Gymnase in Roubaix gewähren Kultur | lx – Arts Council Luxembourg, die Théâtres de la Ville de Luxembourg und TROIS C-L – Centre de Création Chorégraphique Luxembourgeois einem in Luxemburg ansässigen künstlerischen Ensemble ein Stipendium für die Entwicklung eines choreografischen Projekt. Ziel dieses Programms ist es, den künstlerischen Werdegang der luxemburgischen Choreograf:innen und Tänzer:innen optimal zu begleiten.

Von der Projektentwicklung über die Produktion bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit und internationalen Bekanntmachung unterstützt dieses sich über zwei Jahre (2024 und 2025) erstreckende Stipendium verschiedene Aspekte des kreativen Schaffens. Konkret setzt sich das Stipendium aus den folgenden Elementen zusammen: eine direkte finanzielle Unterstützung für die Produktion, die Residenzen in Lyon und Roubaix, die Präsenz auf internationalen Plattformen sowie die Begleitung in allen Phasen der Projektentwicklung.

Im Zuge der Ausschreibung gingen fünf Bewerbungen ein. Die Jury entschied einstimmig, das Stipendium EXPÉDITION an William Cardoso zu vergeben.


Erläuterung des Empfängers
Für William Cardoso stellt dieses Stipendium „eine außergewöhnliche Chance dar, die die Kreation eines neuen choreografischen Stücks unter optimalen Bedingungen sowie den Aufbau und die Festigung meiner Beziehungen zu Kulturschaffenden auf internationaler Ebene ermöglicht. Die von renommierten Institutionen wie dem CN D in Lyon, dem CDCN – Le Gymnase in Roubaix sowie dem Grand Théâtre und dem TROIS C-L in Luxemburg angebotenen Residenzen schaffen die ideale Grundlage für die Entwicklung meines neuen Werks DeadlineDeadline hinterfragt und beleuchtet ein wiederkehrendes Thema in unseren Leben: die Trennung. Diese Kreation ist darauf ausgelegt, das System zu durchbrechen und durch den Schlussstrich einen Neuanfang zu finden.“


Erläuterung der Jury
Die sich aus Vertreter:innen der fünf Partnerinstitutionen zusammensetzende Jury (Bernard Baumgarten – TROIS C-L; Tom Leick-Burns und Anne Legill – Les Théâtres de la Ville de Luxembourg; Davy Brun – CN D Lyon; Laurent Meheust – CDCN – Le Gymnase à Roubaix) betonte die thematische Relevanz und Dringlichkeit des Projekts, das sowohl die kreative Dynamik des Choreografen als auch die Vorstellungswelten unserer Zeit durchzieht. Die Jury hob William Cardosos einzigartiges Verständnis des Körpers und der Beziehung zwischen den Geschlechtern hervor und lobte insbesondere die Reife des jungen Choreografen. Das Stipendium EXPEDITION fügt sich als folgerichtiger Schritt in die Karriereentwicklung des Künstlers ein und ermöglicht ihm, seine Recherchen weiter voranzutreiben, sich mit größeren choreografischen Formen auseinanderzusetzen und sich internationalen Produktions- und Vertriebsnetzwerken anzunähern.

Über William Cardoso
William Cardoso lebt und arbeitet als choreografischer Künstler und Tänzer in Luxemburg und Portugal und zelebriert mit seinen Werken den widersprüchlichen, unvorhersehbaren, kreativen und engagierten Geist. Er befasst sich mit intimen und persönlichen Themen, mit denen sich jede:r identifizieren kann. Hungrig nach Veränderung und beseelt von der Wut über die Ungerechtigkeit, stellen seine Stücke die heteronormative und patriarchalische Gesellschaft infrage. Zur Umsetzung der von ihm gewählten Themen wählt er die körperliche Anstrengung sowie kämpferische Aspekte.

Durch einen Dialog der Körper, die im Widerspruch zu ihrem Geist stehen, konnte William Cardoso im Verlauf seiner drei bisherigen Werke (Raum, Dear Mum, Baby) eine eigene Identität in einer einzigartigen Ausdrucksform entwickeln. So setzt er sich mit harten, rohen Bewegungen dem fließenden Konzept des Kontakttanzes entgegen.

 

Im Zuge der Ausschreibung für die Recherche- und Arbeitsresidenz für Architekt:innen, Architekturforschende, Illustrator:innen und Autor:innen an der Academia Belgica in Rom 2024 gingen sechs Bewerbungen ein. Die am 13. Oktober zusammengetretene Jury, bestehend aus César Reyes Nájera (Universität Luxemburg, Master in Architecture), Karine Bouton (neimënster) und Nathalie Kerschen (Preisträgerin 2023), lobte die Vielfalt, das Engagement und die Qualität der eingereichten Projekte.

