In Zusammenarbeit mit dem USINA Festival lädt Kultur | lx – Arts Council Luxembourg am Freitag, den 31. Mai und Samstag, den 01. Juni eine Delegation von Fachleuten aus der europäischen Musikindustrie ein, um luxemburgische Künstler und Fachleute aus den Genres Rock/Pop/Elektro/R’n’B/Hip-Hop (neu) zu entdecken und kennenzulernen. Neben dem USINA Festival in Neischmelz finden weitere Programmaktivitäten im 1535 Creative Hub in Differdange und im CCRD opderschmelz in Dudelange statt.

Während der beiden Fokustage haben die Gäste die Möglichkeit, Showcase-Auftritte zu erleben, die Akteure der lokalen Musiklandschaft zu treffen und so das kreative Potenzial des Großherzogtums im Bereich der Musik kennenzulernen. Das Programm umfasst auch eine Pitching- und eine Speedmeeting-Veranstaltung, bei der lokale Musiker und Fachleute die Möglichkeit haben, sich und ihre Projekte den internationalen Delegierten direkt vorzustellen.

Kurzer Programmüberblick (weitere Einzelheiten folgen):
Freitag, 31. Mai – Empfang & Showcase im 1535 Creative Hub
Samstag, 1. Juni – Pitching & Speed Networking Session @ CCRD opderschmelz | USINA Festival mit CHAiLD, C’est Karma, Bartleby Delicate, Ryvage, Culture the Kid, CRO, Joris, English Teacher und Kids with Buns.

Über das USINA-Festival
USINA ist ein zweitägiges Festival, das gemeinsam von der Stadtverwaltung Dudelange, De Gudde Wëllen und den Atelier organisiert wird. Das Festival bietet ein vielfältiges künstlerisches Programm mit lokalen und internationalen Künstlern aus den Bereichen Musik, Theater, Tanz und bildende Kunst. Entdecken Sie das vollständige Programm hier.

Seit mehreren Jahren arbeiten Kultur | lx – Arts Council Luxembourg und das Festival Like A Jazz Machine zusammen, um die luxemburgische Jazzszene zu fördern. Am 10. und 11. Mai lädt Kultur | lx eine Delegation von Fachleuten aus dem Ausland ein, um die luxemburgischen Künstler des Festival Line-up zu entdecken.

Like A Jazz Machine präsentiert die nicht mehr ganz so neuen Newcomer Jambal und LINQ, die frischen Wind in die lokale Szene bringen, sowie die Zusammenarbeit des Saxophonisten Maxime Bender mit dem Produzenten Napoleon Gold. Das Festival präsentiert ausserdem die Ergebnisse von drei Residenzen, die starke Komponenten des Festivals sind: die Zusammenarbeit der Vokalistin Claire Parsons mit dem Schlagzeuger Ziv Ravitz und dem Gitarristen Eran Har Even, das neue Projekt On the Edge des Trompeters Daniel Migliosi mit seinem Quintett sowie die Wiedervereinigung von Pascal Schumacher, Greg Lamy, Marc Demuth und Jeff Herr, vier bekannte Namen der luxemburgischen Szene. Zum krönenden Abschluss wird Michel Meis mit seinem Projekt Kolibri das Publikum bis in die Nacht hinein zum Tanzen bringen!

Wie bei jedem von Kultur | lx organisierten Fokus erwartet die eingeladene Delegation die Möglichkeit, diese Künstler (wieder) zu entdecken und an Networking-Aktivitäten teilzunehmen, um die luxemburgischen Jazz-Fachleute, Programmgestalter und Künstler zu treffen. Unter anderem wird Kultur | lx am 11. Mai 2024 ein Speedmeeting organisieren, bei dem die luxemburgische und die internationale Delegation miteinander ins Gespräch kommen und sich über zukünftige Möglichkeiten der Verbreitung und Zusammenarbeit austauschen können.

Entdecken Sie das vollständige Programm des Festivals hier.

Nach 6 vergebenen Stipendien in den Bereichen Bildende Kunst an Vera Kox, Eric Schumacher, Yann Yannicchiarico, Anne-Mareike Hess und Elisabeth Schilling im Bereich der Darstellenden Kunst und Albena Petrovic im Bereich Musik, haben die Auswahlkomitees von Kultur | lx – Arts Council Luxembourg im Jahr 2023 5 Stipendien im Bereich der Bildenden Kunst verliehen:

• Baltzer Bisagno: Dove ? Perché ? Per chi ?
In der aktuellen Entwicklung des künstlerischen Schaffens des Duos Baltzer Bisagno hat sich ein Zyklus vollendet, und während er noch im Gange ist, zeigen sich andere Wege oder werden klarer. Es ist daher grundlegend, ja sogar konstitutiv, diese sechsjährige Periode der Forschung und wichtiger Realisierungen als Akt der Sedimentation der bis dahin geführten Fragestellungen unter einer komplexen kritischen Perspektive zu verzeichnen. Es zeigt sich, dass ein Buch einen Wendepunkt in der Schaffenszeit darstellt, was den Prozess und die Ziele betrifft. Es ist ein Werk.
Die Zusammenarbeit mit Autorinnen und Kuratorinnen wird neue Wege skizzieren, wie sie das Werk Arabesque aufzeigt.