Die Jury entschied einstimmig, die Residenz an Dirk Kesseler für sein Forschungsprojekt „Research into architecture in illustration“ zu vergeben.

Erläuterung der Jury
Die Jury war insbesondere von dem multidisziplinären Ansatz, der Klarheit und der Aufrichtigkeit der Bewerbung von Dirk Kesseler angetan. Sein sensibler und sehr persönlicher Zugang zur Architektur – die mit der Zeit einen zentralen Platz in seiner Arbeit sowie seinem Modus Operandi eingenommen hat – sowie die solide Darlegung seiner Beweggründe konnten die Jury restlos überzeugen.

Da Rom als Symbol der antiken Perspektive gilt und sich grundlegend vom Wohnort Dirk Kesselers unterscheidet, dürften sich die in den Bewerbungsunterlagen dargelegten plastischen Forschungen als interessante Herausforderung in der weiteren Entwicklung seiner Praxis gestalten. 


Das Projekt (Auszug aus den Bewerbungsunterlagen)
Nach und nach wurden die architektonischen Strukturen und Elemente im Innen- und Außenbereich zu zentralen Elementen meiner Kompositionen. Sie fungierten als visuelle Rahmen und Kulissen und wurden wesentlicher Bestandteil des narrativen Prozesses. Ich verbrachte immer mehr Zeit damit, die Feinheiten der architektonischen Strukturen und Ornamente in meiner Umgebung zu studieren und die Materialien sowie ihre Auswirkungen auf Licht und Schatten zu analysieren.

Meine künstlerische Ambition befasst sich jedoch nicht mit der fotografischen Reproduktion dieser Strukturen und Gebäude, sondern mit dem Neuarrangement ihrer markantesten Formen, um daraus eine interessante grafische Komposition zu schaffen. Die Vergrößerung und Ausdehnung von Räumen bietet ungewöhnliche Blickwinkel, die mitunter bis ins Surreale reichen und verschiedene Gefühle von Spannung bis Unbehagen auslösen. Durch das Losbrechen von den vertrauten Regeln der Perspektive und der räumlichen Manipulation lassen sich verschiedenste Effekte erzielen. Und gelegentlich sind diese Elemente mehr als nur Kulisse und Erzählmedium: sie werden zum Subjekt – ganz, ohne dass ein Mensch in die Geschichte vordringt.

 

Über Dirk Kesseler
Dirk Kesseler (Jahrgang 1995) ist ein luxemburgischer Illustrator, Animator und Grafikdesigner mit Sitz in Berlin.
2019 erhielt er seinen Bachelor in Illustration an der Design Akademie Berlin (heute Berlin School of Design and Communication). Im Jahr 2023 schloss Dirk seinen anschließenden Master an der Universität der Künste Berlin ab.
In einer Kombination aus traditionellen und digitalen Zeichentechniken verarbeitet er seinen naiven Humor sowie aberwitzige Träumereien und ist in verschiedensten Disziplinen tätig: von Comics bis zu Editorials, von Postern bis zum Produktdesign.
Dirk Kesseler konnte seine Arbeiten bereits auf zahlreichen internationalen Plattformen präsentieren, darunter Negotiation Matters: Berlin, Tel Aviv (2018) + Neurotitan (2020) und das Tabook Festival (2021).
Er ist Preisträger des Luxembourg Music Awards in der Kategorie Best Upcoming Artwork Designer (2018), des Shimon-Peres-Preises für das Gemeinschaftsprojekt „Negotiation Matters“ (2021) sowie des Verdienstpreises beim „3×3 Annual No.19“ (2022).

 

Kultur | lx, Taller de Músics und Accion Cultural Española schließen sich zusammen, um ein gemeinsames Residenzprogramm für luxemburgische und katalanische Jazzkünstler auf die Beine zu stellen. Um künstlerische Begegnungen zwischen den beiden Szenen zu fördern und die internationale Karriereentwicklung von Jazzkünstlern zu unterstützen, werden zwei luxemburgische und zwei in Barcelona ansässige Musiker vom 18. bis 21. November in Barcelona zusammenfinden, um ihre künstlerischen Visionen zu teilen. Das Ergebnis dieser Tage, die der Forschung und dem Schaffen gewidmet sind, wird am 21. November im Jamboree (Barcelona) sowie am 26. November in neimënster (Luxemburg) präsentiert.

Da dieses Programm den Austausch zwischen aufstrebenden und erfahrenen Künstlern fördern soll, werden außerdem zwei etablierte Künstler beteiligt sein: Marc Demuth, Kontrabassist und Komponist aus Luxemburg, und Irene Reig, Saxofonistin und Komponistin aus Barcelona. Sie werden die Residenz koordinieren und ihre Erfahrungen mit zwei von einer Jury ausgewählten Nachwuchskünstlern teilen.

Die Jury, bestehend aus Marc Demuth, Irene Reig, Stéphane Wasila (neimënster) und Josep Mestres (Jamboree), entschied sich für den luxemburgischen Vibraphonisten, Komponisten und Produzenten Arthur Clees und den in Barcelona lebenden Schlagzeuger und Komponisten Andreu Giró Espasa.

Über die Preisträger

Arthur Clees

Arthur Vinzent Clees ist ein junger Vibraphonist, Komponist und Produzent aus Luxemburg. Er wuchs in der Kleinstadt Esch-sur-Alzette auf und begann sein Musikstudium mit dem Cello. Nach kurzer Zeit beschloss er, das Instrument zu wechseln und begann, sich für Schlaginstrumente zu interessieren. Nachdem er mehrere Jahre lang klassisches Schlagzeug studiert und mehrere Theoriestunden belegt hatte, fand er seinen Weg zum Jazz. Über das Schlagzeug und schließlich das Vibraphon als Hauptinstrument begann er, die unendlichen Facetten der zeitgenössischen improvisierten Musik zu erkunden. Im Jahr 2019 war er Preisträger der Bourse Michelle und gewann den ersten Preis bei den Drummer Days in Luxemburg im Jahr 2020. Nach dem Abitur im Jahr 2021 begann er sein Bachelorstudium in Jazzkomposition in Dresden, wo er derzeit studiert.

Im Laufe der Jahre war Arthur an vielen verschiedenen Bandprojekten beteiligt, sowohl als Sideman als auch als Bandleader. Mit der Band Anima gewann er im Jahr 2022 den ersten Preis der Hans & Eugenia Jütting Stiftung. Arthur ist derzeit als Performer, Komponist und Produzent sowohl in der modernen improvisierten Musik als auch in der zeitgenössischen klassischen Musik tätig. Zu seinen jüngsten Projekten gehören ein Live-Album mit einem improvisierten Set mit Jan Jelinek (Faitiche & Terres Rouges), die Veröffentlichung von Debütalben mit Anima (Xjazz!) und Jambal (im Eigenverlag) sowie ein brandneues Duo-Projekt mit der Sängerin Kateryna Kravchenko. Neben seinem Kompositions- und Vibraphonstudium hat Arthur konsequent an seiner Leidenschaft für elektronische Musik und Musikproduktion gearbeitet. Er produziert nicht nur Beats und Mixes für andere Künstler, darunter Culture the Kid, und veröffentlicht Ende 2023 sein Debütalbum stay, temporary home als Songwriter/Produzent auf dem Berliner Label Macro.

Andreu Giró Espasa

Andreu Giró Espasa ist ein leidenschaftlicher und engagierter Musiker, der einen großen Teil seines Lebens dem Studium und der Aufführung von Musik gewidmet hat. Er begann seine musikalische Ausbildung an der städtischen Musikschule Can Ponsic, der ARC-Stiftung, im Studienjahr 2006-2007 und setzte sie bis zum Studienjahr 2015-2016 fort. Während seiner Zeit an der Schule zeigte Andreu ein großes Interesse am Klavier, widmete sich sieben Jahre lang der Beherrschung dieses Instruments und nahm an verschiedenen Kammermusikensembles der Schule teil. Von 2010 bis 2016 studierte er gleichzeitig Schlagzeug unter der Leitung von Iñaki de la Linde, um sein Repertoire zu erweitern und seine Fähigkeiten auf diesem Instrument zu verbessern.

Andreu setzte seine Ausbildung an der Taller de Músics School of Music in Barcelona fort. Zwischen 2016 und 2019 studierte er Schlagzeug, Klavier und Ensemble (Combo) unter der Leitung verschiedener Lehrer und vertiefte die Techniken und Ausdrucksformen des Jazz. Andreus unermüdliches Engagement für die Musik veranlasste ihn, im September 2019 sein Studium an der Taller de Músics ESEM zu beginnen, wo er seine Interpretation des Schlagzeugspiels im Jazz unter der Anleitung der Lehrer Ramón Ángel Rey, Toni Pagès und Jordi Gardeñas weiter verfeinerte. Andreu Giró schloss sein Jazz-Studium erfolgreich ab und präsentierte sein Abschlusskonzert beim Jamboree in Barcelona im Juni 2023.