• Ivana Cekovic
Mit der Herausgabe eines 120-seitigen dreisprachigen Katalogs (Englisch, Französisch und Serbisch) möchte Ivana Cekovic einen Überblick über die verschiedenen Perioden ihres Schaffens bieten, darunter malerische Forschungszyklen, Videoarbeiten und interdisziplinäre Stadtprojekte, die nicht nur ihre künstlerische Karriere, sondern auch die Geschichte Luxemburgs geprägt haben.
Mit Beiträgen von Dr. Harry Lehmann, Philosoph und Forscher an der Universität Luxemburg, Anastasia Chaguidouline, Künstlerische Leiterin des Cercle Cité, Dr. Nikola Suica, Professorin an der Fakultät für Schöne Künste*, Universität der Künste, Belgrad, ehemalige Vorsitzende des Verwaltungsrats des Museums für zeitgenössische Kunst in Belgrad, Ante Glibota (1945-2020), Kunst- und Architekturhistoriker, Vizepräsident der Europäischen Akademie der Wissenschaften, Künste und Literatur.

• Catherine Lorent: RELEGATION SOUNDS
RELEGATION SOUNDS, Ton-Sonderedition und Online-Dokumentation zum 10-jährigen Jubiläum von Catherine Lorents RELEGATION im Luxemburger Pavillon, 55. Biennale von Venedig 2013.
RELEGATION wurde erstmals auf der 55. Biennale von Venedig 2013 als Einzelausstellung im luxemburgischen Pavillon gezeigt und feiert 2023 sein zehnjähriges Jubiläum. Catherine Lorent möchte ein Remake in Form einer Tonpublikation und einer Online-Dokumentation zusammenstellen – in Zusammenarbeit mit dem Performer Natasa Grujovic (Akkordeon), Martin Eder (Gitarre) und Christian Neyes (Toningenieur).

• Arny Schmit: Beyond Nature
Anlässlich seiner Ausstellung Beyond Nature in der Galerie Reuter Bausch hat Arny Schmit ein Buch mit dem gleichnamigen Titel herausgegeben.

• Trixi Weis
Obwohl die Werke der Künstlerin seit Beginn ihrer Karriere 1994 in rund 40 Katalogen und Magazinen zu sehen waren, wurde noch nie eine monografische Publikation herausgegeben. Mit dieser Publikation hofft sie, den Faden ihrer Arbeit in einem Buch festhalten zu können.

 

Kürzlich erschienen

Cover My Opera World by Albena Petrovic

My Opera World von Albena Petrovic, L’octanphare, 25€
Albena Petrovic, die 2022 das Stipendium für die Dokumentation von Künstler:innen erhielt, veröffentlichte ihr Buch im November 2023 und öffnete damit die Tür zu ihrem künstlerischen Universum durch die Expertise und den Blick von Journalisten, Musikwissenschaftlern und Forschern. Dieses Buch lässt sich mit den Augen, den Ohren und dem Tastsinn erkunden, für alle, die die kreative Unermesslichkeit von Albena Petrovics stimmlichem, entschieden weiblichem und zeitgenössischem Werk entdecken, verstehen und erforschen wollen.

Anlässlich der luxemburgischen Präsenz auf der bevorstehenden Buchmesse in Leipzig stellen wir Ihnen die jüngsten Veröffentlichungen luxemburgischer Literatur in deutscher Sprache sowie die Romane der Autorinnen und Autoren, die auf der Leipziger Buchmesse (*) eine Lesung halten.

*Ulrike Bail, im halblichten geäst deines atems
Conte Verlag, 2023, Poesie, Deutsch

In im halblichten geäst deines atems entdeckt Ulrike Bail auf den täglichen Spaziergängen mit ihrem Hund kulturelle Vernetzungen im Moos, symbolische Prozesse zwischen Orchideen und Pilzen und findet überraschende Wörter. Ihre Gedichte erkunden die vielfältigen Beziehungen zwischen Kultur und Natur –  filigran und klangvoll.

Ulrike Bail, REDE ZUR LITERATUR 13
CNL, 2024, Deutsch

Ulrike Bails Lyrik enthält häufig Rekurse auf die semantischen Felder von Flora und Fauna, etwa in den Sammlungen wundklee streut aus (2011), die empfindlichkeit der libelle (2017) oder im halblichten geäst deines atems (2023). In der vorliegenden Rede wird, vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine, auf eine an der Normandie-Küste beheimatete Muschelart verwiesen und diese als Metapher des Lebens genauso wie der Dichtung dem Zivilisationsbruch entgegengesetzt. Das Ergebnis ist ein intellektuell und emotional engagierter, sprachlich hochfiligraner Text, in dem Natur und Kultur nicht als Gegensätze gedacht werden, sondern sich aufeinander beziehen.

 

*Raoul Biltgen, Meine Insel. Eine Robinsonade
Hydre Editions, Oktober 2023, Roman, Deutsch

Auf einer einsamen Insel steht ein Mann am Strand und erzählt einen Witz über einen Mann am Strand auf einer einsamen Insel. Dabei hat er nichts zu lachen. Der Schiffbrüchige, der einst Jean-Marie hieß und sich nun Robinson nennt, hat sich ein neues Leben geschaffen: Vorräte angelegt, eine Hütte gebaut – und Zäune errichtet. Denn den mühsam angehäuften Besitz soll ihm niemand wegnehmen. Piraten zum Beispiel. Oder gar Menschenfresser, wie bei Robinson Crusoe. Wer weiß, wie lange man auf einer einsamen Insel allein bleibt?