Die Mentoren

Marc Demuth

In den letzten Jahren hat sich der luxemburgische Bassist Marc Demuth zu einer starken Stimme in der europäischen Jazzszene entwickelt. Im Jahr 2004 wurde er als Mitglied des European Jazz Orchestra für eine Tournee durch Europa und Brasilien unter der Leitung des portugiesischen Dirigenten und Komponisten Pedro Moreira ausgewählt. Eine langjährige musikalische Partnerschaft mit der portugiesischen Sängerin Sofia Ribeiro führte zu zahlreichen Auftritten bei Veranstaltungen und Festivals in ganz Europa und zur Veröffentlichung der Duo-Aufnahme „Dança da Solidão“ im Jahr 2006. Seit 1998 spielt er im Reis Demuth Wiltgen Trio, das ihr viertes Album SLY beim italienischen Label Cam Jazz veröffentlichte. Der Saxophonist Joshua Redman lernte die Band 2014 bei einem Festival in Frankreich kennen und verliebte sich auf Anhieb in ihre Musik. Joshua begleitete das Trio als Gast bei vielen Gelegenheiten und Tourneen. Er war auch Teil eines Projekts mit der Musik von REIS/DEMUTH/WILTGEN, die der mehrfach mit dem Grammy ausgezeichnete Komponist und Dirigent Vince Mendoza für das Orchestre Philharmonique du Luxembourg arrangiert hat.

Als erfahrener und leidenschaftlicher Jazzpädagoge gibt Marc seine Erfahrungen und Erkenntnisse an die nächste Generation kreativer Musiker an der Musikschule Echternach in Luxemburg weiter. Er begann sein Musikstudium am Luxemburger Konservatorium und setzte es am Königlichen Konservatorium in Brüssel bei Jean-Louis Rassinfosse und Michel Hetzigeorgiou fort. Seinen Master machte er am Königlichen Konservatorium von Den Haag bei Hein van de Geyn.

Im Jahr 1996, im jungen Alter von 18 Jahren, gewann er ein Stipendium für das Studium des E-Basses am berühmten Berklee College of Music, als er an dessen jährlichem Workshop in Perugia, Italien, teilnahm.

Irene Reig

Irene ist Saxophonistin und Komponistin und lebt in Barcelona. Sie interessierte sich schon in jungen Jahren für Jazzmusik und ist seitdem in der Musik tätig. Sie hat in verschiedenen Städten wie Amsterdam und Philadelphia gelebt, wo sie ihre Karriere entwickelte und ihre ersten Alben aufnahm: Views und The Bop Collective. Derzeit spielt sie mit ihrem eigenen Trio und vielen anderen Ensembles. Sie ist auch Teil des Kollektivs und Labels The Changes.

Kultur | lx – Arts Council Luxembourg, Taller de Músics und Acción Cultural Española haben sich zum Ziel gesetzt, Raum für musikalisches Schaffen zu schaffen und die internationale Karriere von aufstrebenden Künstlern aus den Bereichen Jazz und improvisierte Musik zu fördern. Das Programm umfasst eine Vorbereitungszeit während einer Künstlerresidenz und die Präsentation der Show in Barcelona und Luxemburg im Herbst 2023.

Im Rahmen dieses Aufrufs sollen ein Nachwuchsmusiker aus Luxemburg sowie ein Nachwuchsmusiker aus Barcelona ausgewählt werden, um ein Quartett bestehend aus erfahrenen und Nachwuchsmusikern für ein Residenzprogramm zu bilden, das vom 18. bis 21. November 2023 stattfinden wird.

Vier Tage lang werden sich zwei Musiker aus Luxemburg und zwei Musiker aus Barcelona treffen und ihre Kompositionen, Kulturen und musikalischen Visionen austauschen. Das Projekt wird von Marc Demuth, einem etablierten und talentierten Bassisten und Komponisten aus Luxemburg, sowie von Irene Reig, einer Saxophonistin und Komponistin, die zu den Vorreitern der neuen Generation katalanischer Jazzmusiker gehört, gemeinsam geleitet.

Nach einem ersten Konzert zum Abschluss der Residenz im Club Jamboree in Barcelona wird das Quartett für ein zweites Konzert in neimënster (Luxemburg) auftreten.

Dieses Residenzprojekt wird unterstützt von Taller de Músics, Kultur | lx – Arts Council Luxembourg, neimënster, Jamboree in Zusammenarbeit mit Fabra I Coats – Fabrica de Creació. Dieses Projekt ist Teil von Acciones para Músicos Noveles, einer Koproduktion zwischen Taller de Músics und Acción Cultural Española, AC/E.