Das Bau (Eva Herunter, Katharina Hummer, Julia Obleitner) Hrsg., Wild Site
Point Nemo Publishing, Frühling 2024, Deutsch/ English

Wild Site ist die Entdeckung der flüchtigen Nebenprodukte einer sich ständig verändernden Stadt: Baulücken, Brachflächen, Zwischen- und Resträume, ”wilde Orte”. Fünf Gespräche mit Forscher:innen aus den Bereichen Biologie, Geologie, Klimatologie, Botanik, Landschaftsarchitektur, Urbanismus und Architektur werden begleitet von einer fotografischen Arbeit von Zara Pfeifer. Herausgegeben von das BAU: Eva Herunter, Katharina Hummer und Julia Obleitner.

Fabienne Faust, Die Häuser von drüben
Éditions Phi, 2023, Kurzgeschichten, Deutsch

Sie sind Gestrandete im schnellen Atem der Zufluchtsmetropolen. Was von ihren Häusern übrig blieb, zerfällt in der Erinnerung. Sie sind Sturmbeobachter, in die Ferne gereist, um Scampia zu sehen, sich mit der Vergangenheit zu versöhnen oder einen Zeitungsknüller zu landen. Sie trauern um das Übriggebliebene. Möchten erinnert werden, wie Ägypten an Alaa al-Aswany, wie Janina Rachmaninov an ihren Traum vom Frühling.

Samuel Hamen, REDE ZUR LITERATUR 12
CNL, 2023, Deutsch

Unter dem bewusst vieldeutigen Titel Verhaltensweisen erkundet Hamen reale und künstlerisch angereicherte Landschaften, die allzu häufige Prekarität der geisteswissenschaftlichen (Forschungs-) Arbeit, die Menschen und was es bedeutet, unter ihnen Schriftsteller zu sein. Das Ergebnis ist eine bewegende poetologische Reflexion über Macht und Ohnmacht der Literatur, den Status des Literaten in einer sich anhand materieller Werte definierenden Gesellschaft sowie – aller Widrigkeiten und Unwegsamkeiten zum Trotz – die bestärkende und beglückende Wirkung des Schreibens.

Samuel Hamen, Jeff Schinker, Elise Schmit, Larisa Faber, Theater théâtre theatre Theater 1
Hydre Editions, November 2023, Theater, Deutsch, Englisch, Französisch, Luxemburgisch

In der Reihe Théâtr/e präsentieren bedeutende literarische Stimmen Luxemburgs neue Theaterstücke. Das Stück So dunkel hier von Elise Schmit handelt von Ex-Gauleiter Simon auf dem Weg nach Luxemburg, wo ihm der Prozess gemacht werden soll. In PatrIdiot von Jeff Schinker proben zwei Schauspieler*innen ein Stück über Migration und Rassismus in Luxemburg. De Geescht oder D’Mumm Séis von Samuel Hamen ist eine Adaptation des gleichnamigen Stücks von Dicks (Edmond de la Fontaine), dem Begründer des luxemburgischen Theaters. In 340x von Larisa Faber geht es um das Leben eines Mannes das in drei Zeitebenen aufgeteilt ist und offenbart fragwürdige Transaktionen und Kindheitstraumata.

*Guy Helminger, Das Geräusch der Stillleben. Stories
capybarabooks, Oktober 2023, Kurzgeschichten, Deutsch

Das Geräusch der Stillleben ist ein kunstvoll verwobenes Vexierspiel. Nebenfiguren einer Story werden in einer anderen zur Hauptfigur, Gegenstände wechseln von Erzählung zu Erzählung den Besitzer. Irgendwann hat das stille Leben eine Neigung von 56,75 Grad und ist nicht mehr aufzuhalten.

Wilhelm Holzbauer, Holzbauer – Schriften zur Architektur
Point Nemo Publishing, Frühling 2024, Deutsch

Die Publikation Holzbauer – Schriften zur Architektur würdigt das schriftstellerische Erbe eines der Großen der österreichischen Nachkriegsarchitektur, dessen bauliche Hinterlassenschaften bereits mehrere Bücher füllen. Ein Leben lang trieb den Vielbauer, der zugleich ein umfassend gebildeter und belesener Mensch war, das Schreiben um; mit Tiefgang, Verve und Witz ging er es an. Aus einem großen Konvolut haben die Herausgeber ihreAuswahl getroffen: Autobiografisches, Essays zu seinen eigenen Bauten, Aufsätze und Texte zur Architektur ganz allgemein, begleitet von Fotografien und Skizzen.

Raymond Schaack, Im Banne des Unendlichen
Éditions Phi, 2023, Poesie, Deutsch

Das vorliegende Buch ist das zwanzigste veröffentlichte Werk des Autors, der zweite Band mit japanischen Haiku und der dritte, nach Masques magnétiques (2016) und Mahlstrom Zeit (2019), von Phi herausgebrachte Lyrikband.

Faby Schintgen, Blaustufen
Op der Lay, 2023, Roman, Deutsch

Provokativ und humorvoll zeichnet Faby Schintgen (*1982, Luxemburg) in ihrem Debütroman ein lebhaftes Bild von Liebe, Familie und Selbstverwirklichung. Ihre trotzige Protagonistin erkämpft sich neuen Freiraum und macht Mut für Veränderung. Sie hoffte auf die Erfüllung ihrer Lebenswünsche, doch das idealisierte Bild mütterlicher Aufopferung kann Mels Bedürfnis nach Selbstverwirklichung nicht gerecht werden. Plötzlich steht alles Kopf und sie muss ihren Supermom-Umhang mitsamt ihrer schwarz-weißen Weltanschauung endgültig abwerfen.