Über Taller de Músics

Taller de Músics ist weit mehr als eine Pionierschule für die Verbreitung von Jazz, Flamenco und moderner Popmusik. In ihrer mehr als 40-jährigen Geschichte hat sie ein eigenes System der Ausbildung, Kreation, Produktion und Verbreitung von Musik aufgebaut. Im Bereich der Bildung ist es ein einzigartiges und umfassendes Projekt der künstlerischen Begleitung, das aus Kreativität und Spontaneität besteht und die Studenten auf ihrem Weg vom Klassenzimmer zur Bühne begleitet.

Actions for New Musicians ist ein gemeinsames Projekt von Taller de Músics und Acción Cultural Española (AC/E). Seit 2019 bietet es Raum für musikalisches Schaffen und fördert die internationalen Karrieren von Nachwuchskünstlern aus der Gemeinschaft von Taller de Músics. Zu den Maßnahmen, die es durchführt, gehören künstlerische Residenzen mit nationalen und internationalen Persönlichkeiten, die Förderung von Shows, Koproduktionen mit Festivals, digitale Veröffentlichungen und die Teilnahme an Seminaren und Festivals.

Teilnahmebedingungen

Die Ausschreibung richtet sich an Nachwuchsjazzmusiker aus Barcelona und Luxemburg. Bewerber aus Luxemburg müssen die folgenden Kriterien erfüllen:

Bewerbungsfrist: 31. August 2023 um 23:59 Uhr

Die Namen der ausgewählten Musiker werden Mitte September 2023 veröffentlicht.

Materielle und finanzielle Bedingungen

Der ausgewählte Teilnehmer erhält für jedes Konzert ein Honorar.

Kultur | lx übernimmt alle Kosten im Zusammenhang mit der Residenz der luxemburgischen Teilnehmer:

Taller de Músics übernimmt die Kosten für die Produktion des Aufenthalts.

Jury und Kriterien

Ein Komitee, das sich aus den beiden Bandleadern (Irene Reig und Marc Demuth) und den beiden Veranstaltern (Jamboree und neimënster) zusammensetzt, bewertet die eingereichten Bewerbungen und wählt einen Nachwuchsmusiker aus Luxemburg sowie einen aus Barcelona aus.

Die Entscheidung der Jury ist endgültig.

Erforderliche Unterlagen

Lët’z Arles freut sich, in Zusammenarbeit mit dem Centre national de l’audiovisuel (CNA) und mit der Unterstützung des Kulturministeriums die Schaffung des Luxembourg Photography Award und des Luxembourg Photography Award mentorship bekannt zu geben.

Lët’z Arles orientiert sich an den Bedürfnissen und der künstlerischen Praxis und passt seine Programme zur Unterstützung von Künstlern kontinuierlich an. Nach sieben Jahren großzügigen Engagements im Dienste des kreativen Schaffens hat Lët’z Arles seine Förderprogramme nun in den Luxembourg Photography Award (LUPA) umbenannt.

Dieses Programm zur Unterstützung von Künstlern wird in zwei Formaten angeboten:

Eine Ausstellung innerhalb des Festivals Rencontres d’Arles für den Preisträger des Luxembourg Photography Award.
Der Preisträger dieser ersten LUPA-Ausgabe ist Daniel Wagener und seine Ausstellung opus incertum, die im Rahmen der 54. Ausgabe der Rencontres d’Arles unter dem Kuratorium von Danielle Igniti vom 3. Juli bis zum 24. September 2023 in der Chapelle de la Charité gezeigt wird. Die Ausstellung wird von einer Publikation begleitet, die das Projekt langfristig verankert und einen ergänzenden Blick auf die ausgestellten Werke wirft. Das Buch enthält zahlreiche Fotografien, die die in der Ausstellung gezeigten ergänzen, sowie eine Reihe von Risographien, die die Praktiken der Künstlerin widerspiegeln.

Ein Mentoring und Residenz zur Professionalisierung des Preisträgers des Luxembourg Photography Award mentorship – mit der Unterstützung von Kultur | lx – Arts Council Luxembourg.
Rozafa Elshan absolvierte eine dreimonatige Residenz in Partnerschaft mit der Ecole nationale supérieure de la photographie d’Arles. Von Ende Januar bis Anfang April stand dieses Programm zur Professionalisierung von Künstlern unter dem Motto „Gedruckte Räume“ und bot den Teilnehmern ein umfassendes Angebot an Masterclasses, Workshops und gemeinsamen Arbeitssitzungen unter der Leitung von Professor Gilles Saussier. Das Mentoring endete mit der Präsentation einer Bilanz ihrer Reflexionen in Form von Modellen und Skizzen zukünftiger Projekte.