Margret Steckel, Mutterrache. Novelle
capybarabooks, 3. Auflage November 2023, Novelle, Deutsch

In der Novelle »Mutterrache« gelingt es Margret Steckel, anhand der kunstvoll verwobenen Handlungsfäden Fragen von Schuld und Versäumnissen innerhalb einer Familie zu thematisieren, ohne Partei zu ergreifen. Obwohl es in dieser Geschichte wohl niemanden gibt, der sich letztendlich frei von Schuld sprechen kann, ermöglicht es die Autorin dem Leser, anhand der Rückblenden den Verlauf der Tragödie zu rekonstruieren und sich sein eigenes Urteil zu bilden – ohne zu verurteilen, denn dafür liebt Margret Steckel ihre Figuren zu sehr. Selbst wenn sie schwierig sind.

Anna Valentiny, Hortus Alienum – Scenographies of Nobody’s Voyage
Point Nemo Publishing, Frühling 2024, Deutsch/Englisch

Das erste Buch der Autorin Anna Valentiny Hortus Alienum – Scenographies of Nobody’s Voyage ist eine Narration um das Menschsein. Die Protagonistin der Erzählung, Nobody, kann ihrer Erzählung in keinem Akt entfliehen und muss die artifizielle Parklandschaft des Hortus Alienum, Szene um Szene, durchwandern. Begleitet wird sie dabei vom Chor.

Nora Wagener, REDE ZUR LITERATUR 11
CNL, 2023, Deutsch

Der Titel suggeriert Inkonsistenz, Ziellosigkeit, unverbindliches Geblubber… Ein perfekt geglücktes Täuschungsmanöver, denn Nora Wagener legt mit diesem schmalen Band eine gehaltvolle poetologische Reflexion über Verfasstheiten des Schrift stellers vor, über Möglichkeiten (und Grenzen) der Literatur und die Fähigkeit des literarischen Schreibens, selbstbestimmte Realitäten zu erschaffen.

In 2024 setzt Kultur | lx seine Reihe von „Carte blanches“ fort. Auf ein Jahr, in dem die Illustration unsere Homepage mit Werken von Dirk Kesseler, Irina Moons und Keong-A Song dominierte, gefolgt von einem Jahr, das dem Video mit Werken von Suzan Noesen und Justine Blau gewidmet war, startet Kultur | lx einen Zyklus rund um die digitale Kunst, der mit dem Werk Artificial God der luxemburgischen Künstlerin und XR-Regisseurin Laura Mannelli beginnt.

„Artifical God ist ein digitales Werk, das mithilfe einer KI erstellt wurde. Die KI ließ sich vom Rorschach-Test inspirieren, um eine Reihe von Illustrationen in eine Videosequenz umzusetzen. Das Werk konfrontiert einen Kultfilm aus den 20er Jahren, Fritz Langs Metropolis, und insbesondere seinen humanoiden Roboter Futura, mit einem ebenso kultigen Text aus den 80er Jahren, Donna Haraways Cyborg Manifesto. Während Fritz Langs Film zum ersten Mal einen Roboter im Kino zeigt, wird das Bild der bösen, zauberhaften Frau gewählt, um einen Roboter zu verkörpern, der in der Lage ist, Chaos unter den Menschen zu verursachen. Ausgehend von dem abschließenden Gedanken des Cyborg-Manifests, Ich bin lieber ein Cyborg als eine Göttin, wollte ich Maria aus ihrer Situation als Frau befreien, die zwischen der Figur einer verehrten heiligen Frau in ihrer menschlichen Version und der Figur einer bösen, hexenhaften Frau in ihrem Roboterpendant gefangen war. Während Fritz Langs Film also nahelegt, dass Maschinen in der Lage sind, Menschen zu kontrollieren, zu manipulieren und zu versklaven, ist Maria durch Donna Haraways Figur des Cyborgs im Gegenteil in der Lage, sich von ihren Kontrollsystemen zu befreien, um sich von starren Kategorien, sei es in Bezug auf Geschlecht, Natur oder sozialen Status, zu emanzipieren. So inszeniert das Video die hypnotische Transmutation von Maria in einen übermächtigen Mecha. Mechas sind riesige robotische Behälter, die mit Technologien gespickt sind, die es ihren menschlichen Wirten ermöglichen, übermenschliche Fähigkeiten zu erlangen. Eine Art, das unaufhörliche Streben des Menschen anzuprangern, sein menschliches Dasein zu überwinden und zu einer Art künstlichem Gott zu werden.„, erläutert die Künstlerin.

Entdecken Sie ihr Werk auf der Startseite unserer Website.

C’est Karma | Hearts on Windows
Single-Veröffentlichung:  1. Dezember | EKIP

Nachdem sie bei ihren letzten Auftritten viel Zuspruch erhalten hat, gibt C’est Karma mit ihrer neuen Single „Hearts On Windows“ Liebe zurück – eine liebevolle, warme Zuflucht in diesen kalten Zeiten. Karma, die den Global Project Grant von Kultur | lx für das Jahr 2024 erhalten hat, erklärt: „In Hearts on Windows geht es um die ideale Liebe. Es geht darum, dass man die Augen schließt und davon träumt, mit dieser Person die Welt zu erobern, in diesem Traum gibt es keinen Schmerz oder Herzschmerz. Ich möchte nicht darüber nachdenken, ob eine solche Welt möglich ist oder nicht, sondern den Traum in Ehren halten und den Gedanken auskosten, in der Hoffnung, dass er nie zerplatzt. Idealismus gibt mir Hoffnung und darum geht es in diesem Lied.

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Them Lights | YD
Single-Veröffentlichung: 24. November

Them Lights ist das düstere Elektropop-Projekt des Sängers und Produzenten Sacha Hanlet, welches wie ein Wiedersehen von 80er-Jahre-Reminiszenzblitzen und moderner Electronica klingt. „YD“ (YesterDay) ist die vierte Singleauskopplung seit dem Beginn seiner Residenz in der Kulturfabrik in Esch-sur-Alzette. „Der Track handelt von einem unerwarteten Telefonanruf mitten in der Nacht von einem lang verlorenen Bekannten mit dem Ausdruck von Verzweiflung und dem Willen, alles zu beenden. Es gibt keine lyrische Auflösung, was die Tendenz des Lebens widerspiegelt, Trost zu spenden, ohne eindeutige Lösungen oder Auflösungen für seine Ursprünge zu bieten. Es ist bemerkenswert, dass die Musik nicht nur Trost spendet, sondern auch eine Lösung bietet und die komplexen Zusammenhänge unserer Existenz einfängt„, erläutert Sacha Hanlet.

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EDSUN | Finally Alive
Single-Veröffentlichung:  17. November | Beast Records

„Finally Alive“ ist EDSUNs offizieller Beitrag für die nationale Vorauswahl, um Luxemburg beim Eurovision Song Contest 2024 zu vertreten. In dem Song reflektiert Edsun über seine Reise als Musiker und Performer und erklärt, dass niemand auf dieser Welt seine innere Motivation aufhalten kann, das Unmögliche möglich zu machen. „Finally Alive“ wurde in Zusammenarbeit mit den Songwritern Jana Bahrich (Francis of Delirium) und Sergio Manique geschrieben.

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Francis of Delirium | Blue Tuesday
Single-Veröffentlichung:  14. November | Dalliance Recordings

Der Track war eine Chance, ein wenig zu unserem ursprünglichen Sound zurückzukehren, schwere Gitarren, Uptempo, Musik, die ins Ohr geht. Wir sind eine Band, die es wirklich liebt, live zu spielen, schweißtreibende, chaotische und körperliche Musik zu machen, also war es wichtig, dass dieser Song Teil des Albums ist„, kommentiert Jana Bahrich „Blue Tuesday“, die dritte Singleauskopplung aus ihrem kommenden Debütalbum „Lighthouse“, das am 22. März 2024 erscheinen wird. Das Trio wird das Album mit einer ausgedehnten 21-tägigen Tournee durch Europa und Großbritannien im April und Mai 2024 promoten.

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Scarlet Anger| Martyr
Single-Veröffentlichung:  10. November

„Martyr“ ist die dritte Single und zugleich der Titelsong aus dem kommenden neuen Album von Scarlet Anger. Die Trash-Metal-Band um Sänger Joe Block verrät die Idee hinter dem Song: „Die Lyrics erforschen das Konzept des Märtyrertums und wie man sich opfert, um persönliche Ziele zu erreichen. Er ermutigt dazu, sich den Schmerzen und Herausforderungen des Lebens zu stellen und die eigenen Ängste zu überwinden und betont die Notwendigkeit, sich von negativen Einflüssen und der Vergangenheit zu befreien, um in die Zukunft zu gehen„.

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WazToo feat. Émilie Rachel | You Don’t Know Me
Single-Veröffentlichung:  10. November | Gahara Records

Seit mehr als 20 Jahren ist WazToo als DJ unterwegs. Er selbst beschreibt seinen Stil als „Progressive House mit EDM-Elementen“. Neben seinen Live-Auftritten hat sich WazToo auch als Produzent einen Namen gemacht und eine Reihe erfolgreicher Tracks veröffentlicht, die ihm eine treue Anhängerschaft eingebracht haben. „You Don’t Know me“ wurde in Zusammenarbeit mit der in London lebenden Sängerin Émilie Rachel produziert. Seit kurzem ist er auch Radiomoderator bei Eldoradio mit seiner Show „WazToo Dance“, in der er 100% elektronische Musik mit Schwerpunkt auf luxemburgischen Produktionen präsentiert.

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Alex Uhlmann | Rainy Day
Single-Veröffentlichung: 3. November | Hoernsenmusic

„Rainy Day“ ist die neue Single des Singer-Songwriters Alex Uhlmann, Frontmann der italienischen Elektronikband Planet Funk. Der Track erscheint auf dem Berliner Label Hoersenmusic. „Rainy Day ist ein Song, den ich vor einiger Zeit mit Luca Vicini von Subsonica geschrieben habe„, sagt Alex. „Es geht im Grunde um alltägliche Ängste und Paranoia, über die wir uns oft unverhältnismäßig viele Gedanken machen. Wenn man über den Tellerrand hinausschaut, kann man erkennen, dass es am Ende doch nur ein verregneter Tag war. Und das kann sogar schön sein„. Der Track mit seinem geschmackvollen 80er-Jahre-Retro-Stil markiert den Übergang von den Klängen von Planet Funk zu der intimen Dimension, die für „Home“, Alex Uhlmanns erstes Soloalbum, das 2024 erscheinen soll, kennzeichnend sein wird.

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SAY YES DOG | 3 (Home)
Single-Veröffentlichung: 27. Oktober | Diskodogs Records

Der Elektro-Pop von Say Yes Dog ist meist zum Tanzen gemacht. Gleichzeitig sind ihre Melodien in der Lage, in mal sanfter, mal pochender Melancholie zu versinken. So wie bei ihrer aktuellen Single „3 (Home)“. „Dieser Song ist für uns einer der wichtigsten auf dem Album. Als wir ihn schrieben, tauchte die Zahl 3 auf magische Weise immer wieder in dem Song auf. Der Takt ist im 3/4-Takt, die Hebung im letzten Refrain geht einen 3. Schritt nach oben und wir sind schließlich bei einer Länge von 3:33 Minuten gelandet. Es ist ein Song, der textlich und klanglich eine tiefere und verletzlichere Seite von uns zeigt. Es geht um Selbstzweifel und darum, sich in einer Welt voller Ablenkungen und Chaos zurechtzufinden. Auf der Suche nach Klarheit und einem Gefühl der Zugehörigkeit durch eine andere Person, die einem das Gefühl von Zuhause gibt, egal wo das sein mag„, erläutern die drei Bandmitglieder den Song.

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All Reitz Reserved | Elemental
Album-Veröffentlichung: 27. Oktober

„Elemental“ ist eine Zusammenstellung von Musiktiteln, die die landschaftlichen Eindrücke widerspiegeln, die Chris Reitz auf seiner Reise durch die wilden Naturlandschaften Islands im Jahr 2022 gesammelt hat. Sie schlüsselt die komplexen Emotionen und Erfahrungen einer Umgebung auf, die sowohl für ihre grenzenlosen, ruhigen und offenen nordischen Landschaften als auch für ihre zerklüfteten, lauten und wilden Landschaften mit Wasserfällen und Felsformationen bekannt ist. Demütig von seinen Erfahrungen, benutzt Chris Reitz seine elektrische Geige zusammen mit elektronischer Musik und Feldaufnahmen, die er während seiner Reise gemacht hat, um eine Mischung aus beruhigenden Klanglandschaften und tanzbaren Grooves zu schaffen, eingebettet in eine fesselnde Landschaft.

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Alfalfa | Alfalfa
EP-Veröffentlichung:  27. Oktober

Die gleichnamige EP „Alfalfa“ der beiden Musiker Charel Geimer und Bert Jung demonstriert ihre Fähigkeit, ansteckende, elektronisch angehauchte Pop-Tracks mit einer kreativen Produktion zu schaffen. Alfalfa besteht aus sieben Tracks, die sowohl die hellen als auch die dunklen Seiten des Sounds der Band erkunden – von tanzbaren Beats und erhebenden Melodien bis hin zu Momenten der Reflexion und Melancholie. Das Projekt dient als ergreifendes Tagebuch, in dem die unzähligen Emotionen, die während der turbulenten Pandemie-Ära erlebt wurden, festgehalten wurden. Die Band erklärt: „Die EP ist eine Art musikalisches Tagebuch, das Emotionen, Herausforderungen und Wachstum festhält, die wir während der Zeit des Lockdowns erlebt haben. Wir wollen unsere Kreativität, unsere Widerstandsfähigkeit und unsere Verbundenheit ausdrücken, die unsere Leidenschaft für das gemeinsame Musizieren antreibt.

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Culture the Kid | Insolente
Single-Veröffentlichung: 27. Oktober

Culture the Kid ist ein 20-jähriger Rapper brasilianischer Herkunft. Im Jahr 2019 veröffentlichte er seine erste Single „Living in the Clouds“, der noch 15 weitere folgten, bis hin zu seinem neuesten Track „Insolente“. „Jetzt, wo der Song draußen ist, möchte ich die Gelegenheit nutzen, um zu sagen, dass der Rhythmus, den ich in diesem Sound verwende, der des Baile-Funks ist, der in Brasilien eine marginalisierte kulturelle Bewegung war und ist, obwohl er eine der meistgehörten ist. Es ist wichtig, die notwendige Arbeit zu leisten, um den Gemeinschaften, deren Kultur wir genießen, etwas zurückzugeben und die Menschen, die dahinter stehen, wertzuschätzen. Man kann nicht von den Klängen eines Volkes profitieren, ohne den oft schmerzhaften Kontext anzuerkennen, der es umgibt„, so Culture the Kid über den Song. 2023 war ein erstaunliches Jahr für den jungen Musiker: Er gewann den Preis für die beste Live-Performance beim „Screaming Fields Festival“, trat als Vorgruppe der belgischen Sängerin Selah Sue bei ihrer Show in Wiltz auf und hatte seinen ersten Auftritt außerhalb Luxemburgs mit einem Konzert beim „Pelpass Festival“ in Straßburg, wo Culture the Kid die Festivalbesucher überraschte und seinen Status als energiegeladener und fesselnder Künstler festigte.

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Rome | Live in Kyiv 2023
Album-Veröffentlichung:  6. Oktober | Trisol

Im Februar 2023 brach Rome zu dem auf, was Jérôme Reuter „die wichtigste und bei weitem gefährlichste Live-Mission in der Geschichte der Band“ nennt. Genau ein Jahr zuvor, im Februar 2022, als Putins Truppen bereits vor den Toren der Ukraine standen, hatte Reuter Reisewarnungen ignoriert und mehrere Soloauftritte in der Ukraine absolviert. Außerdem hatte er seiner Kiewer Fangemeinde versprochen, so bald wie möglich mit der gesamten Band zurückzukehren. Dies geschah nur wenige Tage vor dem umfassenden Krieg Russlands gegen die Ukraine, und ein Jahr später, als der Krieg immer noch tobte, spielte Reuter zwei Konzerte in der Ukraine, trotz Reisebeschränkungen und regelmäßiger Raketenangriffe auf die Hauptstadt des Landes. Damit war Rome die erste ausländische Band, die während des Krieges eine vollständige Show in der Ukraine spielte. Diese historische Aufnahme hält diesen einzigartigen Moment in der Geschichte der Band fest.

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Kultur | lx – Arts Council Luxembourg beauftragte die bildende Künstlerin Claudia Passeri mit der Gestaltung der Neujahrskarte für das Jahr 2023. Das ursprünglich digitale Kunstwerk wurde anschließend in Form einer physischen Karte umgesetzt.

Claudia Passeri schafft ortsspezifische Interventionen und kontextbezogene Arbeiten, die die menschliche Wahrnehmung in Bezug auf den Ort erforschen. Je nach Ort und Kontext nimmt die Arbeit soziale, politische und ökologische Aspekte auf. Ihre Forschung hat einen neoromantischen Aspekt, der – häufig durch den Einsatz von Ironie – versucht, die Mechanismen aufzudecken, die die menschlichen kreativen Prozesse aktivieren und die Art und Weise, wie wir die Welt sehen, verändern.

Dieses Video wurde in ihrer Küche in Umbrien am 3. November 2023 aufgenommen.

Entdecken Sie das Werk auf der Startseite unserer Website und in den sozialen Netzwerken. (FacebookLinkedInTwitterInstagram)

Die dritte Ausgabe dieses Fokus der Bildenden Kunst hat sich fest in der Agenda der Luxembourg Art Week etabliert. Die fünf von der österreichischen Kuratorin Mirela Baciak ausgewählten Künstler begrüßten vierzehn Fachleute aus vier verschiedenen Ländern, die gekommen waren, um die zeitgenössische Kunstszene Luxemburgs zu entdecken. Diese Begegnungen haben zu einem fruchtbaren Austausch geführt, den Kultur | lx langfristig ausbauen möchte.

Das Mudam Luxembourg – Musée d’art contemporain Grand-Duc Jean empfing vierzehn Kuratoren, Leiter von Kunstzentren, Kritiker und Experten für zeitgenössische Kunst aus Österreich, Deutschland, Belgien und Frankreich, die von Kultur | lx eingeladen worden waren. Ein zweieinhalbtägiges Programm mit Besuchen in Künstlerateliers, Vereinen und Institutionen, Vorträgen und informellen Gesprächen sollte sie mit den Akteuren der zeitgenössischen Kunst in Luxemburg vertraut machen.

Das Herzstück eines Fokus – und zweifellos der von Fachleuten und Künstlern gleichermaßen am sehnlichsten erwartete Teil – sind die Besuche in den Ateliers der Künstler oder, für die im Ausland lebenden Künstler, die Präsentation ihrer Portfolios. Dieses Jahr wurden Mike Bourscheid, Serge Ecker, Sophie Jung, Claudia Passeri und Nora Wagner von Mirela Baciak, der Direktorin des Salzburger Kunstvereins in Österreich, ausgewählt, um den Gästen mit ihren geschulten Augen die Türen ihrer künstlerischen Welten zu öffnen. Diese Begegnung bietet die Gelegenheit, sich über das Werk des Künstlers und über offenere Fragen zum aktuellen Stand der zeitgenössischen Kunst in ihrer politischen und sozialen Dimension auszutauschen. Diese offenen und reichhaltigen Diskussionen sind für alle eine Quelle der Reflexion, aber sie ermöglichen es einigen Künstlern auch, neue berufliche Horizonte zu erkunden, da zwei der im Rahmen des Fokus Programms 2022 vorgestellten Künstler dank der Einladungen der Fachleute, die an der Veranstaltung teilgenommen haben, im Jahr 2024 große Einzelausstellungen veranstalten werden.

Mirela Baciak, die den Fokus 2022 als Gast besuchte, zeigte sofort Interesse, die Ausgabe 2023 zu kuratieren. Sie traf eine breit gefächerte Auswahl aus den Dutzenden eingereichten Portfolios und konzentrierte sich dabei auf zwei Hauptthemen: Queer-Kulturen und die Klimakrise, aber der rote Faden waren die gemeinsamen Werte, die alle Künstler zum Ausdruck brachten, so unterschiedlich und eklektisch ihre Praktiken auch waren.

Die Partnerschaft mit der Luxembourg Art Week ermöglichte es der Gruppe, die Messe exklusiv während der Preview zu besuchen. Neben den bereits im letzten Jahr umgesetzten Formaten bot die diesjährige Messe auch eine Reihe neuer Partnerschaften, die dazu beitrugen, das Angebot für Fachleute zu diversifizieren. Neben den Ausstellungen im Mudam Luxembourg, der Konschthal Esch und dem Casino Luxembourg – Forum d’Art Contemporain konnten die Besucher auch Vewa, einen vom Kollektiv Dkollektiv entwickelten Raum, sowie das Kunstzentrum Nei Liicht in Dudelange entdecken, das eine Einzelausstellung von Letizia Romanini präsentierte, sowie das Künstlerhaus Bridderhaus in Esch-sur-Alzette, wo die Künstlerin Claudia Passeri die Fachbesucher zu einem performativen Abendessen unter dem Titel „Papillons de résistance“ empfing.

Der Fokus 2023 befasste sich abschließend mit dem Thema der künstlerischen Forschung, den verschiedenen Formen, die sie annehmen kann, ihrer politischen Entwicklung und ihrer künstlerischen Materialität. Die Kunsthistorikerin und Kritikerin Sandra Delacourt hielt im Rahmen der Luxembourg Art Week einen Vortrag zum Thema Der forschende Künstler als Figur im Zeitgeist, aber auch als politische Kreation, anhand einer Analyse des künstlerischen Werdegangs von Donald Judd. Den Abschluss des Fokus bildete ein Nachmittag der Debatte und des Austauschs im Casino Display, das gemeinsam mit Kultur | lx Pitch-Präsentationen von Forschern und Künstlern über ihre Forschungspraxis organisiert hatte, gefolgt von Debatten über aktuelle Fragen, denen sich Künstler in diesem Bereich gegenübersehen.

Diese dritte Ausgabe hat die bestehenden Verbindungen zu benachbarten Szenen gefestigt und Perspektiven für Gebiete eröffnet, die 2024 im Mittelpunkt stehen werden, wie Belgien und Deutschland. Die Veranstaltung hat eine mittel- und langfristige Tragweite, und die Herausforderung der Zukunft besteht darin, diesen Beitrag optimal zu nutzen.

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Vom 27. bis 30. November gab IETM sein Debüt in Luxemburg. Das von Kultur | lx organisierte zweite IETM Focus-Treffen befasste sich mit einem der wichtigsten Themen, mit denen wir alle konfrontiert sind: der Klimakrise.

Eröffnet wurde der IETM Focus Luxemburg von Kulturminister Eric Thill in Anwesenheit zahlreicher Vertreter des Kulturministeriums, die derzeit an Diskussionen über die ökologische Verantwortung des Kultursektors in Luxemburg beteiligt sind.

Auf dem Programm standen Begegnungen mit lokalen Kulturakteuren in Esch-sur-Alzette, Arbeitsgruppen zum Thema in Neimënster sowie ein informelles Networking in den Rotondes. Darüber hinaus hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, zeitgenössische Produktionen zu erleben und die luxemburgische Szene kennenzulernen.

Mit 122 Teilnehmern aus 21 Ländern von drei Kontinenten, darunter 32 aus Luxemburg, war diese Veranstaltung das erste Treffen eines derart bedeutenden kulturellen Netzwerks in Luxemburg. Die Teilnehmer, Mitglieder des IETM-Netzwerks und andere Fachleute aus dem Bereich der darstellenden Kunst, trugen zur internationalen Ausrichtung der Veranstaltung bei. Als ein äußerst einflussreiches globales Netzwerk fördert IETM den Wert von Kunst und Kultur und unterstützt Fachleute der darstellenden Künste, indem es internationale Verbindungen erleichtert, Zugang zu Ressourcen bietet und ein dynamisches Forum für den Austausch bereitstellt.

Im Laufe dieser Tage in Luxemburg erhielt das IETM wertvolle Beiträge zur Umsetzung und Förderung des kulturellen Wandels, der für ein umweltfreundlicheres Ökosystem der darstellenden Künste erforderlich ist. Diese Beiträge werden Gegenstand einer künftigen Veröffentlichung sein.

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Die diesjährige Ausgabe des Festivals rainy days, das von der luxemburgischen Komponistin Catherine Kontz kuratiert wurde, rückte zahlreiche Musiker und Komponisten aus Luxemburg ins Rampenlicht. In diesem Rahmen organisierte Kultur | lx seinen ersten Fokus Zeitgenössische Musik und lud dazu Kuratoren, Ensembles und Musikverlage aus dem Bereich der zeitgenössischen Musik aus Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Ungarn, der Tschechischen Republik, Belgien und Kroatien ein.

Während diesem Wochenende der zeitgenössischen Musik organisierte Kultur | lx Aktivitäten, die es den internationalen Gästen, den Künstlern und den Fachleuten aus dem luxemburgischen Musiksektor ermöglichten, sich zu treffen und auszutauschen. So bot das Speedmeeting luxemburgischen Künstlern die Möglichkeit, der internationalen Delegation ihre aktuellen Projekte vorzustellen. Darüber hinaus organisierten die Philharmonie und der Verband der luxemburgischen Autoren und Komponisten gemeinsam Diskussionsforen, die von Catherine Kontz moderiert wurden und den Titel „Coffees with Composers“ trugen. Diese Treffen boten den Komponisten Nik Bohnenberger, Albena Petrovic, Roby Steinmetzer, Camille Kerger und Marco Pütz die Möglichkeit, über ihre eigene künstlerische Praxis zu sprechen.

Seit seiner Gründung arbeitet Kultur | lx aktiv an der Förderung des luxemburgischen Musikschaffens auf internationaler Ebene. Dazu gehört die Einbindung in internationale Netzwerke wie den Fonds Impuls neue Musik sowie die Fokusse, die wesentlich zur Identifizierung der luxemburgischen Szene beitragen. Diese Veranstaltungen stellen eine wichtige Plattform für die Vernetzung auf europäischer Ebene dar, die die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und damit die Verbreitung von Werken fördert.

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